Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth
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⇐ 19.11. – erst nach dritter Zugabe ohne Verstärker war Schluss 26.11.2008 Am 19.11. zeigten die "Monsters of Liedermaching" ihre Show "Sitz Pogo" in der Musa. Das Konzert war gut. Beim ersten Set gab es zwar immer regen Applaus, aber erst nach der Pause kam richtig Stimmung auf. Da wurde dann auch hinter den fünf Sitzreichen Pogo zu den akustischen Gitarrenklängen getanzt. Das Konzert endete erst nach der dritten Zugabe, wobei vor dem allerletzten Lied dem Tonmischer sinngemäß zugerufen wurde: "Du kannst schon mal ausmachen."
Reporterbericht: Kontaktlink zu Redaktion buergerstimmen.de [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)
Kurzbericht zum Auftritt von den Monsters of Liedermaching am 19.11.2008 in der Musa
Pressefoto © 2008 |
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Ob sich die rauchenden Colt als Erkennungssymbol für die Liedermaching-Fangemeinde entwickeln
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[Bericht von Dr. Dieter Porth] Am Abend 19.11.2008 traten in der Musa die Monsters of Liedermaching auf. Zu dem Konzert kamen ungefähr 240 Zuschauer. Der Abend untergliedertes sich in zwei Hauptteile und drei Zugaben. Allein die Zahl der Zugaben zeigt, dass das Konzert dem Publikum sehr gefallen hat.
Pressefoto © 2008 |
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Pensen und Burger denken gerade ungläubig über den Song von Totte nach
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Im Detail habe ich den ersten Set eher als Pflichtprogramm erlebt. Die Fans waren begeistert, das Publikum applaudierte, aber irgendwie sprang der Funke zum Publikum nicht über. Irgendwie fehlten diese "eh, hast du das gesehen"-Gesten zwischen den Menschen in den verschiedenen Publikumsgrüppchen.
Pressefoto © 2008 |
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Liedermaching rockt mehr als Rock, wie Rüdiger Bierhorst mit seine akrobatischen Sitzluftgitarre beweist
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Dies änderte sich beim zweiten Set. Hier war die Stimmung viel ausgelassener und die Ideen, was das Publikum alles mitmachen sollte, waren ausgefallener. Besonders die Geste des rauchenden Colts, die während einer Anmoderation eingefordert wurde, hat mich schon beeindruckt. Sie hat ihren ganz eigenen Reiz, weil das Ambiente eine Countrykonzerts wirklich fehlte. Vielleicht wird aus dem Colt ja eine echte Alternative zum Sign of Hammer von Manowar. Auch waren immer wieder Pogotänze beim Stehpublikum zu beobachten.
Die Begeisterung hielt bis zur Zugabe an. Die erste Zugabe wurde zuerst nur von Burger allein eingeleitet. Erst beim zweiten Lied der ersten Zugabe kamen auch die anderen Monsters wieder auf die Bühne. Zwei weiteren Liedern verließen die Monsters wieder die Bühnen. Das Publikum ließ sich aber nicht beirren und intonierte den Schlachtgesang "Monsters, Monsters, …". Nach ungefähr einer Minute ließen sich die Monsters zu einer zweiten Zugabe erweichen. Anschließend sollte wohl wirklich Schluss sein, weil schon die Saalbeleuchtung kurzzeitig hochgefahren wurde. Aber die Zuschauer ließen sich nicht beirren und forderten ausdauernd mit dem Schlachtgesang, "Monsters, Monsters, …" eine dritte Zugabe. Die dritte Zugabe wirkte spontan und war unvermeidbar. Hier war es sehr geschickt, wie Totte dem Publikum klar machte, dass jetzt wirklich die letzte Zugabe anstand. Sinngemäß rief er dem Tonmischer zu. "Du kannst die Anlage schon mal abschalten – wir machen gleich Schluss." Anschließend wurden zu der akustischen Gitarre noch ein Lied intoniert. Vorher wurde aber mit dem Publikum noch geübt, wie man so tut, als ob man klatscht.
Pressefoto © 2008 |
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Im zweiten Set setzte sich auch das Stehpublikum auf Aufforderung des Monsters hin
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Während des gesamten Konzerts wirkt in sich geschlossen und wird von dem Publikum auch als Sextett bejubelt. Das Outfitt der Musiker wirkte angemessen und passte zum Publikum. Während des gesamten Konzerts animierten die nicht singenden Mitmusiker das Publikum auch immer wieder zum Mitklatschen. Dabei hielten sie recht lange durch, dass dass auch das Publikum jedes Mal recht lange mitmachte. Eine Ausnahme in dem Sextett stellt die Fangemeinde von Rüdiger Bierhorst dar. Mehrfach waren bei Applaus zu seinen Stücken auch Rüdi-Rufe zu hören.
Monsters of Liedermaching: Kurzvorstellung
Pressefoto © 2008 |
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Fred Tim und Lambarda sitzschaupielern zum gerade gespoielten Song
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Die Band besteht aus sechs Einzelmusikern, dies ich irgendwann einmal zusammengefunden haben und seither gemeinsam auftraten. Jeder der Einzelmusiker bringt sind das Projekt einen Teil seines musikalischen Repertoires ein. Da die Intention der Titel sehr ähnlich ist, ist natürlich auch Die Musiker sind
- Rüdiger Bierhorst (Gitarre, Gesang)
- Fred Timm (Gitarre, Gesang)
- Burger (Gitarre, Gesang)
- Der flotte Totte (Gitarre, Gesang)
- Labörnski (Gitarre, Gesang, Arie)
- Pensen (Gitarre, Gesang)
Pressefoto © 2008 |
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Am Ende bleibt nach der dritten Zugabe ein begeistertes Publikum zurück - und natürlich auch sechs einsame Stühle
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Die ersten drei touren auch als Einzelmusiker durch die lande, während Burger auch als Frontmann von den Schröders sich schon einen Namen gemacht hat. Labörnski und Pensen bilden seit 2003 das Duo "Frische Mische".
Pressefoto © 2008 |
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Entspannte Atmosphäre vor dem Konzert
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Die Monsters haben unter anderem die Silberlinge (CDs) "Sitzpogo" und "Männer wie uns" sowie "6 Richtige" herausgebracht.
Monsters of Liedermaching: Internet
Monsters of Liedermaching: Textinhalte
Pressefoto © 2008 |
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Bei der wirklich allerletzten Zugabe wurde ohne Verstärker gespielt - die Zuschauer wie der Monsters auf der Bühne klatschen alle lautlos
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Die Texte in den deutschsprachigen Lieder kreisen, wie bei den Liedermachinger üblich, um die Skurrilitäten des Alltags. Da werden Punkermädchen, Türenfetischisten oder die Tortur des Schoppengehens besungen.
Monsters of Liedermaching: Publikumsbeschreibung
Das Publikum gehörte eher zu dem typischen jungen studentischen Publikum. Die Kleidung konnte man als legere Freizeitkleidung bezeichnen. Kleidungsmäßig fielen dem Redakteur keine Punks unter den Zuschauern auf, was die Pogo-Tänze während des zweiten Sets noch skurriler erscheinen liessen.
Pressefoto © 2008 |
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Beginn einer Zugabe - Burger kommt allein auf die Bühne
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Die meisten Zuschauer waren irgendwo zwischen zwanzig und fünfundzwanzig Jahre alt. Viele kannten die Monsters of Liedermaching schon und so einige Lieder wurden auch während des konzerts mitgesungen. Aber auch Neulinge waren bei dem Konzert dabei. Auf Nachfrage von Bühne meldeten sich ungefähr 10%. Einige der Gäste waren an ihren T-Shirts aber auch als Monsters of Liedermaching Fans zu erkennen.
Showstil
Die Standarderläuterungen sind als Randnotiz angegeben♠ 1.
www.buergerstimmen.de -… ©26.11.2008 (www/∗) |
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Gefühl beim Hören der Musik
Die Standarderläuterungen sind als Randnotiz angegeben♠ 2.
www.buergerstimmen.de -… ©26.11.2008 (www/∗) |
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Höreindruck
Die Standarderläuterungen sind als Randnotiz angegeben♠ 3.
www.buergerstimmen.de -… ©26.11.2008 (www/∗) |
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-Liste der redaktionellen Inline-Kommentare♠ 1) Choreographie meint die Intensität von Mimik und Körpereinsatz. Mit Animation ist das Ansprechen des Publikums gemeint. Die Verständlichkeit bezieht sich auf die Moderation während des Konzerts. Esprit meint die Inhalte der Moderation, wobei zum Esprit auf der Bühne auch das Eingehen auf Zuschauerzurufe dazugehört. Die Lautstärke meint, wie weit die Regler am Endverstärker hochgezogen wurden, Das Outfit bewertet, wie viel Wert der Künstler bei der Kleidung auf einen eigenen Stil legt. Bei der Bühne wird gefragt, wie stark die Bühne gestaltet wurde.
♠ 2) Bei den Begriffen sollte sich bewusst von Musikstilen gelöst werden, obwohl viele Stile oft mit bestimmten Denkstimmungen spielen.. Sehr bildhafte Musik findet man oft in der Klassik. Experimentelle Musik ist das Feld des Jazz, während das Leiden im Blues und die Aggression im Rock zu finden sind. Rituell-rhythmisch sind afrikanische Klänge wie auch Trinklieder, während der Pop oder die Diskomusik typische Feiermusiken sind. Meditative Musik zeigt sich oft durch langgezogene Töne bei langsamen Rhythmen aus.
♠ 3) Die linke Seite zeigt, wie das Rhythmische Spektrum der CD ist. Focus fragt, ob bestimmte Instrumente oder Frequenzbereiche eine herausragende Rolle spielen. Mit Lautstärke ist natürlich die Klangfülle gemeint. Eine Musik ist dann besonders Laut, wenn das Gehör permanent die Variationen ins sehr vielen Klangbereichen verfolgen soll. Beispiele für laute Musik sind Wagner oder Hardrock. Swing ist dagegen oft leise Musik. Die rechte Seite betrachtet eher die Arrangements der einzelnen Songs. Haben die Lieder einen komplexen Spannungsbogen oder sind sie eher einfach gestrickt. Wird innerhalb der Songs oft der Beat gewechselt bzw. entwickelt? Wie stark wird mit klanglichen Variationen und Lautstärkevariationen innerhalb der Songs gearbeitet?
Zusammenfassung, Übersicht, Zusatzinformation, ..
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Legende Schluss mit Screamo, Trance, R&B ... - Musik bildhaft beschreiben 26.11.2008 Ein redaktioneller Schwerpunkt der Internetzeitung liegt bei der Beschreibung von Konzerten und Musik. Angesichts der Amerikanisierung der Musikindustrie hat sich leider wie in den Wissenschaften auch bei der Beschreibung eine Inflation der Begriffe breit gemacht. Der Inhalt hat sich nur wenig verändert. Der Artikel beschreibt, wie hier bei zukünftigen Konzertkritiken das Musikgefühl, die Show und die Musikarrangements einfach und umfassend beschrieben werden. Da Bilder mehr als tausend Worte sagen, werden die drei Aspekte zukünftig in Stern- bzw. Netzdiagrammen dargestellt.
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Positionspapier Bildungsgutschein statt kommunaler Musikschule 25.11.2008 Im Rahmen des 4. südniedersächsischen Bildungsgipfels stellte Frau Büttner von der privaten Musikschule Musi-Kuss die Position der privaten Musikschulen und Musiklehrer in Anwesenheit der Kultusministerin Heister-Neumann dar. Insbesondere wurde auf die vorhandene hohe Qualität der Ausbildung hingewiesen. Statt die Fördergelder in der zukünftigen Verwaltung für eine kommunale Musikschule versickern zu lassen, treten die privaten Musikschulen für einen Bildungsgutschein ein, mit dem reiche und auch arme Kinder gleichermaßen gefördert werden sollen.
Event - Waldorfschule Singspiel "das schwarze Schaf" 25.11.2008 Am 20.12. ab 17:00 findet in der Waldrifschule am Arbecksweg 1 das Adventskonzert der Musikschule Musi-Kuss statt. Schüler im Alter von 3-17 Jahren werden das Singspiel "das schwarze Schaf" zur Aufführung bringen.
Termine - Musa 6.12. Gala mit Gruppen aus der Musa 26.11.2008 In dem aktuellen Kalender weist die Musa auch ihr reichaltiges Programm im Dezember und Januar hin. Neben Stoppok (13.12.) gehören Anne Clark (4.12.) und Fieddlers Green zu den Highlights in der Musa. Für die Skafreunde seien die Konzerte von der Rotterdam Ska Foundation (18.12.) und von The Busters (8.1.) erwähnt. Fans von Rosenfeld kommen am 17.1. auf ihre Kosten. Am 6.12. gibt es die Musa-Gale mit Vorstellungen der Musa-Gruppen und am 7.12. ist Tag der offenen Tür bei der Musa.
Termine - Exil 28.12. – Die Schröders 26.11.2008 Neben den Schröders, die am 28.12 im Exil auftreten werden hat, hat das Exil zwei weitere Konzerte für Göttingen organisiert. Am 13.12. präsentiert Stoppok sein Solo-Programm und schon am 4.12. lässt Anne Clark Ihre Stimme in der Musa erklingen. Natürlich "sessiont" am dritten Donnerstag im Monat wieder die Blues & Boogie-Küche im Exil.
Event - Cornpickers 29.11. – Isa & Jay Minor + Mohnfeld 26.11.2008 Eigentlich waren für den Corpickers Hühnerstall die "Seven Boots" gebucht, aber einer der Musiker hängt in Indien fest. Zum Ersatz kommen gleich zwei Duos in den Cornpickers Hühnerstall. "Isa & Jay Minor" sowie "Mohnfeld" werden die Ohren der Zuhörer verwöhnen.
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