geändert am 11.06.2008 - Version Nr.: 1. 95

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kritisch --- innovativ --- neoliberal

Stadt Göttingen

Die beginnende Ölproduktionskrise zeigt erste Wirkungen. Die Stadtverwaltung sucht Investoren für Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden. Es ist eine Liste veröffentlicht, die um einige wünschenswerte Informationen ergänzt werden könnte.

Bereich: Energie ~ werben

Dr. Dieter Porth - GöttingenIn der Internet-Chronik ist dieser Artikel nur durch seine Überschrift thematisch umrissen. Manchmal sind mehrere Pressemitteilungen in dem Zitat mehrere Pressemitteilungen zusammengefasst.

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Pressemitteilung Stadt Göttingen [ Homepage ] (Öffentlichkeitsarbeit: D. Johanson)

[Göttingen - 03.05.06] [Quelle: Email]

Photovoltaik in der Stadt - gibt es noch andere Möglichkeiten?
[Dr. Dieter Porth] Die Stadt überlegt nur, wie es Photovoltaik-Kollektoren auf Dächern installieren kann. Dabei wird in Zukunft auch die Wärme teuer werden? Angesichts der derzeit hohen Kosten für Photozellen-Silicium stellt sich die Frage, ob man nicht besser das Handwerk fördert und zum Beispiel bei Schulen an die Herstellung von Warmwasser-Sonnenkollektoren denkt.
Mit Hilfe des thermoelektrischen Effekts kann man übrigens auch nach dem Prinzip der Dampfmaschine auch Wärme in Strom umwandeln. Wenn man niedrig siedende Gase nimmt, kann man sogar einfache Sonnenkollektoren verwenden.
Interessenten sollten sich die Reparaturklauseln des Vertrages genau durchlesen und die Risiken berechnen. Weiterhin sollte insbesondere die Abschattung der Dachflächen durch Bäume und höhere Gebäude beachten. Derartige hat die Verwaltung in ihrer Liste nicht beachtet.


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Originallink
3.5.2006 - Photovoltaikanlagen auf städtischen Gebäuden
Die Stadt Göttingen will den Bau von Photovoltaikanlagen fördern. Einzelpersonen oder Unternehmen, die solche Anlagen finanzieren, bauen und betreiben wollen, sollen dazu auch die Dächer städtischer Gebäude nutzen können. Die Stadt stellt die Dächer für den Bau und Betrieb von Photovoltaikanlagen für die Dauer von 20 Jahren zur Verfügung. Auf eine Pacht wird dabei verzichtet. Zu zahlen ist lediglich eine einmalige Bearbeitungsgebühr in Höhe von 50 Euro / kWp. Eine Pachtregelung soll erst einsetzen, wenn der Vertrag nach Ablauf von 20 Jahren verlängert wird.
Alle weiteren Einzelheiten werden in einem Gestattungsvertrag geregelt. Eine Liste in Frage kommender Gebäude ist im vergangenen Jahr zusammengestellt worden. Dabei wurden Ausrichtung, Neigung und Verschattung des Daches sowie Fragen des Denkmalschutzes geprüft. Eine detaillierte Prüfung muss in jedem Einzelfall bei entsprechendem Interesse noch erfolgen.
Wer sich für den Bau und den Betrieb einer Photovoltaikanlage auf einem städtischen Gebäude interessiert, sollte sich an den Fachdienst Immobilienmanagement (Tel. - Nr. 0551 - 400 - 2441 / 2552) wenden.

Auszug aus dem Gestaltungsvertrag
"...
§ 3 Nutzungsentgelt und Kosten
1. Die Stadt stellt das Dach und die erforderliche Gebäudefläche zur Nutzung für die Installation und den Betrieb der PV-Anlage zu einem einmaligen Nutzungsentgelt von 50 Euro/kWp   Kommentarpiktogramm  zur Verfügung. Der Betrag ist spätestens einen Monat nach Vertragsabschluss auf das Konto der Stadt zu überweisen. Vor Eingang der Zahlung darf der PV-Betreiber nicht mit dem Aufbau der Anlage beginnen.
2. Sollte der PV-Betreiber die Anlage nach Auslaufen der gesetzlich garantierten Einspeisevergütung gemäß Erneuerbaren Energie Gesetz (EEG) der weiter betreiben, dann verpflichtet er sich, ab diesem Zeitpunkt (01.01.20xx) jährlich an die Stadt 30% des von ihm mit der PV-Anlage erzielten Umsatzerlöses des jeweiligen Jahres abzuführen.
Die Abrechnung erfolgt jeweils zum Stichtag 31.12.. Die Zahlung des Umsatzerlösanteils an die Stadt ist zum 15.02. des Folgejahres zur Zahlung fällig.
3. Alle Kosten, die mit den Bau-, Wartungs- und Reparaturmaßnahmen zusammenhängen, trägt der PV-Betreiber. Der Stadt entstehen aus der Überlassung keine Kosten.
..."

Auszug aus der Liste der Gebäude

" ...

Nr.
GebäudeStraßeBemerkungDachartAusrichtung  Kommentarpiktogramm  Fläche in m² PV-Leistung in kWp

22
Grundschule HerberhausenEulenloch 6Flachdach30010,0

23
Hainberg-GymnasiumFriedländer Weg 19/23SchuleWalmdachS - S-SO38838,8

23
Hainberg-GymnasiumFriedländer Weg 19/23SO-Nebengebäude - bereits mit etwas Photovoltaik (1,08 kWp) seit 1998Flachdach78626,2

23
Hainberg-GymnasiumFriedländer Weg 19/23SW - NebengebäudeFlachdach58819,

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14.02.06 11:23:07s
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Energiesparen
Verheizen der Zukunft

11.06.2008 Die Ratsfraktion der Grünen kritisiert den Personalmangel bei der Stadt. Zum Beispiel wird deshalb die veraltete Heizung des Felix-Klein-Gymnasiums nicht saniert, obwohl im Haushalt Geld dafür vorgesehen ist. Gleichzeitig stellt Rolf Becker fest, dass sich im Vergleich zum vorherigen Oberbürgermeister Danielowski (CDU) das Energiemanagement unter Oberbürgermeister Wolfgang Meyer deutlich verbessert hat.






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