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⇐ "Tierschutz ist Klimaschutz" 17.06.2009 Der Bundesverband der Verbraucherzentralen fordert zusammen mit verschiedenen Organisation einen besseren Tierschutz. Insbesondere wird eine Abkehr von der Massentierhaltung gefordert, da bis zu 20 Prozent der landwirtschaftlichen Treibhausgase auf Dünge- und Pflanzenschutzmittel, auf den Betrieb von Massenstallanlagen und den Transport von Tieren und Lebensmitteln zurückzuführen sind.
Internet-Zitat: Website: Kontaktlink zu Bundesverband der Verbraucherzentralen [ Homepage ] (---)
Meldung des Bundesverbands der Verbraucherzentralen - "Allianz für Tiere" fordert klimaverträglichere Tierhaltung und Umdenken bei Futtermitteln - Richtige Tierhaltung und Tierernährung kann Klima schützen
17.06.2009 - Die "Allianz für Tiere" fordert eine klimaverträglichere Tierhaltung. "Die Erzeugung tierischer Lebensmittel muss sich stärker als bisher an den Kriterien des Klimaschutzes orientieren", sagte Gerd Billen, Vorstand des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (vzbv), zum Auftakt der Tagung "Tierschutz ist Klimaschutz" am Mittwoch in Berlin. Die Konferenz wird von der Kampagne "für mich. für dich. fürs klima." des Verbraucherzentrale Bundesverbands und der "Allianz für Tiere" ausgerichtet.
"Tier- und Klimaschutz schließen sich nicht aus", betonte Billen. Versuche, den Klimaschutz gegen den Tierschutz auszuspielen, seien "absolut inakzeptabel". "Die Verbraucher wollen bei ihrer Kaufentscheidung nicht zwischen Klima- und Tierschutz wählen, sondern beides miteinander verbinden", sagte Billen.
Die Landwirtschaft ist bis zu einem Drittel für den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase verantwortlich. Diese entstehen vor allem bei der Tierhaltung. Bis zu 20 Prozent der landwirtschaftlichen Treibhausgase sind jedoch auf Dünge- und Pflanzenschutzmittel, auf den Betrieb von Massenstallanlagen und den Transport von Tieren und Lebensmittel zurückzuführen.
Durch eine weniger intensive Tierhaltung und nachhaltige Futtermittel ließen sich der "Allianz für Tiere" zufolge rund 65 Prozent der in der Landwirtschaft produzierten klimawirksamen Treibhausgase einsparen. "Mit dem Abbau der Überschussproduktion bei Milch und Fleisch und dem Einsatz von heimischem Futter statt Soja aus Übersee könnten die Klimabilanz der Tierhaltung und der Tierschutz in Deutschland deutlich verbessert werden", sagte Agrarexpertin Reinhild Benning vom Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Sie kritisierte, dass die Futtermittelindustrie über 70 Prozent des für die intensive Tierhaltung benötigten Futtereiweißes überwiegend aus Regenwaldgebieten importiere.
Dem Deutschen Tierschutzbund zufolge führen die intensive Haltung und die Spezialisierung in der Zucht bei vielen Tieren zu Gesundheitsstörungen und einer kurzen Lebenszeit. Die Lebenserwartung einer Milchkuh fiel von früher acht bis zehn Jahre auf im Schnitt fünf Jahre. Besser für Tier und Klima ist laut Brigitte Rusche, Vizepräsidentin des Deutschen Tierschutzbundes, deshalb neben einer tiergerechten Haltung, zu der Stroh im Stall und Auslauf gehört, der Einsatz von langlebigen Zweitnutzungsrassen.♠ 1
Franz-Theo Gottwald, Vorstand der Schweisfurth-Stiftung, empfiehlt, insgesamt weniger Fleisch zu essen: "Der regelmäßige und hohe Fleischkonsum in Deutschland beeinträchtigt nachweislich die Gesundheit und am Ende auch das Klima."
"für mich. für dich. fürs klima." ist eine Kampagne des vzbv in Zusammenarbeit mit den 16 Verbraucherzentralen und der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), dem Deutschen Mieterbund (DMB), Germanwatch, dem Verkehrsclub Deutschland (VCD) und dem Verbraucherservice im Katholischen Deutschen Frauenbund. Das Netzwerk klärt mit bundesweiten Aktionen über die Chancen jedes Einzelnen beim CO2 sparen auf. Gegenüber Politik und Wirtschaft vertritt es die Interessen der Verbraucher für einen Klimaschutz ohne Hürden.
Die "Allianz für Tiere in der Landwirtschaft" ist eine Arbeits- und Interessensgemeinschaft führender Organisationen aus den Bereichen Tier-, Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz. Ihr Ziel ist es, durch gemeinsame Vorhaben die landwirtschaftliche Nutztierhaltung in Deutschland nachhaltig zu verbessern. Die "Allianz für Tiere" vergibt alle zwei Jahre den "Pro Tier Förderpreis für artgerechte Nutztierhaltung", für den seit 2007 Bundespräsident Horst Köhler die Schirmherrschaft übernimmt. Mitglieder der Allianz sind der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), der Deutsche Tierschutzbund, die Schweisfurth-Stiftung und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv).
Liste der redaktionellen Inline-Kommentare♠ 1) Es ist interessant, dass die Initiativen keinen Landwirtschaftlichen Organisationen für ihre Forderungen gewinnen könnten.
Irgendwie erinnert mich diese Kampagne an die typische Biertischpolitik.
"Wir fordern, dass die anderen sich bewegen.."
Das Niveau dieser Kampagne ist eher flach.
Mir persönlich geht die gesamte Debatte zu den Treibhausgasen am Arsch vorbei. Ich halte die Prognosen der Wissenschaftler schöne Rechnungen, die ohne empirische Grundlagen sind.
Der Klimawandel ist unstrittig, aber es sind nicht die Treibhausgase, die dabei die Ursache sind. Die Treibhausgase sind lediglich ein Indikator für den Wandel.
Dr. Dreter Porth
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