geändert am 12.12.2007 - Version Nr.: 1. 858

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Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth --- ---

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Hochschulpolitik
Steigende Studentenzahlen dank Regierungspolitik

12.12.2007 Fritz Güntzler, Landtagsabgeordneter der CDU, lobt die Hochschulpolitik der CDU-FDP-Landesregierung. Er stellt fest, dass sich in Göttingen im landesweiten Vergleich besonders viele Studienanfänger eingeschrieben haben. Diesen Erfolg schreibt er auch der Auszeichnung von Göttingen als Eliteuniversität zu.
[Anmerkung: Studiengebühren ziehen besonders Bildungssnobs an? Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Laut Pisa hängt in Deutschland schon in der Schule der Bildungserfolg stark vom Geldbeutel der Eltern ab. In den gehobeneren Schichten grenzt man sich gern mit Hilfe vom Geld vom normalen Volk ab. Die Elite sieht sich dank ihrer größeren finanziellen Potenz als Elite. Eine kostenfreie Universität wäre für einen solche nur am Geld orientierte Elite zur Abgrenzung ungeeignet. Aus diesen Abgrenzungsgründen streben elitäre Studienanfänger lieber zu den Universitäten mit Studiengebühren.
Der im Bundesvergleich hohe Zuwachs bei den Studentenzahlen ist also auch ein Indiz für die bildungspolitische und sozialpolitische Schieflage im deutschen und niedersächsischen Bildungssystem. Die Hochschulpolitik der letzten Jahre ist eine Politik der sozialen Ausgrenzung. Böse formuliert könnte man sagen: die niedersächsischen Universitäten wandeln sich derzeit von Orten der Intelligenzbildung zu Orten der Bildungssnobs.
Natürlich sind diese Gedanken nur Vermutungen; aber vielleicht lassen sie sich ja mit Hilfe von Erhebungen des Studentenwerks begründen. Wenn ich mal Zeit habe, werde ich es in Statistiken prüfen.
Dr. Dieter Porth.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Landtagsabgeordneter der CDU Fritz Güntzler [ Homepage ] (- Christina Fütterer)
 

Fritz Güntzler, Landtagsabgeordneter der CDU - Niedersachsens Hochschulkonzepte zahlen sich aus

Fritz Güntzler: "Steigende Studienanfängerzahlen und Eltiteunis sind Ergebnis erfolgreicher Hochschulpolitik - Göttingen profitiert am meisten"
Göttingen/Hannover. "Seit Ihrem Regierungsantritt vor knapp 5 Jahren hat die Niedersächsische Landesregierung aus CDU und FDP an den niedersächsischen Hochschulen einen umfassenden Reformprozess angestoßen", so Fritz Güntzler, CDU-Landtagsabgeordneter. Mit dem Hochschuloptimierungskonzept, dem Zukunftsvertrag, der NHG-Novelle und dem Hochschulpakt 2020 habe Niedersachsen konsequent den Weg einer zukunftsorientierten Hochschulpolitik eingeschlagen und somit das Hochschulwesen grundlegend reformiert und für die Herausforderungen der Zukunft gerüstet.
Größter Profiteur dieser Maßnahmen sei die Universität Göttingen, die zum einen Elite-Universität geworden sei und zum anderen mit 25 % den größten Zuwachs an Studienanfängern aufweisen kann, so Güntzler.
"Niedersachsen kann nunmehr trotz der von der Opposition immer wieder kritisierten Einführung von Studienbeiträgen bundesweit den höchsten Zuwachs an Studienanfängern verzeichnen. An den staatlichen niedersächsischen Hochschulen haben sich im Jahr 2007 (Sommersemester 07 und Wintersemester 07/08) deutlich mehr Studienanfänger eingeschrieben als im Vorjahr", so der Abgeordnete. Nach den bislang vorliegenden Meldungen der Hochschulen haben sich im Jahr 2007 25.252 Studentinnen und Studenten neu im ersten Hochschulsemester immatrikuliert (Vorjahr:23.066). Das entspricht einer Steigerung von 9 Prozent. Besonders gut haben die niedersächsischen Fachhochschulen abgeschnitten. Sie können sogar 17 Prozent (2006: 6.415 gegenüber 2007: 7.534) mehr Studienanfänger verzeichnen. "Daran zeigt sich auch, dass der Hochschulpakt 2020 seine Wirkung entfaltet, da in Niedersachsen der Großteil der im Rahmen des Pakts vereinbarten zusätzlichen Kapazitäten auf diese entfällt", so Güntzler abschließend.

Leserbriefe / Kommentare zur Meldung

 
  1. Ende der Leserbriefe

Ticker und Querverweise

Ticker Querverweise
Altes Früheres

Globalisierungskritik
"Vom Unmut zum Widerstand"

04.12.2007 Am 17.12. um 20:00 Uhr findet im DBG Haus ein Vortrag zum Thema " Soziale Bewegungen: Vom Unmut zum Widerstand - aber wie zur 'möglichen anderen Welt'?!" statt. Nach dem Vortrag ist eine Diskussion geplant..

Schmuddelfisch
Stammt Räucherlachs von "Verleihnix"?

12.12.2007 Die Verbraucherzentralen haben die hygienische Beschaffenheit von verpacktem Räucherlachs und Graved Lachs prüfen lassen. Knapp ein Drittel aller Proben waren wegen hoher Keimzahlen hygienisch bedenklich. Empfindliche Menschen können von angedorbenen Lachs Durchfall bekommen - im Extremfall können bei schwangeren Frauen Fehlgeburten auftreten. Empfindlichen Personen, Schwangeren und Kindern empfiehlt die Verbraucherzentrale deshalb Lachsverzicht. Allen anderen rät die Verbraucherzentrale Lachs spätestens drei Tage vor dem Verfallsdatum verzehrt zu haben.
[Erläuterung zur Überschrift: Verleihnix ist der Fischhändler im Comic "Asterix und Obelix". Seine Fische dienen oft als Waffe bei den dörflichen Prügeleien. Vielleicht ... ? Dr. Dieter Porth]

Atomkraft
Wenzel: Kinderkrebs-Studie erleichtert Ausstieg

10.12.2007 In der Studie vom Bundesamt für Strahlenschutz sieht Stefan Wenzel, Fraktionsvorsitzender der Grünen im niedersächsischen Landtag, eine Niederlage der Atomkraftbefürworter. Gleichzeitig sieht er in der Studie Anhaltspunkte, um die Betriebsgenehmigungen der Atomkraftwerke überprüfen zu lassen. Weiter weist er darauf hin, dass es für den Atommüll immer noch kein sicheres Endlager existiert.

Atomkraft
Fell fordert Handeln von der Bundesregierung

12.12.2007 Angesichts der Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz fordert Hans-Josef Fell ein Handeln seitens der Bundesregierung. Gleichzeitig kündigt er den Antrag an, wonach die Studie dem Bundestag umfassend vorgestellt werden soll.

Atomkraft
Je dichter dran, desto gefährlicher

12.12.2007 Die Studie des Bundesamts für Strahlenschutz nutzte das Kinderkrebsregister und erfasst neben über 1500 Krebsfällen auch über 4700 Kontrollfälle. Die Studie steht in Einklang mit anderen internationalen Studien. Es ist statistisch signifikant, dass mit der Nähe zum Atomkraftwerk auch das Risiko für eine Krebserkrankung steigt. Die Ursachen für diese Beziehung sind unklar.
[Spekulation: Gibt es neben elektrischen und magnetischen Feldern auch radioaktive Potentialfelder?]

Musik
Knorkator "Laut gegen Rechts"

12.12.2007 Die Band Knokartor unterstützt mit einem Video den Protest gegen Nazis.

Neues Späteres

Talk
Peter Härtung

12.12.2007 Das Literarisches Zentrum hat den Peter Härtung eingeladen. An diesem Abend spricht Frau Leonie Meyer-Krentler mit ihm.

Konzertkultur
Karten für das Liedermaschingfestivall

12.12.2007 In Göttingen gibt es derzeit vier Konzertgroßereignisse in Göttingen. Die Night of the Clubs, das Jazz-Festival, das Openair im KWP und das Liedermaching-Festival. Traditionell findet das Liedermaching-Festival Anfang Februar (1+2.2) statt und aus ganz Deutschland zeigt es die Liedermacher nach Göttingen.

Rückblick 49/07
Konzerte vom 06.Dezember bis zum 12.Dezember

12.12.2007 Der Konzertkalender bietet einen Überblick über die aktuellen Konzerte in Göttingen und Südniedersachsen. Dieser Rückblick archiviert nur die Ankündigungen, um vielleicht später die oder andere musikalische Entwicklung nachzeichnen zu können.
Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch die Links zu Veranstaltern und Bühnen und zu einigen früheren Bühnenkritiken von den Bürgerstimmen..

Hochschulpolitik
Nele Hirsch kritisiert Studiengebühren

12.12.2007 Trotz des Anstiegs der Studentenzahlen um vier Prozent ist noch nicht das Niveau von vor zwei Jahren erreicht worden. Nele Hirsch sieht die Studiengebühren als Grund dafür. Die Linke fordert einen Abbau der sozialen Ungerechtigkeiten beim Hochschulzugang. Weiterhin fordern sie eine Anpassung des BAFöGs an die gestiegenen Lebenshaltungskosten..

Atomkraft
Atomkraftwerke gegen Terrorflugzeuge ungeschützt

12.12.2007 Der energiepolitische Sprecher der Grünen, Hans-Josef Fell, zeigt sich enttäuscht, dass große Koalition kein Interesse daran hat, die Sicherheit der Atomkraftwerke gegen Terrorangriffe zu erhöhen. Ein entsprechender Antrag der Grünen wurde im Umweltausschuss abgelehnt.
[Anmerkung: Wie groß ist die Terrorgefahr wirklich? Dr. Dieter Porth]

Hochschulpolitik
Nele Hirsch kritisiert Studiengebühren

12.12.2007 Trotz des Anstiegs der Studentenzahlen um vier Prozent ist noch nicht das Niveau von vor zwei Jahren erreicht worden. Nele Hirsch sieht die Studiengebühren als Grund dafür. Die Linke fordert einen Abbau der sozialen Ungerechtigkeiten beim Hochschulzugang. Weiterhin fordern sie eine Anpassung des BAFöGs an die gestiegenen Lebenshaltungskosten..

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