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Lehrernacht – oder was motiviert die Entscheidungen der Lehrer?
10.02.2012 Am 8. Februar 2012 fand im Theater im OP (ThOP) die Premiere des Stückes "Lehrernacht" statt. Das Stück beschäftigt sich liebevoll mit den persönlichen Abgründen, die sich hinter den verschiedenen Lehrerstereotypen verstecken könnten. Die Abgründe werden offenbar, als die Lehrer in einer aufregenden Lehrerkonferenz darüber entscheiden sollen, ob ein Schüler eine Schülerin im Keller der Schule vergewaltigt hat oder nicht. Die AQufführung war kurzweilig inszeniert und lohnt einen Besuch.
Reporterbericht: Kontaktlink zu Redaktion buergerstimmen.de [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)
Impressionen zur Premiere der "Lehrernacht" von Bodo Kirchhoff inszeniert am 8.2.12 im Göttinger Theater im OP
Kurzinfo
Info Detail (gegebenenfalls mit Link zu Website oder Wikipedia) Theater Theater im OP (Web, Wiki) Regie Thomas Rühling
Heiko MatthiasSchauspieler Antja Kütemeyer als Cornelia Cordes
Sonja Kutter als Malies Kahle-Zenk
Alexander Niedziolka als Rolf C Pirsich
Oliver Pisurek als Karsten Graf
Nils Achtergarde als Holger Stuberauch
Cathrin Wilkens als Heide Stubenrauch
Laetitia Scholtka als Sophie Kressnitz
Jens Tödter als Herr Stern (fehlt auf dem Beiblatt zum Stück)
Jürgen Bittrich als Dr. Roman Brandsger
Reinhard Kluge als der Hausmeister ZimballaAutor Bodo Kirchhoff (Website, Wikipedia) Dauer 80 Minuten ohne Pause und ohne Applaus Genre Dialog – Charakterstudie
Geschichte des Stückes
Die Geschichte beginnt damit, dass sich die Lehrer zu einer Konferenz treffen. Sie sollen entscheiden, ob der Schüler Viktor Leysen die Schülerin Tizia Leysen im Keller der Schule nach den Proben zum Theaterstück "Sommernachtstraum" vergewaltigt hat oder nicht.
Nachdem alle Lehrer langsam eingetrudelt sind beginnt die Konferenz, indem die Rektorin kurz die Vorgeschichte zur Lehrerkonferenz zusammenfasst. Sie möchte schnell einen Beschluss haben, ob der Schüler Viktor Leysen von der Schule gewiesen wird oder nicht. Das gilt auch für die anderen Lehrer. Zwei wollen zum Beispiel schnell nach Hause, weil ein Fußballspiel übertragen wird. Die Rektorin macht deutlich, dass sie einen einstimmigen Beschluss erreichen möchte. Weiter führt sie aus, dass die Mutter von Tizia von der Vergewaltigung nur gehört hat, weil Tizia etwas zu ihrer jüngeren Schwester gesagt hat. Die Rektorin möchte eine schnelle Lösung erreichen und in dem sie von Vergewaltigung spricht, plädiert sie für den Ausschluss des anwesenden Victors. Übrigens sind die beiden Schüler nicht zu dieser Konferenz geladen worden.
Einigen der Anwesenden geht es dann doch zu schnell und sie enthalten sich ihrer Stimme. Damit ist der Beginn einer Diskussion eröffnet. Schon bald tritt Dr. Brandsger als Gegenspieler zur Rektorin auf, wobei die Rektorin dessen Agieren auf einen persönliche Groll von Herrn Dr. Brandsger gegen sie zurückführt. In den weiteren Dialogen wird deutlich, dass jeder der stereotypen Lehrer reflexartig nur seine eigenen Erfahrungen in die mit seiner (Vor-)Verurteilung von Viktor einbringt. Es wird zum Beispiel deutlich, dass sowohl die Rektorin wie auch der Schöngeist Dr. Brandsger und wie auch der Holger Stubenrauch mit Viktor Leysen positive Erfahrungen verbinden.
Da die Lehrer die Schüler nicht persönlich eingeladen haben, schauen sie sich während der Konferenz ein Video von einer Szene, in der Victor und Tizia sich küssen sollen. Die Geschichte endet mit dem Beschluss, dass der Schüler Viktor Leysen an der Schule bleiben darf.
Bühnenbild und Stilmittel
Das Bühnenbild war sehr minimalistisch gestaltet. Auf einem erhöhten Podest saßen die neun Lehrer in einer langen Reihe nebeneinander und sprächen in Richtung der Zuschauer. Erst zu dem Zeitpunkt als, sich die Protagonisten das Video anschauen wollten, gab es einige Bewegung auf dem Podest. Der Bühnenraum vor dem Podest wurde nur von der Rektorin Cornelia Cordes bzw. von der Lehrerin und Karrierefrau Marlies Kahle-Zenk kurzzeitig genutzt.
Normalerweise kann man auf die Arena-artige Bühne des ThOP von rechts und links schauen. Bei dieser Aufführung aber wurde das Podest auf die eine Seite der Zuschauerränge angebaut, so dass nur eine Seite des Zuschauerraums genutzt werden konnte. Diese Gestaltung hat den Vorteil, dass die Zuschauer gut während des gesamten Stückes alle Schauspieler im Blick halten konnten. Diese Gestaltung "zwingt" leider aber die Lehrer auch, während der Aufführung auf ihren Plätzen "festsitzen". Die Schauspieler haben im Wesentlichen nur über Mimik und Armgesten die Möglichkeit, ihren Aussagen Ausdruck zu verleihen.
Durch diese Art der Bühnengestaltung das Stück sehr von seinen Dialogen geprägt. Manche der dialogischen Situationen können dadurch nicht so gut vorbereitet werden. Ich danke an dieser Stelle an das Geständnis von Frau Stubenrauch, dass sie schon einmal vergewaltigt wurde. Dieses Geständnis kam für mich eher unvermittelt/überraschend.
Bei der Premiere saß ich relativ weit vom Fernseher entfernt, so dass ich auf dem Video nur wenig zu erkennen konnte. Die Tonqualität der Aufnahme war von der minderen Qualität, wie man es aus der Schule kennt. Ich hätte mir an dieser Stelle statt schulischer Authentizität lieber mehr Verständlichkeit gewünscht. Warum hat man es nicht wie bei "Die Möwe" gemacht und das Video per Beamer auf einer großen Leinwand präsentiert.
Bei der Auswahl der Kostüme hat man sich viel Mühe gegen, wobei auch hier Wert auf Authentizität gelegt wurde. Die verschiedenen Lehrer in dem Stück verkörpern bestimmte Stereotypen von Lehrern und dies zeigte sich zurückhaltend auch im Outfit. Der prollige Sportlehrer hat natürlich mit einen Trainingsanzug zur Konferenz. Und der lila Schal gehört natürlich eindeutig zum kranken Schöngeist Dr. Roman Brandsger, während der gestrickte Pullover natürlich zum Öko-Lehrer Holger Stubenrauch gehört. Ich hätte mir bei diesem auf der Brunst noch einen Button mit einem Peace-Zeichen oder einer Anti-Atomkraft-Sonne vorstellen können. Der Protokollant Herr Pirsich war mit schwarzer Hose und schwarzen Pullover passend für seinen Typ gekleidet. Ich hätte ihn mir auch gut in einem korrekt sitzenden Anzug mit Krawatte und Ärmelschonern vorstellen können, was aber nicht unbedingt authentisch für die Schule wirken würde.
Eine musikalische bzw. tonale Untermalung der Aufführung zur Vermittlung emotionaler Stimmungen ist mir nicht aufgefallen.
Schauspieler und Schlüsselszenen
In dem Stück mit seinem Spannungsbogen gibt es keine eigentlichen Schlüsselszenen, wohl aber sind mir einige besonders markante Szenen in Erinnerung geblieben. Da ist zum Beispiel die Szene zu nennen, in welcher Antja Kütemeyer als die Rektorin Cornelia Cordes vor der Konferenz schilderte, wie sie von Viktor besucht worden ist und welche Sehnsüchte und erotische Empfindungen das Austrinken der Cola durch Viktor bei ihr ausgelöst hat. Diese Darstellung stand dabei im Gegensatz zu ihrem sonst bestimmten Auftreten und wirkte erfrischend.
Während der gesamten Szenerie gefiel mir das Auftreten von Jürgen Bittrich als Dr. Brandsger. Er zeichnete sich durch eine authentische Gestik aus, die gut zu seiner Rolle als lebenserfahrenen Schöngeist passte. Die Rolle des einwenig prollig und leicht begriffsstutzig wirkenden Sportlehrer Graf verkörperte Oliver Pisurek sehr pointiert.
Eine weitere wirklich markante Szene war der Zusammenbruch von Heide Stuberauch mit ihrem Geständnis, dass sie bei Urlaub vergewaltigt worden wären, während ihr Mann in der Hütte nebenan seinen Rausch ausschlief. Cathrin Wilkens brachte dies Geständnis sehr laut herüber und die gespielte Erregung ließ mich miterleben, wie diese lange versteckte Wahrheit aus der Heide Stuberauch herausbrach.
Einen berechtigten Zwischenapplaus gab es für Reinhard Kluge als der Hausmeister Zimbella, der vor dem Kollegium vorsang, was für Musik er gehört hat. Es war beinahe schon fühlbar, wie peinlich ihm dies Vorsingen vor den Lehrern zu sein schien.
Bemerkenswert fand ich am Schluss auch, wie Holger Stubenrauch quasi aus dem Stegreif in einer leicht genervten Man-das-ist-doch-so-Einfach-Stimmung der Konferenz erklärte, mit welchen Phrasen und Worten die Rektorin gegenüber der Öffentlichkeit begründen kann, dass Viktor Leysen an der Schule bleibt.
Publikum und Stimmung
Das Publikum war eindeutig studentisch geprägt. Das Medium beim Alter war sicher unter 25 Jahren. Während der Aufführung gab es immer wieder Lacher, ob des Wortwitzes in den Dialogen, ohne das dies dem Ernst der Aufführung abträglich war.
Persönliches Fazit
Rückblickend denke ich, dass die Entscheidung, die Konferenz den Zuschauern auf einem Podium zu präsentieren, dem Schauspielern viel theatralen Raum zum Ausspielen ihrer Rollen genommen hat. Wenn die Konferenz im Innern der Arena stattgefunden hätte, dann könnte ich mir ein Stück mit mehr Bewegung, mehr Dynamik und damit mit mehr Akzentuierungen vorstellen. Die Schauspieler hatten mehr "Raum" zum Ausspielen ihrer Lehrerstereotypen gehabt.
Aber auch trotz dieser Kritik erlebte ich die Inszenierung als kurzweilig und konnte herzhaft das eine ums andere Mal herzlich mitlachen. Der Besuch der Inszenierung ist zu empfehlen, wenn man einen kurzweiligen Abend verleben möchte.
Dr. Dieter Porth - 10.2.2012
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