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⇐ Live – Musa
afrikanische Gelassenheit in der Musik von Adjiri Odametey
01.11.2010 Am 30.10.10 gab Adjiri Odametey zusammen mit seiner Bänd in der Musa ein ausgezeichnetes Weltmusikkonzert afrikanischer Prägung. Seine Musik vermittelte bei mir das Gefühl von der Gelassenheit und aber auch Lebensfülle, wie man sie nur an einem sonnigen Sommervormittag erfühlen kann. Insgesamt ein sehr überzeugendes, gefühlvolles und schönes Musikerlebnis.
Reporterbericht: Kontaktlink zu Redaktion buergerstimmen.de [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)
Kurzbericht zum Auftritt von Adjiri Odametey
Adjiri Odametey – Impressionen zu seiner Musik
Zwischen den Stücken moderierte Adjiri Odametey die Stücke in einem gutverständlichen und langsam gesprochenen Englisch an. Die Moderationen bezogen sich zumeist entweder auf die Vorstellung der jeweiligen traditionellen Instrumente oder auf eine kurze Zusammenfassung der Textinhalte.
Wie beschreibt man am besten die Musik. Stellen sie sich einen sonnigen Sommertag am Vormittag vor der großen Hitze vor. Wie eine leichte Brise rauscht der Wind durch die Blätter der Bäume. Es ist als ob ein Schlagzeug im Hintergrund summt. Alles und jeder ist an diesem sonnigen Sommertag mit seinen Gedanken und Tätigkeiten beschäftigt. Es ist, also ob die Perkussion rhythmisch & ruhig den Klangteppich des Schlagzeugs variieren und für eine große Vielfalt in den Arrangements sorgen. Weil die Sonne scheint und die Hektik des Alltags vergessen scheinen, sind auch die Rhythmen im Bassbereich eher ruhig. Aber ein Sommertag ist natürlich voller Leben und die vielen verschiedenen Instrumente und auch die klangliche Breite von Kopf- und Normalstimme bei Adjiri repräsentieren die ganze Vielfalt. Trotz dieser Vielfalt schwingt in der Musik eine innere Ruhe und Gelassenheit mit, wie man sie nur an einem Schönen sonnigen Sommervormittag selbst nachfühlen kann.
http://www.buergerstimme… ©2010 (www/∗) Hochkonzentriert und gleichzeitig auch entspannt zaubert Adjirir Odametey wundervolle Klänge aus der Gitarre
Auch die Einbindung des Publikums in Form von Mitsingen und Mitklatschen funktioniert relativ gut♠ 1 und zeigte so, dass das Publikum von dem Konzert begeistert war – wie ich auch. Die Verschmelzung von afrikanischer Musikkultur und europäischer Hörkultur ist Adjiri Odametey gut gelungen.
Adjiri Odametey: Internet
Internet Link Website: http://www.adjiri-musik.de/ Hörproben auf MySpace.com: http://www.myspace.com/adjiriodametey
Adjiri Odametey auf seiner Website über seine Musik
" […]
Im Konzert verzichten Adjiri Odametey und seine Musiker auf jede technische Spielerei: Ihnen genügen ihre Instrumente, ihre Hände, ihre Stimmen. Weltmusik bedeutet für Adjiri Odametey, die eigenen Erfahrungen als Musiker in verschiedenen Kulturkreisen mit den traditionellen Wurzeln seiner ghanaischen Heimat zu mischen und dadurch eine ganz eigene, persönliche Klangwelt zu schaffen.
Die Besonderheit von Adjiri Odameteys Konzerten ist die Vielzahl der genutzten und sonst in dieser Fülle selten zu sehenden und zu hörenden Instrumente, wie zum Beispiel Balafon, das afrikanische Xylophon mit Kürbissen als Resonanzkörper, Cora - auch afrikanische Harfe genannt – oder Mbira, das so genannte Daumenklavier. Daneben nutzen die Musiker in den Konzerten unterschiedliche Percussioninstrumente: z. B. Talking drum oder Kpanlogo. Weitere Instrumente in den Konzerten sind: Flöte, Cajon, Glocke, Shaker, Gitarre, Bongos etc." (http://www.adjiri-musik.de/musik.php , gefunden am 1.11.10)
Dieser Beschreibung braucht man nichts hinzuzufügen. Es beschreibt, dass was man auf der Bühne sah. Einzig zur Lautstärke ist zu sagen, dass sie angenehm war. Ich kam zu keinem Zeitpunkt auf die Idee, meine Ohrenstöpsel aus der Tasche zu holen..
Adjiri Odametey: Publikumsbeschreibung
Das Publikum war altersmäßig ziemlich gut gemischt. Insgesamt hörten das Konzert gut über 70 Personen in der bestuhlten Musa. Es waren auch viele junge Päärchen, darunter aber publikumsbestimmend war die ältere Generationen mit 40+, 50+ oder auch 60+.
Einige kleine Impressionen zum Publikum seien hier auch erzählt. Ein oder zwei jüngere Damen aus den vorderen Reihen des Publikums standen während des Konzerts auf, gingen zum Rand des Raumes und tanzten zu einigen Stücken. Aber auch ein Unterschied zwischen den Kulturen fiel mir auf. In Göttingen ist es augenscheinlich, dass das Publikum ganz gebannt und still den Klängen der Musik zuhört und die Musik nach innen wirken lässt. Die Mitgerissenheit ist nur bei manchen Erkennbar am wippenden Kopf und/oder dem swingenden Körper erkennbar. Bei mit am Nebentisch saß eine mittelalte Negerin, die offensichtlich die Musik in Partylaune versetzte und die entsprechend redselig wurde. Im Laufe des Konzerts wurde sie ruhiger, weil niemand auf sie reagierte. Nach meinem Eindruck hatte sie eher ein Konzert im Stile von Popkonzerten erwartet, bei welchen mit den Musikern zusammen ein Party veranstaltet wird, und keine Konzert im Stile einer Gedenkveranstaltung, bei der man mit vornehmer Zurückhaltung sich von den musikalischen Klängen zu Ruhe und Gelassenheit verzaubern ließ.
Bemerkenswert war für mich der Kontrast im Outfit des Publikums im Vergleich zum Outfit der Musiker auf der Bühne. Diese trugen bunt gemusterte Hemden, während das Publikum durch den derzeit gängigen Modetrend zu dunkeln eintönigen Kleidungsstücken auffielen.
Nachsatz.
Zu meinem Konzertbericht sei vorgemerkt, dass ich zu meinem Ärger aus terminlichen Gründen nur den ersten Set miterleben konnte. Ich vermute, dass die Stücke im zweiten Set ähnlich waren, wobei angesichts der Souveränität und Authentizität von Adjiri Odametey auf der Bühne der Anteil der Mitmachphasen wohl etwas höher als im ersten Set gewesen sein dürften.Liste der redaktionellen Inline-Kommentare
♠ 1) Es fingt sofort mit dem Mitsingen an. Das klappte erst im zweiten Anlauf. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, mit dem Mitklatschen anzufangen, weil dies beim Publikum weniger Hemmungen hervorruft. Dr. Dieter Porth
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Berufswahl 29.10.2010 Die Göttinger Agentur für Arbeit bietet für kommende Abiturienten einen kleinen Studienfeldbezogenen Beratungstest an. Der Test richtet sich an die Schüler, die sich grundsätzlich für ein Sprachenstudium begeistern können, und prüft die wichtigsten Sprachkompetenzen ab. Der kostenlose Test beginnt am 4.11.10 um 13:30 im Berufsinformationszentrum beim Arbeitsamt. Cybermobbing 28.10.2010 Während früher das Hänseln sich auf den Schulhof beschränkte, wird heutzutage immer häufiger dafür das Internet genutzt, um üble Nachrede, falsche Gerüchte, beleidigende Darstellungen oder anderen Krempel zu verbreiten. Der Film „Netzangriff“ will für das Thema Cybermobbing (=Rufmord übers Internet) sensibilisieren. Die DVD des 45-minütigen SWR-Jugendkrimis wird im Rahmen von Polizeivorträgen an Schulen genutzt und kann aber auch in Duderstadt, Hann.-Münden und Göttingen bei der Polizei von Lehrern ausgeliehen werden. Früherkennung 29.10.2010 Die Stadt Göttingen weist auf den kostenlosen Test auf AIDS, Hepatitis B & C sowie Syphilis hin, der am 3. November 2010 in der Zeit von 16-18 Uhr schwulen Männern im Gesundheitsamt beim Theaterplatz angeboten wird. Die Testergebnisse werden bis 11. November feststehen und können dann persönlich erfragt werden. Handysicherheit 01.11.2010 Die Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., weist auf den erwarteten Verkaufsboom bei den Smartphones hin. Gleichzeitig zitiert der Verband eine Umfrage, wonach jeder zweite bis dritte Bundesbürger glaubt, dass private Informationen vom Händy per Internet ausgelesen werden können. Angesichts der heutigen Bedeutung von Handys im Lebensalltag gibt die BitKOM acht Tipps, wie man sich gegen Datenausspähung und andere Unannehmlichkeiten schützen kann. Eine Möglichkeit bietet unter anderem die Verschlüsselung von sensiblen Daten. Kunstaktion 01.11.2010 Ab 1. November 2010 wird in der Historischen Papiermühle in Oberweimar ein Engel mit großer Tasche stehen. In die Wünsche-Tasche können Menschen ihre HANDSCHRIFTLICH verfassten Guten Wünsche hineinlegen oder über den Postweg von der Künstlerin hineinlegen lassen. Auch steht der Wünschesammler-Engel am 11.&12. Dezember im Ladengeschäft der Künstlerin. Zur Wintersonnenwende am 22.12.10 um 0:38 werden die Wünsche dann feierlich durch Verbrennen an das Universum übergeben. Go-Lösung 01.11.2010 In dem Banner Nr. 15 zum Go-Problem vom 25. Oktober 2010 spielt in beiden Fällen ein Doppelatari eine Rolle. Beim leichten Problem geht es einfach darum, die Angriffsposition für ein Doppelatari zu finden. Beim mittelschweren Problem geht es darum, dass Schwarz wegen eines drohenden Doppelataris einen Angriffstein nicht von der Muttergruppe trennen kann. | |
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Studentenkino 02.11.2010 Die verschiedenen Studentenkinos zeigen für Studenten im ZHG 011 in der Woche vom 4.11. – 10.11.10 den Science Fiction um Klone „Moon“[Mo.], den Actionfilm „The Expendables“[Di.], das Abenteuermärchen „Prince of Persia: Der Sand der Zeit“[Mi.] sowie die Horrorbeziehungstrennung „Paranormal Activity“[Do.], der der Vorgängerfilm des aktuell anlaufenden Films „Paranormal Activity 2“ ist. Cinema 02.11.2010 Das Cinema zeigt in der Woche vom 4.11. bis 10.11.10 das Drama über die Vorbereitung auf den tod eines zehnjährigen in „Oscar und die Dame in Rosa“, die Erzählung über einen Politiker in „Der große Kater“ sowie das Roadmovie „Mammuth“. Am Samstag und Sonntagnachmittag dürfen sich die Kinder auf die Abenteuererzählungen während der Silvesternacht von „Petterson und Findus“ freuen. Deli & Welttheater 02.11.2010 Das Einbecker Kino Deli zeigt in der Woche vom vom 4.11. bis 10.11.10 die Filmstunt-Show „Jackass 3D“ und die Animationskomödie „Sammys Abenteuer. Beide Filme sind in 3D-Qualität zu erleben. Im Welttheater wird der demographisch angepasste Actionfilm „R.E.D.“ präsentiert. Stadtereignis 29.10.2010 Das Jazzfestival der Stadt Göttingen vom 3. – 7. November 2010 entwickelt sich wieder zu einem Stadtereignis. Die Karten für die Festivalkonzerte am Samstag im Deutschen Theater sind schon ausverkauft. Für die anderen Veranstaltungen gibt es noch Karten. Zum Beispiel wird in der zitierten Meldung bei der Stadt Gööttingen auf das Auftaktkonzert von Leszek Zadlo (Sax.) & Claus Bantzer (Orgel) am 3.11. in der St. Jacobi-Kirche hingewiesen. Event - Cornpicker 01.11.2010 Am kommenden Wochenende geben sich die Musiker im Cornpicker die Klinke n die Hand. Schon am Freitag kommen „Devils & Söhne“ und präsentieren Countrymusik im Stil der 30iger und 40iger Jahre. Am Samstag dem 6.11.2010 zeigt dann ab 20:00 der Folksinger „Nurkurt“ sein Können auf der Bühne im Cornpicker Hühnerstall. |