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~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

Angesichts des Frauentags am 8 März forderte die Ratsfraktion für Frauen eine Chancengleichheit am Arbeitsmarkt. Weiter fordert sie, dass die Frauen ihre Erziehungszeit und damit die Zeit für ihre Familien-Phase möglichst kurz halten können.

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Pressemitteilung Kontaktlink zu Die Grünen - Stadtratsfraktion [ Homepage ] (Dagmar Sakowsky, Rahima Valena)

[Göttingen - 08.03.07] [Quelle: Email]

Frauentag 2007 - GRÜNE fordern Maßnahmen gegen Lohndiskriminierung und Chancenungleichheit am Arbeitsmarkt
Von einer Chancengleichheit der Geschlechter auf dem deutschen Arbeitsmarkt kann keine Rede sein - Göttingen macht da keine Ausnahme. Anlässlich des internationalen Frauentags am 8.März fordert die Ratsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN weitere entschlossene Maßnahmen von Politik und Unternehmen, um die Benachteiligung von Frauen zu beenden.
Besonders ein qualitativ und quantitativ gut ausgebautes Netz an Kinderbetreuungseinrichtungen kann wesentlich dazu beitragen, den Frauen die gleichberechtigte Teilhabe an der Arbeitswelt zu erleichtern, betont die Frauenpolitische Sprecherin der Stadtratsfraktion Dagmar Sakowsky. "Kinderbetreuungsmöglichkeiten müssen endlich als ein soziales Recht angesehen werden."   Kommentarpiktogramm  Zu diesem Schluss komme auch der jüngste Gleichstellungsbericht der EU. "Wo ausreichende Kinderbetreuungsmöglichkeiten fehlen, müssen Frauen oft lange unfreiwillig aus der Arbeitswelt ausscheiden", erläutert Sakowsky. "Nach der überlangen Familienphase  Kommentarpiktogramm   haben diese Frauen später kaum noch Chancen, ohne Lohneinbußen und Karriereknick wieder in den erlernten Beruf einzusteigen." Die Entwicklung in Göttingen beurteilt Sakowsy allerdings positiv: "Wir sind auf dem besten Weg zu einer bedarfsgerechten Kinderbetreuung und werden uns weiter dafür einsetzen."
"Der Staat muss auch steuerliche Anreize setzen  Kommentarpiktogramm  , um die Familienphase gleichmäßig zwischen Männern und Frauen aufzuteilen." Diesen Appell richtet Rahima Valena, Vertreterin der Grünen im Frauenforum, an die Adresse der Bundesregierung. "Mit ihrem antiquierten Ehegattensplitting fördern CDU/CSU und SPD ein überholtes Familienmodell bei dem meist der Mann das Geld verdient. Der Frau bleibt oft nichts anderes übrig als zu Hause die Kinder zu hüten."
Gefordert seien aber auch die Gewerkschaften und Unternehmen, betont Valena. "Bei Tarifabschlüssen müssen beide Seiten verstärkt dafür sorgen, dass die Einstellungskriterien und Arbeitsbewertungen transparent und diskriminierungsfrei sind."
Der diesjährige Frauentag steht auch in Göttingen im Zeichen mangelnder Chancengleichheit und Lohndiskriminierung auf den europäischen Arbeitsmärkten. "Der EU-Gleichstellungsbericht weist für 2006 erhebliche Einkommensunterschiede innerhalb der EU zwischen Männern und Frauen nach", so Sakowsky. "In Deutschland sind die Einkommensunterschiede zwischen 1994 und 2004 deutlich gestiegen und machen bei ursprünglich gleicher Qualifikation oft mehr als 20 % aus." Während diese Unterschiede beim Berufsstart meist noch gering sind, vergrößern sie sich später durch Auszeiten in der Familienphase zusehends.
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Anmerkung

Welches Frauenideal haben die Grünen. Ich stelle mit Erschrecken fest, dass heutzutage Frauen Fussballspiele moderieren. Besonders belustigend finde ich es, wenn Frauen Fußballspiele kommentieren und meinen, dass sie wirklich Ahnung davon haben. Solche Frauen müssen schlechter bezahlt werden als Männer mit der gleichen Leistung, denn verhunzen mit ihrer weiblichen Stimme ein männliches Symbol. Aber das ist heute nicht mehr so wichtig, weil sich einfach nicht mehr so viele für weiblich-kommentierte Fußballspiele interessieren.
Auch in pädagogischen Bereich sollten die Männer besser bezahlt werden als die Frauen - trotz gleicher Leistung. Schließlich sind sie in pädagogischen Bereichen Mangelware und beim Mangel steigt der Preis. Aber die Pädagogik in Kindergarten, Grundschulen und auch an den weiterführenden Schulen ist in der Hand der Frauen. Die Konsequenzen sind unabsehbar: die Jungen werden systematisch im Bildungswesen diskriminiert, aber dies ist den Frauenrechtlerinnen natürlich egal.
Wieso muss für gleiche Arbeit bei Frau und Mann das gleiche Geld gezahlt werden? Der Lohn hängt von verschiedenen Kriterien ab; die Arbeitsleistung ist nur ein Kriterium. Die Rolle innerhalb der Gesellschaft, der Mangel an Bewerbern und andere Faktoren spielen bei der Lohnfindung eine wichtige Rolle.

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