geändert am 13.09.2006 - Version Nr.: 1. 43
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Pressemitteilung Kontaktlink zu Stefan Wenzel [ Homepage ] (MdL für Göttingen - Grüne)[Göttingen - 29.08.06] [Quelle: Email]
Rundgang durch Geismar
Wenzel spricht sich für Friedwald aus
Anlässlich eines Rundgangs durch Geismar sprach sich der Göttinger Abgeordnete und OB-Kandidat Stefan Wenzel für die Schaffung eines Friedwaldes aus. An dem Rundgang nahmen Sabine Morgenroth, Stadtratsmitglied; Christa Schwalbe, Ortsratsmitglied und Bahman Ayegh, Stadtratskandidat, sowie weitere Bürgerinnen und Bürger teil. Die Gruppe informierte sich über aktuelle Geismaraner Fragen und sprach mit Geschäftsleuten. Themen waren die Verkehrsberuhigung im Ort, Möglichkeiten zur Schaffung barrierefreier Zugänge zu öffentlichen Gebäuden für Behinderte, Energieeinsparung bei öffentlichen Gebäuden und die Öffnungszeiten der neuen Postagentur.
Bei einem Besuch auf dem Friedhof wurden Möglichkeiten zur Einrichtung eines Friedwaldes erörtert. Wenzel: "Ich möchte eine solche Möglichkeit in Göttingen realisieren. Immer mehr Menschen möchten eine solche Bestattungsmöglichkeiten an einem ruhigen und friedlichen Ort in der Nähe ihres ehemaligen Wohnortes nutzen. Dafür könnte ein Grundstück mit altem Baumbestand genutzt werden." Denkbar wäre die Einrichtung eines solchen Friedwaldes auf Flächen der Realgemeinde. Wenzel will aber auch die Möglichkeiten im Göttinger Wald prüfen, um ein optimales Grundstück zu finden.
Für die Organisation kämen verschiedene Möglichkeiten in Frage, deren finanzielle Rahmenbedingungen geprüft werden müssten. Der erste Friedwald wurde vor einigen Jahren im Reinhardswald geschaffen. Dabei würden abbaubare Urnen in ausgesuchten naturbelassenen Wäldern beigesetzt. In der Regel würden die Urnen unter den Ästen eines Baumes beigesetzt, der einen Hinweis auf die oder den Verstorbenen tragen könne. Der genaue Bestattungsort könne noch zu Lebzeiten ausgewählt werden.
"Ein Friedwald kann ein sehr würdevolles Gedenken ermöglichen", sagte Wenzel. Vorhandene Friedwälder seien in der Regel in Kooperation zwischen Kommunen, zuständigem Forstamt und teilweise privaten Dienstleistern entstanden.
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