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Ankündigungen, Meldungen und/oder Newsletter vom Deutschen Theater

- 01.12. + 2.12. ~~~ // Wiederaufnahme "der Bekenntnisse des Hochstaplers Krull" unter der Leitung von Joachim von Burchard (Email)Anmerkung: Am 28.11.2007 wurde das Zitat erhalten bzw. eingetragen.

Thomas Manns BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL wieder im Großen Haus
Deutsches Theater in Göttingen
Glücklich ist, wem selbst die Vertreibung aus dem Paradies mehr gibt als sie nimmt: Nach dem Bankrott der väterlichen Firma wird der verwöhnte Felix in die raue Wirklichkeit gestoßen. Weit entfernt davon, sich aus der Bahn werfen zu lassen, beginnt Felix eine schwindelerregende Karriere als Betrüger. Die frühkindlichen schauspielerischen Erfahrungen, die erprobten Lügen, Tricks und Kniffe des Jugendlichen sind ein gutes Rüstzeug für den jungen Mann, der aufbricht in eine Welt, die alle Hoffnungen auf schönen Schein wirft. Der Blick des Kriminellen ist dabei ganz nüchtern: Nicht Idealismus, Pragmatismus ist der Schlüssel zum Erfolg. Zunächst entzieht Felix sich dem ungeliebten Militärdienst, dann verschlägt es ihn nach Paris, wo er schnell vom Liftboy zum Lustknaben und Beischlafdieb avanciert. Am Ende haben körperliche Anziehungskraft und Skrupellosigkeit den Sieg über das Wahre, Schöne und Gute davongetragen. Ausgestattet mit Geld und einem neuen guten Namen bricht Felix zu einer Reise um die Welt auf.
Joachim von Burchard hat Thomas Manns Schelmenroman in der vergangenen Spielzeit in einer eigenen Bühnenfassung am DT inszeniert. Am Samstag, 1. Dezember 07 kommt BEKENNTNISSE DES HOCHSTAPLERS FELIX KRULL im Großen Haus zur Wiederaufnahme (Beginn 19.45 Uhr). Am Sonntag, 2. Dezember 07 ist die Inszenierung um 16 Uhr zu sehen, die Titelrolle spielt Andreas Klumpf.

- 01.12. ~ 2000 // Playground-Reihe mit dem Stück "plus null komma fünf windstill" (Email)Anmerkung: Am 28.12.2007 wurde das Zitat spätestens erstellt. Am 28.11.2007 wurde vom Autoren bearbeitet

Deutsches Theater in Göttingen - KellerprogrammAnmerkung: Irgendwie hat der Begriff etwas verkaufsfeindliches. Mich stört der Begriff Keller, denn die ersten beiden Assoziationen sind Kohlenkeller und Kartoffelkeller. Der Begriff Underground-Programm oder Untergrund-Programm würde mich schon etwas mehr ansprechen. Vielleicht könnte man auch einwenig mit der hohe Bildung protzen und den Keller irgendwann mal in Caverna umbenennen. Das kommt dem Charakter des Raumes nahe und Caverna-Programm klingt neutraler als Kellerprogramm.
am Wochenende
PLAYGROUND 03: PLUS NULL KOMMA FÜNF WINDSTILL
Am Samstag, 1. Dezember 07 um 20 Uhr stellt der dritte Abend der Reihe PLAYGROUND - Neue Stücke Maria Kilpis PLUS NULL KOMMA FÜNF WINDSTILL im DT Keller vor:
Einen Tag vor Heilig Abend besucht eine junge Frau ihre Großmutter in einem abgelegenen finnischen Dorf. Gespräche über das Wetter, das tägliche Gerstenbrot und die Abfahrtszeit des Busses bestimmen das Leben der alten Frau. Die lakonisch vertraute Begegnung zwischen Großmutter und Enkeltochter wird zu einer anrührenden Studie über zwei Generationen, der Sehnsucht nach Nähe und der Unmöglichkeit, Erinnerungen zu vergegenwärtigen.
Der junge Hamburger Regisseur Alexander Riemenschneider richtet die szenische Lesung mit den Schauspielerinnen Ingrid Domann und Sarah Hostettler ein. Die Lesung wird live begleitet von dem Berliner Musiker Marco Trochelmann, der u.a. auf der Fujara, einer slowakischen Hirtenflöte spielt.
Im Anschluss gibt es wieder die Gelegenheit, mit dem Ensemble über das Stück zu diskutieren.

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- 02.12. ~ 16⁰⁰ // Lesung aus Astrid Lindgren "das große Aufräumen Katthult" (Email)Anmerkung: Am 28.11.2007 wurde das Zitat erhalten bzw. eingetragen.

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ERZÄHL MIR WAS! Christoph Huber und Tasha Haug lesen Astrid Lindgren
Am Sonntag, 2. Dezember 07 laden Christoph Huber und Tasha Haug um 16 Uhr in den DT Keller: Im Rahmen der Astrid-Lindgren-Reihe ERZÄHL MIR WAS! lesen sie für Kinder ab 5 Jahren Als Michel "Das große Aufräumen von Katthult" veranstaltete und die Maduskan in der Wolfsgrube fing:
Weihnachten steht vor der Tür, und Michel aus Lönneberga stellt zur Abwechslung mal keinen Unfug an. Im Gegenteil: Er macht seiner Mutter sogar eine Freude und bringt einen Korb voll köstlicher Lebensmittel im Armenhaus vorbei. Die Armen sollen auch ein schönes Weihnachtsfest bekommen! Als er herausfindet, dass die Maduskan, die Aufseherin im Armenhaus, all das Essen für sich selbst behalten hat, schmiedet er einen Plan, wie er den Armen zu ihrem Recht verhelfen und die Maduskan für ihre Schlechtigkeit bestrafen kann. Dass dabei doch noch eine Menge Unfug angestellt wird, das versteht sich wohl von selbst.
In Deutschland erschienen die Michel-Geschichten ab 1963. Es folgten Hörspiele, eine Fernsehserie und drei Spielfilme, die Michel zur Kultfigur der Kinder- und Familienunterhaltung in ganz Europa machten. Übrigens trägt Michel im schwedischen Original den Namen Emil. Doch weil in Deutschland gerade Erich Kästners emil und die detektive erschienen war, gab man dem schwedischen Lausejungen kurzum einen anderen Namen.
Zu der Lesung reicht das DT für alle Gäste Kakao und Kuchen.

--- Abteilung "junges schauspiel" beim Deutschen Theater installiert unter der Leitung von Joachim von Burchard (Email)Anmerkung: Am 27.11.2007 wurde das Zitat spätestens erstellt. Am 28.11.2007 wurde vom Autoren bearbeitet

junges schauspiel startet 2008/09
Deutsches Theater in Göttingen - Pressenotiz 27. November 07:
Zur Spielzeit 2008/2009 bekommt das Deutsche Theater in Göttingen eine eigenständige Abteilung mit dem Titel junges schauspiel. Das junge schauspiel am DT richtet sich an Kinder und Jugendliche, an junge und jung gebliebene Erwachsene. Ein Kernensemble von drei Schauspielern und Schauspielerinnen, das nach Bedarf durch Gäste oder Ensemblemitglieder bereichert werden kann, wird die Studiobühne des DT auch zu Zeiten bespielen können, die für Schulen und jüngere Zuschauer interessant sind.
Die künstlerische Leitung des jungen schauspiels übernimmt der Regisseur, Schauspieler und Theaterpädagoge Joachim von Burchard, der bereits in den vergangenen Spielzeiten mehrfach am DT inszeniert hat. Joachim von Burchards Wurzeln liegen in der freien Theaterszene, er ist Mitbegründer des Theaters Mahagoni und arbeitet seit Jahren erfolgreich mit seinem Theater M21. Zuletzt wurde er hierfür mit dem Preis der Niedersächsischen Lottostiftung ausgezeichnet.
Die wichtigsten Impulse für innovative Entwicklungen im etablierten Theater kommen aus der freien Szene. Freies Theater bedeutet Freiheit für Form und Inhalt, die Arbeit mit kargen Mitteln erfordert große Fantasie, die Nischenexistenz bietet kreativen Freiraum, aus dem alles entstehen kann. Ein solche Nische eröffnet das Deutsche Theater in Göttingen Joachim von Burchard und seinem Team, das künftig ein vitales, zeitkritisches und zeitgemäßes Theater für junge Menschen im DT bieten wird.

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