geändert am 11.05.2006 - Version Nr.: 1. 55

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Abgeordnete

Bei den Kandidaten für das Oberbürgermeisteramt nachgefragt: Wie bewerten Sie die Frage einer NPD-Demonstration in Göttingen?

Bereich: Demonstration

Dr. Dieter Porth - GöttingenDie NPD hat eine Demonstration angemeldet, die vom amtierenden Oberbürgermeister Danielowski untersagt wurde. Angesichts der anstehenden Kommunal- und Oberbürgermeisterwahlen wurden die Kandidaten zu ihrem Standpunkt befragt.

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Pressemitteilung Bürgerstimmen im Göttinger-Land [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)

[Göttingen - 22.03.06] [Quelle: Email]


Nachgefragt bei den Kandidaten für das Oberbürgermeisteramt:

Anfrageemail vom Mittwoch, 15. März 2006 21:25
"...
Das Thema NPD-Demonstration wird angesichts des Antrags der NPD wohl in den nächsten Monaten noch für weiteren Wirbel sorgen. Nach den früheren Erfahrungen wird es zu einem Rechtstreit kommen und die NPD wird wieder eine Demonstrationsroute durch Göttingen bekommen..

Wie bewerten Sie die Frage einer NPD-Demonstration in Göttingen?
- Aspekt: Meinungsfreiheit versus Volksverhetzung
- Aspekt: Angesprochene Probleme durch die NPD
- Aspekt: Gewalttätigkeit von Rechtsradikalen
- Aspekt: Gewalttätigkeit von den Antirechts-Radikalen
- Aspekt: wie hätten sie als Oberbürgermeister reagiert.
- oder, oder, oder, ...

..."

Antwort vom Herrn Helberg (CDU) am Do. 16.03.06 10:37
"da ich heute in den Urlaub gehe und leider vorher noch sehr viel berufliches zu erledigen habe, hier eine kurze Einschätzung:
Grundsätzlich lehne ich jede Form von Gewalt auf unseren Straßen ab. Für die Stadt Göttingen wünsche ich mir eine große, friedliche Demonstration gegen "Rechts", damit jedem klar und deutlich wird, wo die Stadt Göttingen steht!
Als zukünftiger Oberbürgermeister dieser Stadt unterstütze ich jede Form der friedlichen Auseinandersetzung mit diesem Thema, würde aber gleichzeitig gegen Gewalttäter entsprechend hart und deutlich vorgehen, soweit es meinen Kompetenzbereich als OB betrifft."

Antwort von Stefan Wenzel (Grüne) am Mo. 20.03.06 22:43
"Ich begrüße das Verbot der Demonstration, halte es aber für notwendig die Begründung sehr gründlich zu erarbeiten. Dabei ist insbesondere auf Äußerungen und öffentliche Aufrufe von NPD-Kadern abzuheben, die zeigen, dass es der NPD nicht um friedliche Demonstrationen geht, sondern um den (Zitat:) "Kampf auf der Straße" und die Einschüchterung von Minderheiten.
Das ist durch das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit nach Art. 8 GG nicht gedeckt. Rechtsextreme Demonstrationen in Sichtweite von Gedenkstätten wie dem Mahnmal für die ehemalige Synagoge in Göttingen halte ich zudem für unerträglich."

Antwort von Wolfgang Meyer (SPD) - offen
Antwort vom Wahlkampfteam am Do. 16.03.06 13:10
" gerne beantworten wir Ihnen Ihre Frage. Wir würden jedoch gerne noch wissen,
wann sie gedenken die Antworten zu veröffentlichen, da sich in den nächsten
Tagen einiges bzgl. der NPD Demo tun wird und wir die Antworten gerne
aktuell halten würden."

Antwort von Christian Bebek (unabhängig für die FDP)- offen
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