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Premierenkritik
"Driiing. Driiing" machte das Telefon für Timm Thaler ...

23.10.2012 Am Sonntag den 21.10.12 hatte das Stück nach dem gleichnamigen Roman "Timm Thaler oder das verkaufte Lachen" seine Premiere. Die Zuschauer quittierten den brillanten Auftritt der vier Schauspieler am Ende mit einem langen Applaus. Sie konnten eine optisch und dramaturgisch gelungene, schöne und auch kurzweilige Inszenierung des Romans erleben. Ich möchte hier besonders aber auch die Macher im Hintergrund loben. Sie schufen für die Inszenierung eine Bühne aus Licht und Musik, die es den Zuschauern leicht machte, der eigentlich komplexen Handlung gut zu folgen. Dr. Dieter Porth.

 
Reporterbericht: Kontaktlink zu Redaktion buergerstimmen.de [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)
 

Impressionen zur Premieren-Inszenierung von "Timm Thaler oder: das verkaufte Lachen" am 21.10.12 im Jungen Theater Göttingen

(Bericht geschrieben am 23.10.12)

Persönliche Impressionen und Fazit

Die Premiere ist ideenreich zu einer tollen kurzweiligen Inszenierung umgesetzt worden. Dabei hielt sich die Inszenierung ziemlich strikt an die literarische Vorlage und zeigte alle wichtigen Aspekte und Schlüsselszenen aus dem Roman. Dazu gehören zum Beispiel die Beschwörung eines teuflischen Dämons und seine Tötung durch Timm (Spinne), der Vertragsabschluss von Timm und Mr. Penny zum Schaden von Baron Lefuet oder auch das Abholen des auf Kredit gekauften Bienenstichs für seine Mutter
Das Stück lebt aber nicht nur von seiner spannenden märchenhaften Geschichte sondern auch von vielen kleinen dramaturgischen Einfällen und Bildern, die das Stück auflockerten. Als Beispiel sei das "Driiinng, Driiiinng"-Telefon, die Flugreisereise von Timm Thaler und dem Baron oder auch die gaffenden Zuschauer auf der Pferderennbahn genannt.
Auf der Website wird das Stück für Kinder ab 10 Jahren empfohlen. Dieser Empfehlung kann ich mich nur anschließen, denn die Kinder und die junggebliebenen Erwachsenen bekommen in "Timm Thaler oder: das verkaufte Lachen" neunzig Minuten gute, kurzweilige und aber auch nachdenkenswerte Theaterkunst geboten. Den Schauspielern und auch den Machern im Hintergrund ist ein tolle Inszenierung gelungen.

Kurzinfo zur Inszenierung von "Timm Thaler oder: das verkaufte Lachen"


Info Detail (gegebenenfalls mit Link zu Website oder Wikipedia)
Theater Junges Theater (Web, Wiki)
Regie Ina Annett Keppel (Regie)
Udo Eidinger (Dramaturgie)
Schauspieler Philipp Leender als Timm Thaler
Dirk Böther als Baron Lefuet
Gintas Jocius als ein Herr auf der Rennbahn, als Frau Bebber, als Kreschimir, als .... , als Zimmermädchen (insgesamt 8 Figuren mit jeweils unterschiedlicher Kleidung)
Constanze Passin als ein Frau auf der Pferderennbahn, als Herr Rickert, als ... , als Selek Bei (insgesamt 6 Figuren jeweils unterschiedlicher Kleidung)
Licht & Ton Heiner Wortberg, Tina Frank, Frank Polomsky, Pablo Salavdor Castro, Dieter Ebert
Autor James Krüss (1926-1997) [Web, Wiki](Roman "Timm Thaler oder: das verkaufte Lachen" (Wikipedia))
Udo Eidinger (Bearbeitung)
Dirk H. Fröse (Textbuch)
Ina Annett Keppel (Bearbeitung)
Verlag für Kindertheater Uwe Weitendorf (Aufführungsrechte)
Dauer 16:00 bis 17:30 ohne Pause
Genre Komödie – Kindertheater - Drama
weitere Aufführungen Oktober 2012
- 24.10., 29.10
November 2012
- 11.11., 14.11., 18.11., 19.11.
Dezember 2012
- 09.12., 16.12., 19.12.
Januar 2013
- 02.01., 13.01


Details zur Premiere am 21.10.12

Geschichte von "Timm Thaler oder: das verkaufte Lachen" nach dem Roman von James Krüss

Das Stück hält sich eng an die gleichnamige Geschichte von James Krüss, wobei die Handlung selbst bei der Inszenierung zeitlos in eine Zeit spielt, in welcher es schon Flugzeuge gibt. Die Hauptfiguren sind in dem Stück der Waisenjunge Timm Thaler und der Baron Lefuet, was rückwärts gelesen "Teufel" bedeutet.
Der Baron Lefuet nimmt auf der Rennbahn den ersten Kontakt mit Timm auf und schlägt ihm ein merkwürdiges Geschäft vor. Wenn er dem Baron sein Lachen verkauft, so kann er jede Wette gewinnen. Timm, der der Wärme seines verstorbenen Vaters nachhängt und der in ärmlichen Verhältnissen unter seiner zickigen gierigen Stiefmutter leidet, geht auf den Handel ein. Schon auf der Rennbahn lernt Timm kurze Zeit später seinen späteren Freund Kreschimir kennen, der dem Baron seine Augen verkauft hatte. Im Verlauf der Geschichte kann Kreschimir seine Augen wieder zurückbekommen. Danach setzt sich Kreschimir das Ziel, auch Timm wieder zu dessen Lachen zu verhelfen. Dafür sucht er die Nähe von Timm. Timm, der schon bald merkt er, dass sein Handel wohl nicht so gut war, macht sich auf die Suche nach dem Baron. Dazu heuert er als Steward auf ein Schiff an und lernt dabei den Reeder Rickert kennen. Auf dem Schiff trifft er auch Kreschimir wieder, der so langsam den Handel zwischen Timm und dem Baron Lefuet zu verstehen beginnt. Der Baron hext daher Kreschimir eine Binddarmentzündung an und verhindert so ersteinmal den weiteren Kontakt zwischen Timm und Kreschimir.
Auf dem Schiff wettet Timm mit dem Steuermann Jonny, dass er das reichste Kind der Welt wäre. Wegen Timms Macht, jede Wette gewinnen zu können, "verstirbt" der Baron Lefuet. An dessen Stelle übernimmt der Zwillingsbruder vom Baron Lefuet die Vormundschaft von Timm. Im weiteren Verlauf wächst Timm im kalten Leben des Reichtums auf lernt die Mechanismen des Reichtums kennen. Weil Timm sein Schicksal scheinbar klaglos akzeptiert glaubt der Baron, dass Timm Gefallen an der Macht des Reichtums gefunden habe. Er nimmt ihn mit auf eine Weltreise, um ihn dabei noch sicherer auf die Seite des kalten Reichtums zu ziehen. Gleichzeitig isoliert er ihn damit auch von seinen Freunden, so dass Timm keine Chance bekommt, irgendwie sein Lachen zurückzuerhalten.
Timm dagegen hat trotz des fehlenden Lachens nicht sein Herz verloren. Er will weiterhin dem Reeder Rickert helfen, der wegen eines Gesprächs mit Timm den Zorn des Baron auf sich zog und deshalb entlassen wurde
Zum Ende der Weltreise kommen der Baron und Timm in Hamburg an, wo der Reeder Rickert, der Steuermann Jonny und auch Kreschimir wohnen. Seine Freunde nutzen die Gelegenheit, um mit Timm in Kontakt zu kommen. Sie haben das Geschäft zwischen dem Baron und Timm durchschaut. Sie wollen Timm helfen und schaffen es in einem dramatischen Endspurt auch.

Bühnenbild und Stilmittel bei der Premieren-Inszenierung von "Timm Thaler" im Jungen Theater Göttingen

Die Bühne ist sehr spartanisch eingerichtet und man muss aus den Handlungen und Texten schließen, an welchen Ort sich Timm gerade befindet. Dies ist aber immer ohne Probleme möglich. Dabei werden in der Inszenierung viele Möglichkeiten genutzt, um dem Zuschauer zu helfen. Durch die zwei weißen Vorhänge, die bei jedem Szenenwechsel zum Beispiel aufgezogen, zugezogen oder als optischer Abgrenzer genutzt wurde, wurde dem Zuschauer schon optisch-dramaturgisch gezeigt, dass ein Szenenwechsel ansteht und dass im Dialog ein entsprechender Hinweis kommen wird, wo die nächste Szene spielt.
Bei der Tabelle zum Stück habe ich bewusst auch die Macher von Licht und Ton mit aufgeführt. Die eingespielte Musik passte sehr gut zu dem Stück und unterstützte jeweils die Stimmung ausgewählter Schlüpsselszenen. Sie war nicht zu laut, war nicht zu leise war auch nicht zu aufdringlich. Sie hielt sich an die typischen musikalischen Höreindrücke, die man aus vielfältigen Kinofilmen und Spielfilmen kennt. Aber auch die Lichteffekte sind wirklich interessant gewesen. Zum Beispiel spielt eine Szene auf dem Meer. Mit Hilfe der Beleuchtung wurden auf die Leinwand optische Muster geworfen, die stark an Wellen erinnerten und so eine Meeresatmosphäre schufen. Kurzum, dank geschickt eingesetztem Licht und gut ausgewählter Hintergrundmusik wurde es dem Zuschauer leicht gemacht, dem eigentlich komplexen Handlungsstrang des Stückes zu folgen.

Schlüsselszenen bei der Premiere am 21.10.12

"Driiiinnng. Driiiinnng. ..." – So oder so ähnlich klang das Telefon, welche im Palast des Baron von einem Arm aus dem Off Timm Thaler gereicht wurde. Dabei wurde der Klingelton von einem Schauspieler gesprochen. Dieser kleine dramaturgische Einfall ist nur eines von verschiedenen Beispielen dafür, wie mit kleinen Szenen die dramatische Stimmung der Handlung aufgelockert wurde und für den Zuschauer kurzweilig gehalten wurde.
Es gab auch verschiedene Szenen, die optisch einfach cool aussahen. Zum Beispiel wurde das Licht eingesetzt, um eine Diskussion zu den Geschäfte des Barons optisch-dramatisch zu untermauern. Auch die fliegende Weltreise von Timm und dem Baron hatten ihren ganz eigenen Reiz. Wenn Dirk Böther als der Baron Lefuet mit einer Fliegerkappe und Fliegerbrille auf dem Kopf breitbeinig im Gegenlicht auf der Bühne steht und zusammen mit Philipp Leender die Flugbewegungen ihres Flugzeug beinahe nachtanzt, dann erinnere ich mich auch jetzt noch an diese Szene gern zurück. Aber auch die Szene mit den blauen Gegenlicht, bei welchem nur die Umrisse der Schauspieler auf die Leinwand geworfen wurden, war eine schöne Bildsprache um die Ränkespiele bei den Reichen deutlich zu machen.
Lediglich das Ende des Stücke fand ich etwas schnell und abrupt. Der entwas abrupt wirkende Abschluss des Spannungsbogens ist dabei aber weniger der Inszenierung und mehr dem Roman selbst als Kritik zuzuordnen. Auch der Abschluss im Roman wirkte auf mich, als ich vor Jahren die Geschichte vorgelesen habe, etwas zu dick aufgetragen. Die Abruptheit kommt unter dadurch zustande, dass die Bedrohung des Kreschimir für das Geschäft zwischen Timm und dem Baron Lefuet nicht wirklich dramaturgisch herausgearbeitet wird. Es ist zwar klar, dass Kreschimir bei einem Geschäft mit dem Baron schlechte Erfahrungen gemacht hat; aber es ist nicht klar, warum der Kreschimir nun Timm helfen will.

Schauspielerisches

Die Schauspieler waren alle zu jeder Zeit akustisch gut zu verstehen, was angesichts der Nutzung von Hintergrundmusik nicht selbstverständlich ist.
Es ist schwierig unter den vielen tollen Eindrücken die markanten Szenen herauszustellen, die den gut spielenden Schauspieler besonders toll gelungen sind. Bei dem Baron Lefuet, dargestellt von Dirk Böther, fällt mir jetzt im Rückblick die Szene ein, als der Baron sein Lachen verliert. Während des gesamten Stückes spielt er sehr überzeugend den überheblich-lebenslustigen, lachenden Baron Lefuet. Aber als er sein Lachen am Ende des Stückes verliert, schaltet Dirk Böther mimisch sofort und überzeugend auf einen verkniffenen beinahe bösen Gesichtsausdruck um. Das Gesicht werde ich so schnell nicht vergessen
Philip Leenders ist mit seinem jungen Gesicht wie geschaffen für die Rolle des Timm Thaler. Trotz des fehlenden Lachens strahlt sein Gesicht immer noch Hoffnung und Optimismus aus. Er zeigt deutlich, dass der Baron hatte zwar sein Lachen gekauft hat, dass er aber den optimistischen Gesichtsausdruck nicht kaufen konnte. Immer wieder schaffte er es mit seinem Gesichtsausdruck und mit seiner Gestik zu verdeutlichen, wie ihn in der Geschichte die jeweiligen neuen Situationen und Wandlungen erstaunen.
Gintas Jocius in seinen Frauenrollen war schon eine echte Augenweide, weil die Frauen bei ihm weniger wie Frauen und eher wie Tunten/Transvestiten wirkten. Dem Stück taten diese Auflockerung in jedem Fall gut. Aber auch Gintas Jocius Verkörperung des vordergründig ehrenwerten britischen Mr. Penny, der augenscheinlich einen Stock statt eines beweglichen Rückgrat besaß, werte ich wirklich als gelungen.
Constanze Passin fand ich in ihrer Rolle als väterlicher Reeder Rickert besonders überzeugend, aber auch ihre Darstellung der zickige und geldgierige Stiefmutter barg viel Authentizität.

Publikum und Stimmung

Im gut vollen Saal saßen viele Mütter oder Väter, die mit ihren Kindern das Stück genossen. Zum Ende des Stückes gab es einen lang anhaltenden und für alle gleich starken Applaus. Insgesamt klatschte das Publikum das Ensemble insgesamt fünf Mal auf die Bühne.
Beim Herausgehen hörte ich einen Jungen mit seinem Vater diskutieren, was wohl wäre, wenn man für eine Stunde sein Lachen verkaufen könnte. Das Stück hat also nicht nur mich gefesselt, sondern hat mindestens auch das Kind zum Nachdenken über sein Lachen inspiriert.

Fotoimpressionen

2012 © Foto vom Pressemelder / …
Foto vom Pressemelder: Foto vom Pressemelder / Clemens Eulig , 2012 © Alle verfolgen gebannt das Pferderennen -
Alle verfolgen gebannt das Pferderennen - Premmiere am 21.10.12 - Timm Thaler oder das verkaufte Lachen

2012 © Foto vom Pressemelder / …
Foto vom Pressemelder: Foto vom Pressemelder / Clemens Eulig , 2012 © Der Reeder Rickert (Constanze Passin) spricht mit
Der Reeder Rickert (Constanze Passin) spricht mit Timm Thaler (Philipp Leender)

2012 © Foto vom Pressemelder / …
Foto vom Pressemelder: Foto vom Pressemelder / Clemens Eulig , 2012 © Timm Thaler (vorne) ist angekommen im Pallast des
Timm Thaler (vorne) ist angekommen im Pallast des Baron Lefuet (der Mann in schwarz hinten)

2012 © Foto vom Pressemelder / …
Foto vom Pressemelder: Foto vom Pressemelder / Clemens Eulig , 2012 © Geschäftsverhandlungen mit Selek Bei
Geschäftsverhandlungen mit Selek Bei (C. Pessin), Timm Thaler (Ph. Leender), Baron Lefuet (D. Böther) und Mr. Penny (G. Jocius)

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Dorfwiederbelebung
Stärkere Kooperation der Dorfläden vereinbart

20.10.2012 Am Donnerstag wurde nach Anregung vom Göttinger LEADER Regionalmanagements am Donnerstag die Dorfladeninitiative Göttinger Land gegründet. Mit dieser Initiative wollen die Betreiber der Dorfläden im Landkreis Göttingen die Wichtigkeit ihrer Läden für das dörfliche Leben wieder stärker in das Bewusstsein ihrer Bewohner rücken. Insbesondere in Dörfern mit weniger als 1000 Einwohnern ist eine rentable Führung der Läden kaum noch möglich ist, weil die meisten Bewohner lieber auswärts kaufen statt durch ihren Einkauf den Dorfladen als sozialen Treffpunkt zu fördern. Mit der Initiative wollen die Macher einen Stimmungswandel herbeiführen.

IGS Hann.-Münden
SPD und Grünen: Umfrage leider gescheitert

20.10.2012 Die Göttinger Kreistagsfraktion der SPD bedauert, dass wegen der ideologisch gewollten Fünfzügigkeit für Integrierte Gesamtschule (IGS) die IGS in Hann. Münden nicht zustande kommen kann. Es wird konstatiert, dass wohl auch weiterhin viele Eltern ihre Kinder nach Hessen zur Schule schicken müssen. Die Göttinger Kreistagsfraktion der Grünen bedauert, dass keine vierzügige Integrierte Gesamtschule möglich sei. In der Meldung zeigte man sich verärgert über die Stimmungsmache seitens des Grotefend-Gymnasiums aus Hann. Münden und kündigt an, dass man sich nun für eine Oberschule mit Gymnasialzweig in Dransfeld einsetzen wolle. Man möchte damit den Eltern zumindest eine abgeschwächte Form der integrativen Beschulung im Süden des Göttinger Landkreises geben.
[Dransfeld ist die Nachbarstadt zu Hann. Münden.]

Randnotizen
Wahlkampfgeplänkel und andere kleine Randnotizen

20.10.2012 Die Göttinger Fraktionen der Linken bei Kreis und Stadt kritisieren die Erhöhung der Kreisumlage durch die SPD-Grünen-Mehrheit im Landkreis als verlogen, da die Fraktionen früher entsprechende CDU-Anträge immer abgelehnt hätten. Die Göttinger Ratsfraktion der CDU kritisiert die Ausstellung „150 Jahre Sozialdemokratie“, die vom 22.10. bis 7.11.12 im Neuen Rathaus zu sehen ist, als ungebührliche Wahlkampfwerbung. Die Göttinger SPD Ratsfraktion gibt in einer Pressemeldung den Rückzug der langjährigen Ratsfrau und Bürgermeisterin Katharina Lankeit zum 15. November 2012 bekannt. Berufliche und private Grüne würden ihr nicht mehr die Zeit und den gedanklichen Freiraum lassen, den ihre Tätigkeit bräuchte, heißt es in Meldung. In der Meldung werden nochmals die langjährigen Aktivitäten von Frau Lankeit gewürdigt. In einer Pressemeldung weist der Bundestagsabgeordnete der FDP darauf hin, dass die Musikschulen und Tanzschulen in dieser Legislaturperiode keine Mehrwertsteuer werden bezahlen müssen. Die Überarbeitung der Mehrwertsteuer wird aber als wichtige kommende Aufgabe herausgestellt.

Wohnungsnot
Für Arme wird es zunehmend schwerer, eine bezahlbare Wohnung zu finden

20.10.2012 Mit einer Pressemeldung weist das Pestel-Institut aus Hannover hin auf den zunehmend fehlenden bezahlbaren Wohnraum für Arme in Göttingen und seinem Landkreis. In Göttingen bräuchte man rund 89 Sozialwohnungen pro 1k Einwohner. Eine detaillierte Angabe, wie viel Sozialwohnungen pro 1k Einwohnen im Landkreis Göttingen zu finden sind, macht die Pressemeldung nicht. Das Institut verweist mit Blick auf ihre Studie aber darauf, dass in Niedersachsen nur knapp jeder Fünfte eine Sozialwohnung beziehen könnte. Entsprechend dieser Zahlen wird eine staatliche Bauförderung gefordert. Die Studie wurde von verschiedenen Bau-Lobbyverbänden in Auftrag gegeben.
[1k Einwohner = 1 kilo Einwohner = Tausend Einwohner]

Wechsel
Pressesprecherin wechselt aus der CDU-Parteizentrale zur Polizei

20.10.2012 Nach einem kleinen dreimonatigen Praktikum übernimmt erstmals eine Nicht-Beamtin die Stelle des Pressesprechers bei der Göttinger Polizei. Gemäß der Meldung hat die Pressesprecherin vorher bei der CDU in Berlin und bei der CDU in Hannover gearbeitet. Die Meldung stellt diese Stellenbesetzung als lobenswertes Novum heraus.
[Mich veranlasste der Wechsel einer CDU-Pressesprecherin in die Dienste der Polizei zu einer kleinen Nachfrage. Mein Unbehagen, dass die Göttinger Polizei von einigen politischen Kräften schrittweise zur politisch-gesteuerten Polizei aufgebaut werden soll, wächst. Dr. Dieter Porth]

Geschmacksforschung
Unterschied zwischen Eberfleisch und Sauenfleisch kaum noch bekannt

19.10.2012 In einem Versuch wollten Forscher von Georg-August-Universität Göttingen wissen, ob gegebene Informationen auf die Wahrnehmung des Geschmacks einen Einfluss hat. Sie kamen bei einer Bekostung und Befragung von 145 Probanden zu dem Ergebnis, dass die Information "Jungeberfleisch" zu keiner Abwertung des Geschmacks führt. In der Pressemeldung halten die Forscher es auch für möglich, dass die Konsumenten einfach kaum etwas über die Eigenschaften von Eberfleisch wissen.
[Gekochtes Jungeberfleisch schmeckt wie gekochtes Wildschweinfleisch und kann in der Küche riechen, als ob der Koch in den Topf gepisst hat. Da die meisten Menschen ohnehin nicht mehr selbst kochen und da Jungeberfleisch nur selten auf den Markt kommt, ist es kein Wunder, dass sie mit der Information Jungeberfleisch nichts anzufangen wissen. Da die angebotenen Informationen für die Leute keine Information sind, ist die Schlussfolgerung in der Schlagzeile von dem nicht getäuschten Geschmack falsch. Der Hinweis auf die weiteren Forschungen zum Ende der Pressemeldung zeigt, dass den Wissenschaftler dieser Mangel durchaus bewusst ist. Dr. Dieter Porth.]

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"Die Feuerzangenbowle" – Ausverkaufte Premiere

23.10.2012 Das Deutsche Theater zeigt in der Zeit vom 25.10. bis 31.10.12 im Studio die Kinderstücke "Pettersson und Findus" und "Konrad oder das Kind aus der Konservenbüchse" sowie die Inszenierung der Kafka-Novelle "Die Verwandlung". Auch wird als Preview die Jugendproduktion "Switschern – Die Medien-Trash-Crash-Party!" von Göttinger Jugendlichen vorgeführt. Im Großen Haus stehen die Gödel-Biographie "Geister in Princeton", das Konzert mit Peter Licht, die Erzählung "Alle sechzehn Jahre im Sommer" sowie der Krimi "Die 39 Stufen" auf dem Programm. Im Keller heißen die Stücke "Gut gegen Nordwind" und "Die Feuerzangenbowle" (ausverkaufte Premiere). Auswärts kommt das Stück "Sex ohne Beach" zur Aufführung.

Junges Theater
So. 16:00 - Premiere für "Heidi"

23.10.2012 Das Junge Theater präsentiert in der Woche vom 25.10. bis 31.10.12 die musikreiche Shakepeare-Inszenierung "Wie es euch gefällt", die Inszenierung des Jugendromans "Timm Thaler oder: Das verkaufte Lachen" sowie das tolle Science Fiction-Drama "Ab jetzt". Am Sonntag wird das Stück "Heidi" seine Premiere begehen.

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Neu auf Platz 1 – "Paranormal Aktivity 4"

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