geändert am 18.10.2006 - Version Nr.: 1. 46

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Die Ratsfraktion der SPD äußert sich zur öffentlichen Anfrage, wie sie derzeit politisch zum Teil-Verkauf der Göttinger Stadtentwässerung stehen würde.

Bereich: Finanzen ~ meinen

Dr. Dieter Porth - GöttingenIn der Internet-Chronik ist dieser Artikel nur durch seine Überschrift thematisch umrissen. Manchmal sind mehrere Pressemitteilungen in dem Zitat mehrere Pressemitteilungen zusammengefasst.

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Pressemitteilung SPD-Stadtratsfraktion [ Homepage ]

[Göttingen - 30.04.06] [Quelle: Email]

Anfrage an Fraktionen und Oberbürgermeisterkandidaten vom 8. April 2006
Ende letzten Jahre schlug der Oberbürgermeister Danielowski vor, dass man zur Finanzierung der Stadtschulden die Stadtentwässerung verkaufen sollte. (http://www.buergerstimmen.de/politik/selfpolitik_4.htm)
Zum 1. April ist die Stadtentwässerung aus dem Rathaus ausgezogen. Darin sehe ich eine Vorbereitung des Verkaufs der Stadtentwässerung? http://www.buergerstimmen.de/politik/stadt_22.htm

Wie stehen Sie politisch, wenn es Strömungen gibt, die sich für den (Teil-)Verkauf der Stadtentwässerung aussprechen?


Die Antwort der SPD-Ratsfraktion vom 30. April 2006
Die kommunale öffentliche Daseinsfürsorge muss für alle da sein. Den von Oberbürgermeister Jürgen Danielowski in die Diskussion gebrachten Verkauf der stadteigenen Stadtentwässerung lehnen wir deshalb klar ab. Alle Menschen müssen einen Zugang zur Energie- und Wasserver- und -entsorgung haben, müssen unter menschenwürdigen Bedingungen wohnen, am sozialen, kulturellen und politischen Leben teilnehmen können sowie die Chance auf Mobilität besitzen. Das ist unsere Grundauffassung.
Die Stadtentwässerung zeigt den Göttinger Bürgerinnen und Bürgern täglich ihre Leistungsfähigkeit. In die Betriebsanlagen wurde in den zurückliegenden Jahren kräftig investiert, so dass eine Privatisierung auch wirtschaftlich keinen Sinn machen würde. Letztlich wären erhebliche Gebührenerhöhungen die Folge eines Verkaufs, also ein Griff in den Geldbeutel der Bürger, den wir ablehnen. Die bundesweiten "Abwassertage" werden hier in Göttingen ausgerichtet, weil der kommunale Eigenbetrieb Vorbildcharakter hat. Im Übrigen kommt deshalb für uns auch der weitere Verkauf von Stadtwerke-Anteile nicht in Frage.
Von den Umzügen ist eine Reihe von Fachdiensten der Stadtverwaltung betroffen. Dies zeigt schon, dass ein Präjudiz damit nicht verbunden ist. Der Rat hat die Privatisierung der Stadtentwässerung mit rot-grüner Mehrheit ausdrücklich abgelehnt. Dabei muss es bleiben.
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