Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
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⇐ CDU will Umsetzbarkeit prüfen lassen 03.12.2007 Die Ratsfraktion der CDU will der Jugend mit einem Jugendparlament eine Möglichkeit geben, ihre politischen Wünsche auszudrücken. Sie wird in der Ratssitzung einen Antrag stellen, um von der Verwaltung die Durchführbarkeit der Idee prüfen lassen. [Anmerkung: Wir haben Wahlkampf. Dr. Dieter Porth.]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen:
Alle großen Parteien haben Jugendorganisationen. Wenn also die CDU ein Jugendparlament fordert, dann reichen diese Instrumente der politischen Beteiligung nicht mehr aus oder aber der Antrag soll die Volksnähe der Volkspartei betonen. Ich bin mir nicht sicher, ob ein zusätzliches Gremium nicht nur mehr Bürokratie schafft und damit zu noch mehr Politikverdrossenheit führt.
Schließlich bremst jede Zunahme von Bürokratie die Geschwindigkeit von Entscheidungen. Ich bin skeptisch, ob die Idee des Jugendparlaments der richtig Weg ist. Dr. Dieter Porth.
Emailnachricht: Kontaktlink zu CDU Ratsfraktion Göttingen [ Homepage ] (---)
Pressemitteilung von der Ratsfraktion der CDU - Junge Menschen für Politik begeistern - CDU-Fraktion stellt Antrag zum Jugendparlament
Die CDU Stadtratsfraktion wird zur nächsten Ratssitzung einen Antrag einbringen, in dem die Verwaltung beauftragt werden soll, die Durchführung eines Jugendparlamentes zu prüfen. Dabei sollen bei der Entwicklung insbesondere Schülerinnen und Schüler, sowie Schulen und Träger von Jugendeinrichtungen mitwirken.
"Neben dem hohen pädagogischen Wert wollen wir vor allem das Interesse der jungen Generation an der Lokalpolitik weiter erhöhen", begründet der Fraktionsvorsitzende Fritz Güntzler, MdL den Antrag und weiter: "Die Schülerinnen und Schüler können auf diesem Wege viele wertvolle Erfahrungen in den unterschiedlichsten Bereichen sammeln. So würden rhetorische Fähigkeiten, wie auch Verantwortungsbewusstsein und Kompromissbereitschaft durch ein solches Projekt erheblich gestärkt werden."
"Erfahrungen aus anderen Kommunen und insbesondere der Erfolg des kürzlich durchgeführten Planspieles der Friedrich-Ebert-Stiftung zeigen, dass das Interesse an Kommunalpolitik bei den Jugendlichen oftmals gar nicht fehlt", sagt der CDU-Ratsherr Marcel Pache, der auch Vorsitzender der Jungen Union Göttingen ist, weiter. "Vielmehr fehlen ihnen meist nur die Möglichkeiten, sich in diesem Feld auszudrücken und zu engagieren. Diese Möglichkeiten wollen wir den Schülerinnen und Schülern mit diesem Antrag schaffen."
Antrag der CDU-Ratsfraktion zur Ratssitzung am 07.12.2007 - Jugendparlament in Göttingen
Der Rat möge beschließen:
Die Verwaltung wird beauftragt in Zusammenarbeit mit Schülerinnen, Schülern, Schulen und Trägern von Jugendeinrichtungen ein Konzept zur Einrichtung eines Jugendparlaments zu entwickeln und durchzuführen.
Begründung:
Lokal- und Rathauspolitik wird von vielen Schülerinnen und Schüler nicht wahrgenommen, oder als kompliziert, trocken, nicht verständlich und langweilig empfunden.
Dies konnte man nicht beobachten bei der Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung, die in Zusammenarbeit mit Schülerinnen, Schülern und Lehren der IGS das Planspiel Kommunalpolitik durchgeführt haben. Hier war ein deutliches Interesse zu spüren, was die CDU-Fraktion veranlasst diesen Antrag zu stellen.
Jugendparlamente haben, und das zeigen die Ergebnisse aus anderen Kommunen, einen hohen pädagogischen Wert und dienen zum Erwerb wichtiger Kompetenzen (freies Reden, Kompromissbereitschaft, Toleranzaufbau, etc. ), die für den weiteren Lebensweg der Jugendlichen nötig sind.
Für die Entwicklung des Konzeptes sollten die Erfahrungen anderer Kommunen - Hamburg, Köln, Hannover - einbezogen werden.
Leserbriefe / Kommentare zur Meldung
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Finanzkrise Wenzel fordert Fusion der Sparkasse Münden 03.12.2007 Seit Monaten kriselt es bei der Sparkasse Münden. Der Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, fordert vom niedersächsischen Finanzminister Möllring (CDU) und dem Präsidenten des Sparkassenverbandes Thomas Mang, endlich Druck auf die Fusionsgespräche auszuüben. Nach seiner Ansicht gibt jedes weitere Warten Spekulationen großen Raum.
Talkrunde Was sind Ideale im Alltag, Beruf ... ? 02.12.2007 Im Literarischen Zentrum kann heute, 3. Dezember 20:00, über Alles rund um das Wort ideal getalkt werden. Mit Michael von Krockow, Milla, Claudia Schmitz und Martin Levin spricht Peter Krüger-Lenz.
Gedicht Padina Traum 03.12.2007 Wie eine Spinne das Netz weben die Menschen ihre Kontakte. Gedichte sind die Tränen ihre Träume und Gedanken. Die Vielfalt des Lebens bricht der Form die Schranken ... [Anmerkung: Dichten sind Denker - und sie sind in Zeiten geistiger Verflachung subversiv. Dr. Dieter Porth]
CD - April Moon Die CD "Down Under" 02.12.2007 Die CD enthält 4 Tracks. Die Spieldauer beträgt 14 Minuten 30 Sekunden.
CD - April Moon Die CD "Raod Trip" 02.12.2007 Die CD enthält 14 Tracks. Die Spieldauer beträgt 50 Minuten 11 Sekunden.
CD - Christian Bleiming Die CD "Promotion CD - Solo & live" 02.12.2007 Die CD enthält 4 Tracks. Die Spieldauer beträgt 18 Minuten 48 Sekunden.
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Schulstrukturdebatte Deutsche wollen Hauptschule behalten 03.12.2007 Nach den Ergebnissen der Umfrage befürworten die meisten Menschen in der Bundesrepublik Reformen innerhalb des dreigeteilten Schulsystems. Im Westen sprechen sich die meisten für das dreigeteilte Schulsystem aus. Im Osten ist die Hälfte der Menschen für die Einheitsschule. [Anmerkung: Die Studie verdient die Note 5. Dr. Dieter Porth]
Sozialpolitik Grüne fordern Kindergeld für fast alle Kinder 30.11.2007 Der Göttinger Kreisverband der Grünen hat sich auf der Bundesdelegiertenkonferenz für mehr soziale Gerechtigkeit eingesetzt. Nach ihren Vorstellungen soll das Kindergeld bei Hartz-IV erst ab bestimmter Freigrenzen als Einkommen angerechnet werden. Derzeit wird bei Hartz-IV-Kindern das Kindergeld mit Bedarfssatz verrechnet.
Stadtverkehr Gegen Umbaukosmetik auf der Reinhäuser Landstraße 29.11.2007 Die Ratsfraktion der FDP spricht sich gegen den Umbau der Reinhäuser Landstraße aus. Zum einen ist der Umbau für die Anwohner zu teuer und zum zweiten sollte der Umbau mit den Planungen zur Südumgehung kombiniert werden. Weiterhin kritisiert das Beschlussverfahren als undemokratisch.
Asse II Genehmigungsverfahren jetzt mit lokaler Beteiligung 23.11.2007 Von den Landes- und Bundesministerien wird eine Beteiligung der regionalen Bevölkerung befürwortet. Damit soll das Vertrauen in die Handlungen der Genehmigungsbehörden zurückgewonnen werden. Weiterhin besagt die Pressemitteilung, dass Handlungen überlegt werden sollen, um eine Zunahme der Wassereinbrüche zu verhindern
AKW-Ausstieg 50 Jahre Atomkraftnutzung - Kein Grund zu Feiern 02.12.2007 Anlässlich des fünfzigsten Jubiläums beim Beginn der kommerziellen Atomenergie zieht Hans-Josef Fell, Sprecher für Energie, Technologie und Energieexperte der Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN ein vernichtendes Resümee zur Wirtschaftlichkeit von Aromenergie. Die Unrentabilität zeigt er an Beispielen: Bisher abgeschaltete Atomkraftwerke wurden im Mittel nur 22 Jahre alt. Die Sanierung für das Atommülllager Asse II trägt nicht die Atomindustrie sondern der Steuerzahler, der damit indirekt die Gewinne der Atomkonzerne finanziert. [Insbesondere die Entsorgung der radioaktiven Abfälle ist immer noch nicht entschieden.]
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