geändert am 23.11.2005 - Version Nr.: 1. 29
17.11.2005 - <<< 23.11.2005 - >>>
Dr. Dieter Porth Die Frauenpolitischen Sprecherinnen des Stadtverbands der Grünen, Rahima Valena und Dagmar Sakowsky, loben das Programm des Göttinger Frauenforums zum internationalen Tag "NEIN zu Gewalt an Frauen!". Sie fordern einen verbesserten Opferschutz für verschleppte Frauen in der Bundesrepublik, indem verschleppte Frauen nicht sofort in Ihre Heimatländer abgeschoben werden sollten. Die Angaben zu der Zahl der jährlich verschleppten Frauen in Europa sind ohne Quellenangabe.
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[Göttingen - 23.11.05 - Pressemitteilung] [Quelle: Email]
GRÜNE zum internationalen Tag "NEIN zu Gewalt an Frauen" - "Opferschutz beim Frauenhandel verbessern!"
"Gewalt gegen Frauen stellt eine massive Verletzung der Menschenrechte dar und ist eine alltägliche Herausforderung für eine offene demokratische Gesellschaft", erklären die beiden frauenpolitischen Sprecherinnen von Bündnis 90 / Die GRÜNEN Göttingen, Rahima Valena und Dagmar Sakowsky. Valena und Sakowsky begrüßen sehr, dass es dem Frauenforum Göttingen auch in diesem Jahr wieder gelungen ist, ein ebenso informatives wie aufrüttelndes Programm rund um den Internationalen Tag "NEIN zu Gewalt an Frauen!" zu gestalten.
Die GRÜNEN befürworten insbesondere, dass das Frauenforum in diesem Jahr den Handel mit Frauen zum Schwerpunktthema gemacht hat. Die Öffentlichkeit müsse dringend für diese äußerst brutale Form moderner Sklaverei sensibilisiert werden. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen würden jährlich in Europa 500.000 Mädchen und Frauen verschleppt und zu Zwangsheirat und -prostitution oder sogar zur illegalen Entnahme von Organen missbraucht werden. Diese massiven Menschenrechtsverletzungen seien auch in Deutschland an der Tagesordnung, weil die betroffenen Frauen sich meist illegal in Deutschland aufhalten und ihnen eine sofortige Abschiebung drohen würde. "Diesen Frauen muss durch besseren Opferschutz, eine sichere Unterkunft und eine befristete Aufenthalterlaubnis geholfen werden", so der Appell der GRÜNEN Frauen.
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Was unterscheidet eine politische Meinungsäußerung von politischer Propaganda? Warum zitieren Politiker nur selten ihre Informationsquellen?