geändert am 15.08.2007 - Version Nr.: 1. 837

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Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth --- ---

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Kriminalität
FDP-Fraktion fordert Kriminalitätsatlas für Göttingen

15.08.2007 In Anlehnung an den Kriminalitätsatlas von Heidelberg fordert Ben Schröter von der FDP-Fraktion das Gleiche für Göttingen. In der kommenden Ratssitzung will die FDP-Fraktion einen entsprechenden Antrag einbringen. Im Rahmen der bestehenden Sicherheitspartnerschaft soll die Göttinger Verwaltung von der Göttinger Polizei anonymisierten Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik auf kleinräumiger Ebene erbitten.

Anmerkung der Redaktion

Die Idee ist gut, wenn die Daten dazu verwendet werden, um das Lebensumfeld erträglicher zu gestalten und um nach den genauen Ursachen für erhöhte Kriminalität zu forschen.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu FDP Ratsfraktion Göttingen [ Homepage ] (---)
 

Pressemitteilung von der Ratsfraktion der FDP - FDP-Ratsfraktion will Kriminalitätsatlas für Göttingen

Die FDP-Ratsfraktion setzt sich für die Erstellung eines kommunalen Kriminalitätsatlasses für die Stadt Göttingen ein. "Durch eine systematische Erfassung und kontinuierliche Fortschreibung der räumlichen Verteilung der Tatorte wollen wir eine Grundlage für gezielte Maßnahmen gegen Straftaten in Göttingen schaffen. Die Debatte um den Wilhelmsplatz hat gezeigt, dass eine vernünftige Entscheidungsgrundlage für zeitnahes Handeln der Stadtverwaltung unerlässlich ist", so FDP-Ratsherr Ben Schroeter. Mit einem kommunalen Kriminalitätsatlas könne nach Ansicht der FDP frühzeitig negativen Entwicklungen entgegengewirkt werden.
Ein kommunaler Kriminalitätsatlas stellt die Verteilung von Straftaten der Polizeilichen Kriminalstatistik im öffentlichen Raum kleinräumig dar. Damit kann die örtliche Verteilung von Kriminalität, auch für einzelne Delikte, einfach nachvollzogen werden. "Wir wollen mit dieser Maßnahme auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger stärken. Untersuchungen zeigen, dass viele Menschen die Kriminalität in ihrer Umgebung oftmals viel zu hoch einschätzen", so Schroeter. Mit einer einfach zu handhabenden räumlichen Darstellung könne Aufklärung betrieben werden und tatsächliche Kriminalitätsschwerpunkte lokalisiert werden. Ein Kriminalitätsatlas gehöre daher in vielen Städten mittlerweile zum integralen Bestandteil der kommunalen Kriminalitätsprävention. "Wir werden mit unserem Ratsantrag die Verwaltung bitten, im Rahmen der bestehenden Sicherheitspartnerschaft, Kontakt mit der Göttinger Polizei aufzunehmen, um die anonymisierten Daten der Polizeilichen Kriminalstatistik auf kleinräumiger Ebene zu erhalten", sagt Schroeter. Damit könne der Fachdienst Statistik dann regelmäßig einen Überblick über die Kriminalität in der Stadt Göttingen erstellen. Ausgeschlossen sei für die FDP-Fraktion allerdings eine Veröffentlichung der räumlichen Verteilung der Wohnorte von Tatverdächtigen. Dies verletzte den Datenschutz der Betroffenen zu sehr und könne außerdem zu einer Stigmatisierung einzelner Wohnorte führen.

Links zu diesem Thema:
Kriminalitätsatlas der Stadt Heidelberg
http://www.heidelberg.de/servlet/PB/menu/1116399/index.html

Ticker und Querverweise

Ticker
Altes

Kommunales
Güntzler besucht SC Hainberg

15.08.2007 Beim Besuch des SC Hainbergs lobte Güntzler das ehrenamtliche Engagement des Vereins auf den Zeitenterassen. Bei den Gesprächen wurde der Wunsch geäußert, zwei kleinere Flächen am Rande des Sportplatzes zu einem bespielbaren Kleinfeld umzubauen. Güntzler versprach, dass die CDU-Fraktion den Wunsch in Ihre Beratungen zum kommenden Haushalt einbeziehen werden.

offenen Musizieren
Noten für offenen Musizieren bei Notabene

14.08.2007 Beim offenen Musizieren kann jeder mitmachen. Damit aber alle gemeinsam sich auf die gleichen Stücke vorbereiten, hinterlegt Wieland Ulrichs gut zwei Wochen vorher bei Nota Bene die Noten. Wegen seines Urlaubs sind die Noten für das offene Musizieren im Oktober schon ab 20. August bei Nota-Bene hinterlegt.
- 20.8 / Nota Bene - Noten für das offene Musizieren
- 8.10. - 20:15 / Musi-Kuss - offenes Musizieren

Lehrmittelentgelte
Busemann: "Wir brauchen da keine Nachhilfe"

14.08.2007 Der Kultusminister Busemann regiert auf die Forderung des DGBs zur Wiedereinführung der lehrmittelfreiheit. Er weist darauf hin, dass in Niedersachsen die Schüler von Hartz IV-Empfängern von der Entgeltpflichtbefreit sind. Gemäß der Angabe in der Pressemitteilung werden gut 42.000 also 12.2% bedürftige Schüler unterstützt.
[Anmerkung: Vielleicht braucht der Kultusminister Bernd Busemann Nachhilfe im Rechnen oder die Pressemitteilung enthielt eine Propagandaente. Im Schuljahr 2005/2006 wurden 989625 Kinder beschult. Entsprechend sind 42.000 Kinder nur 4,2%. Und 4,2.% sind weit entfernt von den angegeben 12,2%.
16.08.07Nachtrag: Richtigstellung eines Fehlers und Kritik am Kommentar.

16.08.07Nachtrag: Antwort auf die Erwiderung
]

Bildungspolitik
DGB fordert Lehrmittelfreiheit für Niedersachsen

10.08.2007 Der DGB fordert die sofortige Wiedereinführung der Lernmittelfreiheit - denn auch das Land muss Verantwortung für die Bildung übernehmen. Die Höhe von 110€ Leihgebühr für zwei Kinder wird als zu hoch kritisiert.
[Anmerkung: Der Regelsatz für ein Kind unter Hartz IV 207€ beträgt pro Monat. Die Beihilfe wird übrigens mit dem Kindergeld verrechnet wird.]

Indoor Altstadtfest
Unterstützung seitens der Stadt gefordert.

23.07.2007 Die Göttinger Linke begrüßt das Altstadtfest in neuem Gewand. Sie plädiert für eine Wiederbelebung des Altstadtfestes und kann sich eine Kombination von drinnen und draußen vorstellen.

Städtische Museum
Behindertenbeirat unterstützt Idee von Museumsneubau

14.08.2007 Die Sozialdezernentin Dr. Schlapeit-Beck hat vorgeschlagen, für das städtische Museum und das geplante Wissenschaftsmuseum gemeinsam einen Neubau zu errichten. Der Behindertenbeirat unterstützt diesen Vorschlag, weil damit endlich auch das städtische Museum barrierefrei von Behinderten besucht werden kann.

Neues

Termine
Märchenstunde

15.08.2007 - 12.08. ~ 15:00 // Bismarckturm - Märchenerzählungen im Wald

Jungendiskriminierung
Nachweis: Jungendiskriminierung beim Übergang zur weiterführenden Schule

15.08.2007 In Abbildungen wird dargestellt, wie sich Jungen und Mädchen in Klasse 7, 8, 9 und 10 auf die drei Schulformen Hauptschule, Realschule und Gymnasium in den verschiedenen Bundesländern verteilen. Eine erhöhte Tendenz von Abschulungen bei Jungen lässt sich nicht feststellen. Vielmehr findet augenscheinlich die Diskriminierung der Jungen durch die Schullaufbahnentscheidung der Lehrer statt.
Über die Ursachen für die Diskriminierung der Jungen durch die Lehrer kann nur spekuliert werden. Die Zunahme von Frauen im Lehrerberuf kann aber als Indiz gewertet werden, dass die Lehrer nur in der Förderung weiblicher Lernstrategien ausgebildet werden und dass über diese einseitige Pädagogik die Jungen benachteiligt werden
[Anmerkung: Da die Diskriminierung schon seit Jahren andauert, frage ich mich, was unser niedersächsischer Kultusminister in den ganzen Jahren gemacht hat, um den Missstand abzubauen. Geschlafen? Dr. Dieter Porth]

Hörbücher
Perrry Rhodan ab Heft 2400 als Hörbuch

14.08.2007 Die Groschenromanserie Perry Rhodan wird es ab dem Heft 2400 als Hörbuch geben, meldet der Newsltter von Hoerothek.de. Auch gibt es eigenständig hergestellte Hörbücher-Groschenromane. Auch auf der Frankfurter Buchmesse wird die Hoerothek die Hörbücher am eigenen Stand vertreten.

Stadtaufträge
Unter anderem Strom für Göttingen und Northeim gesucht

14.08.2007 -- Radwegeerneuerung und Renovierung des Stadthallenvorbaus
--- Feuerwehrrüstwagen in drei Losen (Gestell, Aufbau, Beladung)
--- Steuerungssanierung für zwölf Hallentore der Berufsfeuerwehr
--- 18. Mio. kWh Strom für Einrichtungen der Stadt Göttingen und des Landkreis Northeim

Supermarktnepp
Near-Water -Getränke

14.08.2007 Near-Water-Getränke bestehen hauptsächlich aus Wasser. Durch den niedrigprozentigen Zusatz von Fruchtsachtkonzentraten und anderen Hilfsstoffen werden Near-Water-Getränke geschmacklich zum Erfrischungsgetränk aufgepeppt. Die Verbraucherzentrale rät vom Kauf der Near-Water-Produkte ab: " Mit Wasser oder einem Früchtetee plus einem Schuss Fruchtsaft ist man billiger und besser bedient."

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