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Sozialproteste
Nier: Stadt schließt Proteste aus

24.04.2009 Bei eine angekündigten Mahnwache vorm dem Jobcenter wurde der Zugang am Donnerstag der Zugang von Innen verschlossen. Gerd Nier sieht darin ein Anzeichen für Furcht der Verwaltung, sich mit Kritik auseinanderzusetzen. Als positiv verbuchte er, dass Vertreter von der Linkspartei und Gewerkschafter sich mit den Demonstranten solidarisierten.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Gerd Nier - - Direktkandidat der Linken für den Bundestag [ Homepage ] (- die Linke Göttingen)
 

Gerd Nier - Göttinger Kandidat der Linken für den Bundestag - Stadt hat anscheinend Angst vor dem Protest erwerbsloser Menschen.

Offensichtlich hat man in der Stadtverwaltung Göttingen wenig gelernt. Anstatt sich einem Gespräch zu stellen und ggf. sich auch kritische Töne anzuhören, schließt man sich ein, bzw. die Betroffenen aus.
Heute am 23.04. hatten sich einige Menschen nach Aufruf des Komitees gegen Behördenwillkür vor dem JobCenter eingefunden. Sie wollten u.a. gegen die sog. 1-Euro-Jobs protestieren, also Arbeitsgelegenheiten, die zwangsweise für Hartz-IV-Opfer vorgesehen sind. Das ganze war wohl mehr als Mahnwache gedacht, so Gerd Nier, Bundestagskandidat für DIE LINKE. Offensichtlich hatten die Chefs des zuständigen Sozialamtes nach dem sog. Göttinger Bettelskandal soviel Bammel vor den Menschen, wovon einige zu ihren "Kunden" – so der amtliche Dienstgebrauch - zählen, dass sie das JobCenter von innen abschließen ließen. Üblicherweise ist donnerstags der "lange Behördentag" mit Publikumsverkehr bis 17.00 Uhr. Da war also das Publikum für heute ausgeschlossen. Aber auch die Mitarbeiter/innen des JobCenters waren nach Aussagen einiger gegen ihren Willen eingeschlossen.
Das genügte jedoch noch nicht. Zwei schnell herbeibeorderte Mitarbeiter/innen des Ordnungsamtes versuchten dann noch, die Personalien der Mahnwachenbetreiber festzustellen. Einzig positiv an dieser ängstlichen, bürgerfeindlichen und restriktiven Haltung und Handlung der Verwaltungsvertreter, so Nier, war die Tatsache, dass sich gegen Ende der Aktion um ca. 17.30 Uhr Etliche Gewerkschaftsverter/innen und Mitglieder der Partei DIE LINKE vor der Tür des JobCenters versammelt hatten, um die Protestierer zu unterstützen.

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