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CDU-FDP: Busverkehr seniorenfreundlicher machen
07.09.2012 Die CDU-FDP-Ratsgruppe hat für die kommende Ratssitzung einen Antrag eingereicht, welcher mehr Seniorenfreundlichkeit bei Göttinger Bussen erreichen möchte. In der Meldung wird unter anderem die ruppige Art und Fahrweise einiger Busfahrer kritisiert. Neben mehr Platz für Rollatoren werden zum Beispiel auch übersichtlichere Fahrpläne mit großen (seniorenfreundlichen) Buchstaben gefordert. Die Gruppe weist darauf hin, dass eine verbesserte Auslastung der Göttinger Busse auch die Subventionen für den Öffentlichen Nahverkehr reduzieren hilft.
Emailnachricht: Kontaktlink zu CDU Ratsfraktion Göttingen [ Homepage ]
Die CDU-FDP-Ratsgruppe meldet - Busse für Senioren attraktiver machen - CDU/FDP Ratsgruppe will Senioren die Nutzung des ÖPNV erleichtern
(Email vom 5.9.12) - Göttingen, den 5. Sept. 2012
Für eine Serviceoffensive gemeinsam mit den Göttinger Verkehrsbetrieben (GöVB) und dem Verkehrsverbund Süd-Niedersachsen soll nach einem Ratsantrag der CDU/FDP-Gruppe ein ganzes Bündel an Vorschlägen geprüft werden. Ein daraus folgendes Maßnahmenpaket soll die Nutzerfreundlichkeit des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in Göttingen deutlich verbessern und damit die Attraktivität gerade auch für die älteren und weniger mobilen Mitbürger deutlich steigern.
Nach Untersuchungen von Personennahverkehrsgesellschaften in Deutschland erreichen in den folgenden Jahren Menschen das Seniorenalter, deren Hauptverkehrsmittel in den letzten Jahrzehnten durchgehend der eigene PKW war. Die Führerscheinquote wird sich in Zukunft bei beiden Geschlechtern fast angleichen und ein teilweiser oder gar vollständiger Verzicht auf diese gewohnte Mobilität fällt den meisten extrem schwer. Mit einem Ratsantrag möchte die CDU/FDP-Gruppe dazu beitragen, dass das Serviceangebot und die Akzeptanz der Göttinger Verkehrsbetriebe so verbessert werden, dass es insbesondere älteren Bürgern leichter fällt, dauerhaft umzusteigen. "Senioren sind jetzt schon eine der größten und treuesten Kundengruppen der Göttinger Verkehrsbetriebe, doch auch hier gibt es Veränderungen im Bedarf und bei den Erwartungen an die regelmäßigen Busfahrten in der Stadt", erklärt der stellvertretender Vorsitzende der CDU/FDP-Ratsgruppe, Holger Welskop.
"Bei meinen täglichen Busfahrten erlebe ich häufig, dass es eine Vielzahl von Kleinigkeiten sind, die besonders ältere Passagiere verärgern. Ob es nun mal zu wenig Platz für Rollatoren, Kinderwagen und Fahrräder gibt, ob die Busfenster großflächig mit Werbefolien beklebt sind oder ob es da einige wenige Busfahrer gibt, die sowohl durch einen ruppigen Umgangston wie auch einen entsprechenden Fahrstil auffallen – das alles sind Schwierigkeiten, die mit relativ geringem Aufwand und Bemühen behoben werden können – wenn man es denn will", erklärt Holger Welskop und nennt Beispiele aus seinen eigenen Beobachtungen und Gesprächen. "Wir wissen auch, dass noch an etlichen Haltestellen Hochborde und Bedachungen fehlen. Außerdem wünschen sich viele Nutzer mehr Vorverkaufsstellen und Fahrpläne in größeren, besser lesbaren Formaten."
Deutliche Defizite in den Kenntnissen über das Liniennetz, die Taktung an Werk- und Sonntagen, die Umsteigeverknüpfungen und die Tarifstruktur sind festzustellen; hier besonders möchte die CDU/FDP-Gruppe mit einer Serviceoffensive der Verkehrsbetriebe einsetzen. Holger Welskop wünscht sich hier "mehr persönliche Ansprache für ältere Menschen, es könnten beispielsweise Informationsveranstaltungen in Seniorenheimen und anderen geeigneten Einrichtungen angeboten werden, um Fahrpläne zu erläutern, Änderungen zu erklären und auch Kritik aufzunehmen. Hier könnten auch individuelle Fahrpläne für regelmäßige Fahrten erstellt werden."
"Die kleine Großstadt Göttingen nimmt jedes Jahr rund sechs Millionen Euro in die Hand, um den Bürgern ein flächendeckendes und verlässlich getaktetes öffentliches Nahverkehrsystem zu bieten, das sollte den Bürgern auch vermittelt werden. Mehr Nutzer außerhalb der morgendlichen Spitzenzeiten würden die Auslastung verbessern und ohne Mehraufwand das Betriebsergebnis verbessern. Die Senioren sind hierbei eine besonders wichtige und immer zahlreicher werdende Kundengruppe", erklärt Welskop.
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Göttingen, Politik, Verwaltung, meinen 07.09.2012 Bettensteuer |
Göttingen, Politik, meinen 07.09.2012 Podiumsdiskussion Verwaltung 08.09.2012 Kulturausschuss |
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Forschung 07.09.2012 In einer Pressemeldung weist das Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut) auf ihre Modellrechnungen hin, in welchen sie den Einfluss der Pflanzen auf das Klima abzuschätzen versuchten. Sie kamen bei ihren Berechnungen zu dem Ergebnis, dass wegen des steigenden CO2-Gehalts die Wolkenbildung um zirka 15% zurückgehen könnte. Sie integrierten in ihre Modellrechnung neu den physiologischen Effekt, dass der erhöhte Kohlenstoffdioxid-Gehalt die Poren der Pflanzenblätter schneller schließen, so dass die Verdunstung von Wasser aus den Blättern behindert wird. Bettensteuer 07.09.2012 Mit einer Pressemeldung begrüßt die CDU-FDP-Gruppe im Göttinger Rat die Entscheidung der Stadt, die einbehaltene Bettensteuer an die Hoteliers zurückzuüberweisen. Auch wenn die Rückzahlungen in diesem Jahr durch Steuermehreinnahmen gedeckt sind, werden in Zukunft wegen fehlender Einnahmen aus dieser Abgabe weitergehende Einschnitte im Haushalt notwendig sein. Die Gruppe stellt in der Meldung weiter heraus, dass mit der damaligen Mehrwertsteuersenkung die deutschen Steuerstrukturen an die Steuerstrukturen in den Nachbarländern angepasst werden sollten. Premierenkritik 07.09.2012 Am 5.9.12 hatte das knapp zweistündige Stück "Lederfresse (mit der WROOMMM Kettensäge)" seine Premiere. In dem Stück begeben sich Sie und Er auf die Reise durch die verschiedenen Ebenen ihrer Beziehung. Sie wird dabei schön als ängstliches Frauchen mit all ihren Facetten dargestellt, während Er gekonnt als ein Mensch inszeniert wird, der zwischen seiner Identifizierung mit einem menschenschlachtenden Filmhelden und einem feigen Männchen schwankt. Zum Ende bekam die Inszenierung dieses skurrilen, zum Teil wortwitzigen Stückes einen langen Applaus. Rückblick 35/12 06.09.2012 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Joe Pentzlin", "missincat", "Polkaholix", "Gregor Kilian", "What the Funk" und "The World-Inferno Friendship Society" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv. Hitartikel 06.09.2012 In der Woche ab dem 27.8.12 kamen die folgenden der 7-Tageartikel unter die Top 7: 1) 'Erwerbslosenforum: Bundesgeschäftsführer der Piratenpartei gehört bezahlt', 2) 'Droht bald Streik der Apotheker?', 3) 'Netto-Betriebsrat fühlt sich als Boss und lässt Mitarbeiter antanzen', 4) 'Grüne verärgert über Kommentar gegen ihre Anti-Auto-Ideologie', 5) '"Merida", "Ice Age 4", "Prometheus" oder "LOL" im Hauptprogramm', 6) 'Grüne gegen Video-Überwachung in der Nikolaistraße' oder 7) '"Ice Age 4", "Merida", "Ted" und viele Filme mehr'. Die Zahl der Seitenaufrufe lag in der Woche bei knapp 450 pro Tag. Hitartikel 06.09.2012 Im Monat August kamen unter die Top 5 die folgenden Artikel: 1) 'Dritte Netto-Filiale geschlossen - wieder von heute auf morgen', 2) 'Eindrücke vom Unterstützertreffen für Netto-Beschäftigte und deren Resolution', 3) 'Empörung über die Netto-Schließungspolitik', 4) 'Wird 2013 ein Jahr der Kriege und Revolutionen werden?' und 5) 'Die neuen Regeln ab 1.7.12'. Innerhalb des letzten halben Jahres interessierten sich die Leser besonders für 1) 'Haar-Färbeverbot für Jugendliche bis 16 Jahre', 2) 'neuer Müllsammler - neue Abfuhrtermine' und 3) 'Teldas macht bald dicht – 130 protestieren'. | |
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Sterbegrund 08.09.2012 Das Grüne Kreuz weist auf Studien hin, di nachweisen, dass sozialer Stress zu einem frühen Sterben der Menschen führt. Bei schweren seelischen Erkrankungen sterben die Menschen 10 bis 15 Jahre früher als Menschen ohne seelische Erkrankungen. In der Meldung werden Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs als Beispiele für körperliche Ausprägungen von seelisch induzierten Krankheiten genannt. Kulturausschuss 08.09.2012 Mit zwei Anträgen wendet sich die Göttinger SPD-Ratsfraktion an den Kulturausschuss und möchte die Erinnerung an die Geschichte fördern. Auf Anregung der Naturfreunde regt sie an, das das obere Teilstück von "Auf den Hagen" in "Straße der Naturfreude" oder so ähnlich umzunennen. In einen zweiten Erinnerungsantrag wird die Verwaltung aufgefordert, eine Liste mit Göttinger Gedenkstätten an die Nazi-Herrschaft aufzustellen, die vor rund achtzig Jahren begann und vor knapp siebzig Jahren endete. StadtRadiotipps 07.09.2012 Für die werktägliche Woche ab dem 10.9.12 hat das StadtRadio Göttingen unter anderem folgende Themen vorbereitet: "Gerhard Schröder bei der Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik"[Mo. 17:05], "HörBar – die Göttinger Gitarristin Anjana Lohse"[Mi. 10:05] und "Startschuss - die Sportvorschau für’s Wochenende"[Fr. 8:05]. Im Rahmen des Bürgerfunks sei auf die Sendung "Julius Club: Look at the book" am Mittwoch von 15:00-16:00 hingewiesen. Abschiebung 07.09.2012 In der Meldung wird ein Göttinger Ratsmitglied der Grünen mit folgenden Satz zitiert: „Der eigentliche Skandal ist, dass es Gesetze gibt, die eine Abschiebung nach 20 Jahren Aufenthalt in Deutschland noch ermöglichen, erst recht, wenn die Betroffenen das Land in das sie abgeschoben werden, vorher niemals bewusst gesehen haben.“ Podiumsdiskussion 07.09.2012 Für den 3.9.12 hatten die Göttinger Grünen eine Podiumsdiskussion zum Thema Beschäftigung bei Netto organisiert. Laut Meldung kamen weder ein Vertreter von der Industrie & Handelskammer noch von dem Netto-Konzern zu der Veranstaltung. Neben einen grünen Bundes- und eines grünen Landespolitiker saß natürlich auch eine verdi-Vertrauensfrau für Nettomitarbeiter mit auf dem Podium, die Einblicke in die Arbeitskultur bei dem Konzern gab. Im Rahmen der Veranstaltung forderten die mitdiskutierende Grünen Politiker Reformen ein Nachdenken über die Regulierung von Minijobs und Leiharbeit. |