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⇐ Wettbewerb
Dorf mit geringstem Pro-Kopf-Stromverbrauch gewinnt!
10.02.2012 Die drei besten Dörfer mit dem geringsten Pro-Kopf-Stromverbrauch bekommen jeweils eine Photovoltaik-Anlage als Siegprämie. Die Voraussetzung für die Teilnahme ist dabei, dass sich mindestens 50% aller Haushalte eines Dorfes an der Aktion Strom-Sparen beteiligen.
[Der Wettbewerb ist blöd, denke ich. Die besten Chancen haben verschlafene Nester ohne großes Dorfleben und mit vielen Pendlern, da jede wirtschaftliche Aktivität den Pro Kopf-Stromverbrauch nach oben treibt. - Dr. Dieter Porth]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...
Statt den Pro-Kopf-Verbrauch zu bewerten sollte man besser die monatliche prozentuale Reduzierung des Stromverbrauchs bestimmen und diese relativen Einsparungen bei den Dörfern miteinander vergleichen. Bei solchen Gewinnkriterien kann man auch die Strom-Großverbraucher motivieren, sich über die Einsparung von Energie Gedanken zu machen. Schließlich macht es Spaß zu erkennen, dass man seinen Stromverbrauch aktiv reduzieren kann.
Angesichts der Gewinnregel mit dem geringsten Pro-Kopf-Stromverbrauch frage ich mich, wie intensiv sich die Ausrichter wohl Gedanken über ihr Ziel gemacht haben? Aber vielleicht ist es das Ziel des Wettbewerbs, die Energiegroßverbraucher aus der Dorfgemeinschaft auszugrenzen. Wenn ich alles richtig verstanden habe, dann denke ich: In seiner jetzigen Form ist der Wettbewerb einfach nur blöd.
Dr. Dieter Porth
Internet-Zitat: Link zur zitierten Webseite: Kontaktlink zu Landkreis Göttingen [ Homepage ]
Der Landkreis Göttingen meldet - Ein Wettbewerb in drei Landkreisen - Welches Dorf spart den meisten Strom?
(Info zur Meldung vom 9.2.12 – Angesurft am 10.2.12 – Link zur Meldung)
In welchem Dorf wohnen die sparsamsten Südniedersachsen? Das wollen die drei Kreise in Zusammenarbeit mit weiteren regionalen Akteuren herausfinden. In dem Wettbewerb "Unser Dorf spart Strom!" bewerben sich Ortschaften aus den Landkreisen Göttingen, Northeim und Osterode am Harz um den Titel "Bester Stromsparer". Die ersten drei Gewinner erhalten als Preis jeweils eine Photovoltaik-Anlage für ihre Dorfgemeinschaft. Die Preise werden von den lokalen Stromnetzbetreibern gestiftet.
Zur Auftaktveranstaltung am 13. Februar um 18.00 Uhr im Bürgerhaus Krebeck sind zunächst die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister eingeladen, sich umfassend über den Wettbewerb zu informieren. Anmeldungen zu dieser Veranstaltung werden von der Energieagentur Region Göttingen entgegengenommen (www.energieagentur-goettingen.de). Mitmachen können Orte mit 100 bis 1.500 Einwohnern. Sie dokumentieren ein halbes Jahr lang ihren Stromverbrauch. Der Ort mit dem niedrigsten Pro-Kopf-Verbrauch gewinnt.
Ausgeschrieben von den Landkreisen Göttingen, Northeim und Osterode am Harz will der Wettbewerb die Menschen in den Dörfern motivieren, bei der Energiewende mitzuwirken. Motto: Die Energiewende fängt an der eigenen Steckdose an. Organisiert wird der Wettbewerb von der Bioenergieoffensive im Kreis Northeim, den Regionalmanagements in Göttingen und Osterode, der Energieagentur Region Göttingen und dem Centrum Neue Energien mit Unterstützung der regionalen Betreiber der Stromnetze. Die Initiatoren erhoffen sich viele kreative Ideen in den Dörfern, um die Bewohner zum Mitmachen und Stromsparen zu motivieren. Voraussetzung ist, dass sich mindestens 50% der Haushalte im Dorf beteiligen.
Weitere Informationen zum Programm erhalten Sie unter www.energieagentur-goettingen.de/energieagentur/aktuelles.
Sie sind herzlich eingeladen an der Auftaktveranstaltung teilzunehmen und darüber zu berichten. Um eine kurze Anmeldung wird gebeten bei der Energieagentur Region Göttingen e.V., Tel. 0551 370 74 98 0, Email info[ät]energieagentur-goettingen[Punkt]de.
erstellt am 09.02.2012
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Überwachungsgesellschaft 10.02.2012 In einer Pressemeldung spricht sich die Piratenpartei Niedersachsen gegen den Vertrag Acta aus, von dem nach Meinung der Piraten ein Angriff auf die Freiheit im Internet ausgeht. Es wird auf Protest in Niedersachsen hingewiesen. In der Piratenmeldung wird Göttingen als Protestort nicht erwähnt. Der Meldung beigefügt wird ein Aufruf zur eine Demonstration am 11.2.12 von 15-17 Uhr. Der Titel der Demo lautet: "Fukushima-Soli – Stopp-ACTA – Gegen Abschiebung!". Renovierung 10.02.2012 Die CDU-Fraktion im Ortsrat Herberhausen ist stolz, dass die 43 Jahre alten Toiletten in der örtlichen Grundschule in 2013 endlich saniert werden sollen. Dafür sollen 45k€ im kommenden Etat vorgesehen werden. Anträge 10.02.2012 Für die kommende Ratssitzung hat die Ratsfraktion der SPD zwei Anträge eingebracht. In einem Antrag soll ein Gründerpreis im Bereich der Kultur- & Kreativwirtschaft geschaffen werden. Die Preisgelder sollen Sponsoren stellen. Gemäß eines zweiten Antrags soll die Fusion der städtischen und der kreiseigenen Volkshochschulen sowie des Amtes für Beschäftigungsförderung angegangen werden. Im Rahmen der Fusion sollen die Filialstandorte in Duderstadt, Friedland und Hann. Münden erhalten bleiben. Als erster Schritt soll ein Gutachten zur Klärung der rechtlichen und steuerlichen Fragen in Auftrag gegeben werden. Ziel der Fusion ist unter anderem die Anpassung der Erwachsenenbildung auf den demographisch zu erwartenden Bevölkerungsrückgang. Ratsantrag 10.02.2012 Die Göttinger Ratsfraktionen von der SPD, den Grünen, der Linken und der Piraten widmen sich in einer gemeinsamen Resolution den Gewalttätigkeiten, die begleitend zum Besuch von niedersächsischen Innenminister Schünemann in der Universität geschahen. Mit Verweis auf Videoaufnahmen im Internet zu den Vorfällen wird behauptet, dass die Polizei ohne Anlass mit den Gewalttätigkeiten anfing. Die Resolution fordert eine lückenlose Aufklärung der Vorgänge und soll auf der Ratssitzung am 17.2.12 verabschiedet werden. Demokratie 10.02.2012 Die Ratsfraktion der SPD spricht sich für sogenannte Bürgerenergieparks aus. Sie fordern, dass die Energieerzeugung und damit auch die Wertschöpfung möglichst in den Händen der Bürger vor Ort bleiben sollte. Sie verweisen darauf, dass schon heute die Hälfte aller regenerativen Energiequellen in der Hand von Privatpersonen und Landwirten liegen würden. Premiere 10.02.2012 Am 8. Februar 2012 fand im universitären Theater im OP (ThOP) die Premiere des Stückes "Lehrernacht" statt. Das Stück beschäftigt sich liebevoll mit den persönlichen Abgründen, die sich hinter den verschiedenen Lehrerstereotypen verstecken könnten. Die Abgründe werden offenbar, als die Lehrer darüber entscheiden sollen, ob ein Schüler eine Schülerin vergewaltigt hat oder nicht. Die AQufführung war kurzweilig inszeniert und lohnt einen Besuch. | |
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