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⇐ Sterbegrund
Psychischer Stress fördert frühzeitiges Ableben
08.09.2012 Das Grüne Kreuz weist auf Studien hin, di nachweisen, dass sozialer Stress zu einem frühen Sterben der Menschen führt. Bei schweren seelischen Erkrankungen sterben die Menschen 10 bis 15 Jahre früher als Menschen ohne seelische Erkrankungen. In der Meldung werden Herzinfarkt, Schlaganfall und Krebs als Beispiele für körperliche Ausprägungen von seelisch induzierten Krankheiten genannt.
[(Sarkasmus-Start) Die Meldung gibt wissenschaftlich fundierte Hinweise für ein sozialverträgliche zukünftige Rentenpolitik. Statt über die Finanzierung der Renten zu sttreiten, sollte die Politik die Masse der Bürger möglichst frühzeitig unter viel Stress setzen. Die Existenmzängste, die entrechtung der Menschen und die Reallohnverluste müssen verstärkt werden. Die Menschen sterben dann früher sozialverträglich und entlasten so die Rentenkassen. Wenn nur noch wenig Rentner übrig sind, dann lässt sich das Problem der Altersarmut wohl auch leicht lösen. (Sarkasmus-Ende) Dr. Dieter Porth]
Emailnachricht: Kontaktlink zu Deutsche Grünen Kreuz e.V. [ Homepage ] (---)
Hinweis zum Gesundheitsbeitrag
Verwenden Sie die folgenden Informationen nicht als alleinige Grundlage für Entscheidung zu ihrer Gesundheit. Fragen Sie bei gesundheitlichen Beschwerden Ihren Arzt oder Apotheker. Die Artikel wurden von der Redaktion NICHT auf ihre wissenschaftliche Richtigkeit geprüft..
Nehmen Sie Medikamente oder Wirkstoffe nicht ohne Rücksprache mit einem Arzt oder Apotheker ein, denn was im einen Fall hilft, könnte in ihrem Fall schaden.
Das Grüne Kreuz meldet - AUS WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG - Schrumpfende Lebenszeit - Seelische Belastungen erhöhen das Sterberisiko
(aus dem Presse-Newsletter vom 6.9.12 – Email)
(dgk) Dass Menschen mit schweren seelischen Erkrankungen eine um 10 bis 15 Jahre verringerte Lebenserwartung haben können, ist bereits länger bekannt. Ursache dafür sind nicht allein Suizid oder Gewalt, sondern oft körperliche Erkrankungen, wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Krebs. Dies zeigte eine im vergangenen Jahr erschienene Studie. Nun weiß man: Auch wenn seelische Beschwerden noch keinen Krankheitswert haben, kann sich die Lebenserwartung der Betroffenen verkürzen.
Nach Analysen schottischer Wissenschaftler erhöhen psychische Probleme das Sterberisiko – je größer die Probleme, desto größer das Risiko. Die Forscher haben Daten von 68.222 Personen aus der Allgemeinbevölkerung ausgewertet. Mit Hilfe eines Fragebogens suchten die Wissenschaftler nach Anzeichen von Depression, Angstzuständen, sozialen Problemen und Vertrauensverlust. Die Ergebnisse wurden je nach Vorhandensein und Stärke von Symptomen in vier Kategorien zusammengefasst: "symptomfrei", "nur leichte Symptome", "Symptome" oder "starke Symptome".
Keiner der Studienteilnehmer litt zum Zeitpunkt der Untersuchung unter Herz-Kreislauf- oder Krebserkrankungen. Während der Beobachtungszeit von acht Jahren starben 8.365 von ihnen. Das Sterberisiko nahm mit den psychischen Auffälligkeiten zu – und zwar unabhängig von der Art der seelischen Schwierigkeiten. Alarmierendes Ergebnis: Bereits bei leichten Beschwerden stieg die Sterberate um 16 Prozent. Sie erhöhte sich bis auf 67 Prozent bei starken Symptomen.
Die Forscher nahmen nun die Ursache für den früheren Tod unter die Lupe. Sie fanden ein "dosisabhängiges" erhöhtes Risiko für den Tod durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen (25 – 72%). Auch das Risiko an Krebs zu sterben, war um rund 30 Prozent erhöht, allerdings nur im Zusammenhang mit starken Symptomen.
Alarmierend sind diese Ergebnisse auch deswegen, weil psychische Beschwerden weit verbreitet sind. Forscher der technischen Universität Dresden schätzen, dass jeder dritte Europäer ernste psychische Probleme hat. Stimmen die oben genannten Zusammenhänge, sind seelische Belastungen für 3,8 Prozent aller Todesfälle verantwortlich, wie die schottischen Forscher errechneten.
Für die Frage, warum Stress das Leben verkürzen kann, hält die Wissenschaft schon mögliche Erklärungen parat. So ist bekannt, dass akuter psychischer Stress die Herz-Kreislauf- Funktion negativ beeinflusst, die körpereigene Kortisolproduktion erhöht und den Spiegel zahlreicher Entzündungsmarker im Blut ansteigen lässt.
Quellen:
(1) Russ, T. C. et al.: Association between psychological distress and mortality: individual participant pooled analysis of 10 prospective cohort studies. BMJ 2012, 345: e4933; doi: 10.1136/bmj.e4933
(2) springermedizin.de vom 6.8.2012: Auch ohne manifeste Erkrankung: Seelisches Leiden ist tödlich
(3) Wittchen, H. U. et al.: The size and burden of mental disorders and other disorders of the brain in Europe 2010; European Neuropsychopharmacology Volume 21, Issue 9 , Pages 655-679, September 2011
(4) Ärzte Zeitung online vom 18.05.2011: Seelisch krank, kurzes Leben
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Kulturausschuss 08.09.2012 Mit zwei Anträgen wendet sich die Göttinger SPD-Ratsfraktion an den Kulturausschuss und möchte die Erinnerung an die Geschichte fördern. Auf Anregung der Naturfreunde regt sie an, das das obere Teilstück von "Auf den Hagen" in "Straße der Naturfreude" oder so ähnlich umzunennen. In einen zweiten Erinnerungsantrag wird die Verwaltung aufgefordert, eine Liste mit Göttinger Gedenkstätten an die Nazi-Herrschaft aufzustellen, die vor rund achtzig Jahren begann und vor knapp siebzig Jahren endete. StadtRadiotipps 07.09.2012 Für die werktägliche Woche ab dem 10.9.12 hat das StadtRadio Göttingen unter anderem folgende Themen vorbereitet: "Gerhard Schröder bei der Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik"[Mo. 17:05], "HörBar – die Göttinger Gitarristin Anjana Lohse"[Mi. 10:05] und "Startschuss - die Sportvorschau für’s Wochenende"[Fr. 8:05]. Im Rahmen des Bürgerfunks sei auf die Sendung "Julius Club: Look at the book" am Mittwoch von 15:00-16:00 hingewiesen. Abschiebung 07.09.2012 In der Meldung wird ein Ratsmitglied der Grünen mit folgenden Satz zitiert: „Der eigentliche Skandal ist, dass es Gesetze gibt, die eine Abschiebung nach 20 Jahren Aufenthalt in Deutschland noch ermöglichen, erst recht, wenn die Betroffenen das Land in das sie abgeschoben werden, vorher niemals bewusst gesehen haben.“ Podiumsdiskussion 07.09.2012 Für den 3.9.12 hatten die Göttinger Grünen eine Podiumsdiskussion zum Thema Beschäftigung bei Netto organisiert. Laut Meldung kamen weder ein Vertreter von der Industrie & Handelskammer noch von dem Netto-Konzern zu der Veranstaltung. Neben einen grünen Bundes- und eines grünen Landespolitiker saß auch eine verdi-Vertrauensfrau für Nettomitarbeiter mit auf dem Podium. Im Rahmen der Veranstaltung forderten die mitdiskutierende Grünen Politiker Reformen ein Nachdenken über die Regulierung von Minijobs und Leiharbeit. Alltagsgestaltung 07.09.2012 Die CDU-FDP-Ratsgruppe hat für die kommende Ratssitzung einen Antrag eingereicht, welcher mehr Seniorenfreundlichkeit bei Göttinger Bussen erreichen möchte. In der Meldung wird unter anderem die ruppige Art und Fahrweise einiger Busfahrer kritisiert. Neben mehr Platz für Rollatoren werden zum Beispiel auch übersichtlichere Fahrpläne mit großen (seniorenfreundlichen) Buchstaben gefordert. Die Gruppe weist darauf hin, dass eine verbesserte Auslastung der Göttinger Busse auch die Subventionen für den Öffentlichen Nahverkehr reduzieren hilft. Forschung 07.09.2012 In einer Pressemeldung weist das Max-Planck-Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut) auf ihre Modellrechnungen hin, in welchen sie den Einfluss der Pflanzen auf das Klima abzuschätzen versuchten. Sie kamen bei ihren Berechnungen zu dem Ergebnis, dass wegen des steigenden CO2-Gehalts die Wolkenbildung um zirka 15% zurückgehen werde. Sie integrioeren in ihre Modellrechnung den physiologischen Effekt, dass der erhöhte Kohlenstoffdioxid-Gehalt die Poren der Pflanzenblätter schneller schließen, so dass die Verdunstung von Wasser aus den Blättern behindert wird. | |
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Junges Theater 10.09.2012 Das Junge Theater zeigt in der Woche vom 13.9. bis 19.9.12 Shakespeares Stück "Wie es euch gefällt". Die musikalisch reichhaltige Inszenierung hat am 13.9. seine Premiere und wird am Dienstag ein zweites Mal aufgeführt. Am Freitag und Samstag wird die Bühne vom NDR 2 für Auftritte im Rahmen des Musikfestivals NDR 2 Soundcheck genutzt. ThOP 10.09.2012 Das Theater im OP an der Uni Göttingen präsentiert in der Woche vom 13.9. bis 19.9.12 ihr Beziehungsstück "Lederfresse" mit der Motorsäge in der dritten Hauptrolle. Weiter stehen in der aktuellen Woche zwei Slams auf dem Programm. Am Sonntag können sich die Poeten beweisen, während am Mittwoch die Physiker ihr Wissen in 10 Minuten präsentieren sollen. Alexanderpreis 08.09.2012 Die Alexander-Stiftung prämiert auch in diesem Jahr wieder Beiträge, die sich allgemeinverständlich mit der Region Göttingen und seiner Geschichte befasst haben. Die gedruckten Artikel sollten in der Zeit vom 1.11.2011 bis 31.10.2012 erschienen sein. Der Bewerbungsschluss ist der 31. Oktober diesen Jahres. Die Preisverleihung wird im Februar nächsten Jahres stattfinden. IGS-Hann.Münden 08.09.2012 In einer gemeinsamen Pressemitteilung versichern die Göttinger Kreistagsfraktion von SPD und Grünen den Eltern ihre Unterstützung bei der Initiierung einer IGS in Hann. Münden. Sie weisen in ihre Pressemeldung auf die Informationstermine hin. Am Montag den 10.9 wird der Mündener Stadtelternrat um 19.30 Uhr im Lepantosaal des Welfenschlosses zur geplanten IGS informieren. Das Göttinger Schulratsamt wird am 20.9. ab 20 Uhr im Rittersaal des Welfenschlosses zur IGS informieren und der Kreiselternrat wird am Samstag den 22.9.12 im Hann.-Münderner Hesse-Haus eine Informationsveranstaltung abhalten. Weiter weist die Meldung darauf hin, dass sich bei der Befragung während der Herbstferien mindestens 135 Eltern für eine IGS aussprechen müssen. Industriedenkmal 08.09.2012 Der Verein Stadt und Planung kritisiert den geplanten Anbau an der Lokhalle. Grundsätzlich wird die wirtschaftliche Nutzung der Lokhalle und auch dessen Erweiterung begrüßt. Es wird aber auch darauf hingewiesen, dass die Aspekte des Denkmalschutzes zu beachten seien. Nach Meinung des Vereins erfüllt der ausgewählte Architektenentwurf gerade dieses Kriterium nicht. |