geändert am 16.07.2009 - Version Nr.: 1. 1367

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Urheberrecht
16.7. - Hotline für Musik-Kopierer

14.07.2009 Die Musikindustrie veranstaltet eine Hotline zum Thema des illegalen Downloads von Musikstücken. Mit einer Hotline wollen Vertreter vom Bundesverband Musikindustrie e.V. sowie Anwälte bei einer kostenlosen Hotline interessierte Verbraucher über die Grenzen zwischen illegalem und legalem Downloads beraten. In der Pressemeldung werden die Umsatzeinbrüche trotz gestiegener Musiknutzung hingewiesen, die der Copy&Paste-Mentalität geschuldet sind. In Zukunft drohen auch der Filmindustrie ähnliche Probleme, wird in der Meldung vermutet.
[Leider enthält die ausführliche Pressemeldung keine Hinweise, wann ein Download illegal ist und wann nicht. Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Insgesamt werden die Umsatzeinbrüche auch zu einem Rückgang der Qualität führen. Der Rückgang der Umsätze hat direkte Auswirkungen auf die Quantität und Qualität der Musik. Wenn nämlich mit Musik kaum noch Umsätze zu machen sind, dann rentieren sich auch keine Investitionen in die Musik. Wenn sich keine Investitionen in die Musik rentieren, dann werden auch immer weniger Musiker gefördert und immer weniger kreative Köpfe entwickeln noch neue Lieder. Die aktuelle Politik der GEMA tut mit den geplanten hohen Gebühren für Live-Konzerte tut ein übriges, um die Konkurrenz im Musikbereich weiter zu reduzieren.
Die Copy&Paste-Mentalität in Kombination mit dem "Geiz-Ist-Geil-Glaiuben" ist eine Seuche, die aber nicht nur die Musikindustrie betrifft. Sie wird in Zukunft gleichermaßen für die Filmindustrie gelten, wie in der Meldung richtig angemerkt wird. Aber auch die Print-Medien werden davon betroffen sein.
Insgesamt gibt es trotz der Download-Seuche aber auch Hoffnung auf dem Musikmarkt. Die Hoffnung liegt bei Musikbegeisterten Sponsoren, die heute stärker denn die Entwicklung der Musik mitbestimmen werden. Da die Verbraucher als geldgebende Nachfrager den Markt nicht mehr steuern, werden daher in Zukunft immer stärker Sponsoren die Musikentwicklung bestimmen. Schon heute findet man auf der einen oder anderen CD lokale Unternehmen als Sponsoren genannt. In dieser Richtung könnte sich die Musikkultur weiterentwickeln. Bei solchen Entwicklungen ist natürlich klar, dass der musikalische Nachwuchs es schwerer haben wird.
Solche Hotline-Aktionen schaffen nicht wirklich einen Umschwung beim Unrechtsbewusstsein. Aus politischer Sicht wäre ein Umschwung bei den Nutzern zu wünschen Weiter wird aber auch die Musikindustrie sich wandeln müssen. Die alten Dinosaurier-Geschäftsmodelle werden aussterben.
Dr. Dieter Porth

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Bundesverband Musikindustrie e.V. [ Homepage ] (---)
 

Musikindustrie schaltet Verbraucherhotline iPIRACY - Branchenexperten beantworten am 16. Juli alle Fragen rund um die Themen legale und illegale Musikdownloads

Berlin/Hamburg, 14. Juli 2009 - "Den Song habe ich aus dem Internet bei einer der Tauschbörsen heruntergeladen. Warum soll ich Musik kaufen, wenn ich sie online umsonst kriege…". Es geht so einfach. Ein Klick, ein paar Sekunden und der neueste Track eines Superstars ist auf dem PC und später auf dem MP3-Player. Viele Jugendliche verbringen ihre Nachmittage vor dem Computer und surfen im Internet. Chatten, schreiben Mails an Freunde, besuchen Community-Sites und tauschen Musik.
Während die Erziehungsberechtigten arbeiten, laden sich viele Jugendliche Musik aus dem Internet illegal herunter. In den meisten Fällen wissen Eltern und Jugendliche gar nicht, dass das Tauschen, das Herunterladen und zur Verfügung stellen von urheberrechtlich geschützter Musik schwere Folgen nach sich ziehen kann. Aus diesem Grund hat sich die Musikindustrie dazu entschlossen aufzuklären und schaltet erstmalig die Verbraucherhotline iPIRACY. Brachenexperten stehen den Verbrauchern in einer Telefonhotline sechs Stunden mit Rat und Tat zur Verfügung, beantworten Fragen rund um legales und illegales Downloaden von Musik aus dem Internet und warnen vor den Folgen und Risiken der Internetpiraterie.
Über das mangelnde Bewusstsein von Kreativität
Es ist paradox: Noch nie wurde so viel Musik gehört wie heute, während gleichzeitig die Bereitschaft dafür zu zahlen nie geringer war. Von 1995 bis 2005 hat sich die tägliche Musiknutzung von Tonträgern wie CDs oder MP3-Playern von 14 auf 45 Minuten mehr als verdreifacht. Im gleichen Zeitraum sind die Umsätze der Musikwirtschaft drastisch zurückgegangen.
Ein Grund dafür: Das mangelnde Bewusstsein über den Wert kreativer Leistung. In Kombination mit den durch die Digitalisierung und das Internet vollkommen veränderten Nutzungsmöglichkeiten von kreativer Leistung wie Musik, Film oder Buch, bekommt die mangelnde Wertschätzung von Kreativität und geistigem Eigentum besondere Brisanz, die weit über die Musikwirtschaft hinausgeht. Wo heute in Tauschbörsen und auf Sharehostern weltweit milliardenfach Musikstücke illegal hin- und hergeschoben werden, liegen schon morgen in gleichem Ausmaß Hörbücher, Folgen von TV-Serien oder ganze Spielfilme und Games zum Download bereit. Es war nur eine Frage der Bandbreite und der zur Verfügung stehenden Internetanschlüsse, dass die Problematik des illegalen Herunterladens "nur" ein Problem der Musikwirtschaft bleibt.
Wie kaum eine andere Branche hat sich die Musikwirtschaft der digitalen Herausforderung gestellt und neue Geschäftsmodelle für den Konsumenten und Verbraucher entwickelt. Doch sind die Grundvoraussetzungen für die neuen Geschäftsmodelle wie beispielweise eine Musikflatrate funktionierende Märkte. Gerade diese sind aber gegenwärtig durch massenhafte Online-Piraterie und ausufernde private Vervielfältigung gefährdet. War seit Beginn der juristischen Verfolgung von Musikdiebstahl im Netz die Zahl illegaler Downloads kontinuierlich zurückgegangen, verzeichnet die sogenannte "Brennerstudie" der GfK 2008 erstmals wieder einen leichten Anstieg der illegalen Downloads.
Wurden 2007 noch 312 Millionen Songs illegal aus dem Internet heruntergeladen, waren es 2008 mit rund 316 Millionen etwa vier Millionen Tracks mehr. Auf einen bezahlten Download kommen somit aber immer noch mehr als acht illegale Downloads. Auch die Zahl der Personen, die Songs aus Tauschbörsen beziehen, hat sich erstmals seit 2005 im Vergleich zum Vorjahr wieder erhöht. Deckten 2007 noch 3,35 Millionen Deutsche ihren Musikbedarf aus Tauschbörsen, waren es 2008 mit 3,74 Millionen fast 400.000 Personen mehr.
Download mit Folgen
Das illegale Herunterladen und zur Verfügung stellen von Musik, Filmen, Spielen und Büchern aus dem Internet ist gesetzlich verboten. Es drohen Geldstrafen, Sozialstunden oder Gefängnis. Rippen, Brennen, Downloaden: Wer sich kostenlos und illegal mit Musik und Filmen versorgt, kann ertappt und zu Schadensersatz verurteilt werden.
Rund 316 Millionen illegale Downloads wurden allein im letzen Jahr gezählt. Tendenz wieder steigend, da Verbraucher dem falschen Signal der Staatsanwaltschaften folgen und sich sicher glauben erst bei 3.000 illegal auf dem PC gespeicherten Tracks erwischt zu werden. Im Hier und Jetzt lassen sich viele Musikdateien problemlos aus dem Internet herunterladen.
Doch sind dabei längst nicht alle Angebote gratis und gleichzeitig legal.
Schnell surft man auf den Seiten illegaler Download-Angebote, ohne sich wirklich darüber im Klaren zu sein. Vor allem Eltern sind dabei oftmals besorgt um das Onlineverhalten ihrer Kinder und fürchten die rechtlichen Konsequenzen illegaler Downloads und Musiktausch-Geschäfte. In der sich täglich wandelnden Welt des Internets mit ihrer Vielzahl an Musik- und Filmtauschbörsen und den unzähligen Download-Möglichkeiten ist es dabei nicht immer leicht, den Überblick über die aktuelle Rechtslage zu behalten.
Während derzeit über Onlinepiraterie und Urheberrechtsverletzungen im Internet diskutiert wird, sind viele Verbraucher verunsichert: Ab wann ist ein Musik-Download illegal? Wie viele Kopien darf ich von einem herunter geladenen Album machen? Zur Beantwortung der aufkommenden Fragen stehen sieben Experten am Telefon zur Verfügung. Folgende beispielhafte Fragen werden in Gesprächen mit den Experten geklärt und beantwortet werden:

  • Darf ich eine Privatkopie von einer Original-CD oder –DVD anfertigen, also eine CD, die ich bereits besitze noch einmal brennen?
  • Darf ich den Kopierschutz von CDs oder DVDs umgehen, um eine Privatkopie zu erstellen?
  • Darf ich aus einer gekauften Original-CD MP3-Files erstellen?
  • Ist es verboten, einen urheberrechtlich geschützten Song oder Film gratis über eine Tauschbörse herunterzuladen?
  • Ist es erlaubt, eine kopiergeschützte CD analog zu überspielen, zum Beispiel mit der Soundkarte des PCs?
  • Wer haftet bei illegalen Downloads?
Um diese und ähnliche Fragen zu beantworten und die Verbraucher über das aktuell diskutierte Thema Internetpiraterie aufzuklären, schaltet der Bundesverband Musikindustrie e.V. am Donnerstag, den 16. Juli 2009, eine kostenlose Verbraucherhotline. Interessierte Internetnutzer können sich unter der kostenfreien Rufnummer 0800-ipiracy (0800-4747229) zwischen 11:00 Uhr und 16:00 Uhr zu allen Fragen rund um das Thema legales und illegales Onlineverhalten kompetent beraten lassen.
Unklarheiten und Gerüchte werden aus dem Weg geräumt und dem Verbraucher wird so die komplexe Thematik transparent und verständlich gemacht.
Folgende Musikexperten aus den Bereichen Recht, Ermittlung und Öffentlichkeitsarbeit stehen allen interessierten Verbrauchern am 16. Juli 2009 über die kostenfreie Hotline Rede und Antwort:

  1. Stefan Michalk (Geschäftsführer, Bundesverband Musikindustrie e.V., Berlin)
  2. Daniel Knöll (Pressesprecher, Bundesverband Musikindustrie e.V., Berlin)
  3. René Houareau (Justiziar, Bundesverband Musikindustrie e.V., Berlin )
  4. Clemens Rasch (Rechtsanwälte Rasch, Hamburg)
  5. Frank Lüngen (Ermittler, proMedia Gesellschaft zum Schutz geistigen Eigentums mbH, Hamburg)
  6. Kay Spreckelsen (Rechtsanwälte Rasch, Hamburg)
  7. Mirko Brüß (Rechtsanwälte Rasch, Hamburg)
Termin: Donnerstag, 16. Juli 2009
11:00 Uhr – 16:00 Uhr
Hotline: 0800-ipiracy (0800-4747229)

Verbraucherhotline BVMI am 16. Juli 2009 - Übersicht Experten


Stefan Michalk (47)
Geschäftsführer Bundesverband Musikindustrie e.V.
Stefan Michalk fungiert seit 2007 als Geschäftsführer des Bundesverbands Musikindustrie e.V. Davor war er bereits ein Jahr als Leiter des Bereiches Presse + Public Affairs und stellvertretender Geschäftsführer für den Verband tätig. Im Rahmen seiner Tätigkeit hat er diverse Maßnahmen für die Aufklärungsarbeit hinsichtlich der Musikpiraterie in die Wege geleitet, dazu zählen regelmäßige Workshops für Journalisten. Michalk vertritt und verantwortet als Geschäftsführer die Interessen von rund 350 Labels und Musikunternehmen, die rund 90% des deutschen Musikmarktes repräsentieren. Darüber hinaus koordiniert er die Branchenbelange nach innen und außen und hält Kontakte zu politischen Gremien, Behörden, Institutionen sowie anderen Wirtschaftsverbänden und Marktpartnern. Zum Werdegang: Stefan Michalk studierte zunächst Informations- und Dokumentationswissenschaften, Betriebswirtschaft und Politik an der Freien Universität Berlin. Nach einem Volontariat bei der Deutschen Presse Agentur übernahm er im Dresdner Büro der dpa bis 1993 eine Redakteursstelle. Nach einem dreijährigen Auslandsaufenthalt in Prag wechselte er 1998 als stellvertretender Unternehmenssprecher zu Sony Deutschland in Köln, wo er bis 2001 tätig war. Anschließend arbeitete der gelernte Journalist als Pressesprecher International und Neue Medien beim Hamburger Verlagshaus Gruner + Jahr. 2004 übernahm Michalk die Leitung der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim VDZ Verband Deutscher Zeitschriftenverleger in Berlin, bevor er Ende 2006 zum Bundesverband Musikindustrie e.V. wechselte.
Stefan Michalk wurde am 21. Mai 1962 in Minden/Westfalen geboren, ist ledig und lebt in Berlin.

René Houareau (33)
Justiziar mit Spezialisierung auf Piraterieverfolgung beim Bundesverband Musikindustrie e.V.
René Houareau ist Justiziar des Bundesverbands Musikindustrie e.V. und koordiniert derzeit insbesondere die wichtige Piraterieverfolgung. Er zeichnet sich im Verband unter anderem verantwortlich für die traditionelle Tonträger- und die Internetpiraterie. Der Bundesverband Musikindustrie ist sowohl strategisch als auch in der technischen Umsetzung einer der internationalen Meinungsführer. Die Eindämmung von Internetpiraterie ist eine zentrale Bedingung für die Entwicklungsfähigkeit des legalen Online- Marktes. Erfolgreiche Pirateriearbeit verschafft Glaubwürdigkeit in der politischen und öffentlichen Diskussion. Strafverfolgungsbehörden erwarten Unterstützung durch die Verbände. Bedingt durch seine vorherige Tätigkeit für die Universal Music GmbH steht er dem Verband als Kenner und "Insider" der Musikszene insbesondere auch im Bereich der Pirateriebekämpfung aktiv zur Seite.
Zum Werdegang: Houareau verhandelte vier Jahre lang als Manager Business & Legal Affairs für die Universal Music Domestic Division und die Universal Music International Division Bandübernahmeverträge, Künstlerverträge sowie andere Auswertungs- und Kooperationsverträge. Vor dieser Zeit sammelte der gelernte Jurist journalistische Erfahrung beim Wirtschaftsmagazin "brand eins". Für den Internationalen Seegerichtshof der UN entwickelte Houareau einen interdisziplinären Workshop und arbeitete in einer deutschen Großkanzlei. Darüber hinaus ist Houareau Dozent und Prüfer an der Popakademie Baden-Württemberg.

Daniel Sebastian Knöll (33)
Pressesprecher Bundesverband Musikindustrie e.V.
Daniel Sebastian Knöll ist seit Januar 2008 als Pressesprecher des Bundesverbands Musikindustrie e.V. tätig. Der Kommunikationsfachmann ist dabei erster Ansprechpartner für Journalisten und Verbraucher und steht insbesondere bezüglich sämtlicher Belange der Piraterieverfolgung regelmäßig Rede und Antwort. Neben der Pressearbeit verantwortet er die Bereiche Public Relations und Events. Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt auch auf dem Bereich der Aufklärungsarbeit, so leitet Knöll regelmäßig Journalisten-Workshops im Rahmen der Musikpiraterie-Aufklärung auf bundesweiter Ebene. Er ist zentraler Ansprechpartner für die Medien in allen Fragen des Musikmarktes einschließlich seiner wirtschaftlichen, rechtlichen, politischen und gesellschaftlichen Ausrichtung.
Zum Werdegang: Knöll war vor seiner Tätigkeit für den Verband zweieinhalb Jahre PR-Berater bei der Kölner Agentur POSITION Institut für Kommunikation und betreute dort verantwortlich u.a. Kunden wie Volkswagen, SONY Computer Entertainment und LYCOS Europe. Zuvor war er über sieben Jahre als strategischer PR-Berater bei Büscher & Andere, Berlin sowie bei Büscher & Hofschulz, Meckenheim für Kunden wie den Verband der Cigarettenindustrie, die Gewerkschaft NGG und die Dresdner Bank AG tätig.

Clemens Rasch (51)
Gründer, Inhaber und Geschäftsführer der Kanzlei Rechtsanwälte Rasch sowie der proMedia Gesellschaft zum Schutz geistigen Eigentums mbH
Clemens Rasch ist Begründer der Piraterie-Ermittlung in Deutschland und verfolgt als Anwalt und Inhaber der Firma proMedia Gesellschaft zum Schutz geistigen Eigentums mbH jedes Jahr zahlreiche Fälle von Musikpiraterie. Der Kenner der Piraterie-Szene war vorher als Justiziar für die Deutsche Landesgruppe der IFPI e.V., den Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft e.V. und die Deutsche Phono-Akademie e.V. tätig.
Zum Werdegang: Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften in Hamburg und dem Musikstudium an der Musikhochschule Lübeck trat er 1995 als Rechtsanwalt der Kanzlei Rechtsanwälte von Holst&Becker, Ahrensburg/Hamburg bei. 1997 begann seine Tätigkeit für die Musikindustrie und 2003 erfolgte die Gründung der Kanzlei Rechtsanwälte Rasch.

Frank Lüngen (42)
Chefermittler der proMedia Gesellschaft zum Schutz geistigen Eigentums mbH
Seit 2004 fungiert Frank Lüngen als Leiter der Ermittlungsdienste für Internetpiraterie zusammen mit Clemens Rasch, dem Inhaber der proMedia. Im Rahmen seiner Tätigkeit koordiniert er die Ermittlungsabläufe und polizeiliche Hausdurchsuchungen auf bundesweiter Ebene sowie die begleitende Pressearbeit. Lüngen kann als Mitbegründer der Piraterieverfolgung in Deutschland auf jahrelang gewachsene Erfahrungen im Bereich der Pirateriebekämpfung - sowohl physisch als auch online - zurückgreifen.
Zum Werdegang: Geboren am 18. Juni 1967 in Mönchengladbach, stieß Frank Lüngen nach einer Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann bei der Rewe-Gruppe zum Musikgeschäft. Als selbstständiger Händler kaufte er zunächst Overstocks auf und brachte diese als Rackjobber unter anderem in Märkten für Sonderposten unter. 1996 stieß er dann zum damals noch in Hamburg ansässigen Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft. Dort übernahm Lüngen einen Posten in der Piraterieverfolgung, den er auch beim Wegzug der Bundesverbände nach Berlin und der Ausgliederung der Hamburger proMedia GmbH beibehielt.

Mirko Brüß (34)
Rechtsanwalt der Kanzlei Rechtsanwälte Rasch
Mirko Brüß ist seit März 2006 für die Kanzlei Rechtsanwälte Rasch tätig. Neben Urheberrechtsverletzungen im Bereich P2P-Plattformen ist er hauptsächlich verantwortlich für abweichende Modelle von Rechtsverletzungen im Zusammenhang mit Online-Musikpiraterie und die technischen Hintergründe. Eine seiner Hauptaufgaben ist die rechtliche Einschätzung u.a. von One-Click Hostern, Boards, Usenet-Systemen, Streaming-Diensten und Filespreadern unter Berücksichtigung der jeweiligen technischen Zusammenhänge. Brüß gilt als Spezialist auf dem Gebiet der Neuen Medien und technischen Möglichkeiten im Bereich der Online-Piraterie.
Zum Werdegang: Nach seinem Studium der Rechtswissenschaften in Hamburg und einem anschließenden Ergänzungsstudium Wirtschaftsrecht absolvierte Mirko Brüß zwischen 2004 und 2006 sein Refendariat. Nach dem bestandenen Staatsexamen trat er 2006 direkt der Kanzlei Rechtsanwälte Rasch bei.

Kay Spreckelsen (37)
Rechtsanwalt der Kanzlei Rechtsanwälte Rasch
Kay Spreckelsen unterstützt seit 2004 die Kanzlei Rechtsanwälte Rasch als jahrelanger juristischer Kenner der Musikszene. Er vertritt verschiedene Unternehmen der Musikindustrie im Bereich des gewerblichen Rechtsschutzes, insbesondere bei Rechtsstreitigkeiten im Urheber-, Marken- und Wettbewerbsrecht. Schwerpunktmäßig betreut er Verfahren, bei denen es um Schutzrechtsverletzungen im Zusammenhang mit Tonträger- und Bildtonträgerpiraterie (CD und DVD) geht, vor allem in den Bereichen Backcataloguepiraterie und illegale Parallelimporte. Im nonphysischen Bereich führt Spreckelsen vorrangig Zivil- und Strafverfahren gegen Nutzer von P2P-Systemen sowie Betreiber sonstiger rechtsverletzender Internetplattformen.
Zum Werdegang: Kay Spreckelsen ist seit 2001 in Hamburg als Rechtsanwalt zugelassen. Ein Jahr lang war er zunächst für Eastwest Records, eine Tochter der Warner Music tätig, und zwischen 2002 und 2004 für die Warner Music Group Germany. Als Manager Legal & Business Affairs erstellte und verhandelte er Repertoire- und Kooperationsverträge z.B. für Künstlerlizenzen oder Bandübernahmen. Zudem war der gebürtige Hamburger für die Koordination der Antipirateriearbeit von Warner Music Deutschland zuständig und vertrat Warner Music im Piraterie-Ausschuss der damaligen Deutschen Landesgruppe der IFPI.



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Wirtschaftskrise = Verkehrskrise

13.07.2009 Der Deutsch Industrie & Handelstag (DIHK) hat eine Umfrage unter fast eintausendachthundert Unternehmen aus dem Verkehrsgewerbe ausgewertet. Die Einbrüche bei der Industrieproduktion führen auch zu Umsatzeinbrüchen im Verkehrsgewerbe. Im Straßengüterverkehr verschärft die Erhöhung der Maut die Situation noch. Die Taxiunternehmen erwarten noch weitere Umsatzeinbrüche in den kommenden zwölf Monaten. Lediglich die Unternehmen des Öffentlichen Personen-Nahverkehr blicken optimistisch in die Zukunft, weil die Pendler konstant geblieben sind und weil staatliche Subventionen Sicherheit versprechen.

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14.07.2009 Das Erwerbslosenforum weist darauf hin, dass 2/3 aller Bezieher von Arbeitslosengeld (ALG-I) Zahlungen erhalten, die sich in der gleichen Höhe wie die Hartz-IV-Leistungen oder auch darunter bewegen. Eine Kampagne zur Verlängerung des Arbeitslosengeldes wird entsprechend als populistische Mogelpackung betrachtet. Besonders irritiert zeigt sich das Erwerbslosenforum darüber, dass auch die Bundestarsfraktion-Linke solche Forderungen unterstützt.
[Wann bilden sich wohl die ersten Erwerblosen-Gewerkschaften, die mit dem Bestreiken der Volkswirtschaft (Besetzung von Autobahnen und Schienen) eine Integration der Erwerbslosen in die Erwerbsprozesse sowie eine gerechtere Wirtschaftspolitik erzwingen? Dr. Dieter Porth.]

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Trotz schlechtem Wetter herrscht Spaß vor

14.07.2009 Am letzten Samstag fand trotz schlechtem Wetter das Abschlusstunier zum Flat-Football-Sport-Camp statt. Es gewann die Camp-Mannschaft "Tigers". In dieser Woche wird Baseball im Rahmen des Sport-Camps des Northeimer Ferienprogramms gelehrt, geübt und gespielt.

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14.07.2009 In diesem Jahr beendeten fünfzehn Auszubildende beim Landkreis Göttingen erfolgreich ihre Ausbildung. Angesichts der guten Ergebnisse bei den Abschlussprüfungen sieht der Landrat bei den jungen Leuten eine große Leistungsbereitschaft. Allen Auszubildenden kann eine Weiterbeschäftigung angeboten werden. Der Jahrgangsbesten wird eine Ausbildung zur Beamtenanwärterin im gehoben Dienst ermöglicht, weil sie alle Prüfungen mit 15 Punkten (1+) abschloss.
[Die Redaktion gratuliert allen Absolventen zu ihrer bestandenen Prüfung. Dr. Diueter Porth]

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31.7. - Northeim sucht alte Fotos von der Harzstrecke

14.07.2009 Anlässlich des 140jährigen Jubiläums der Bahnstrecke Northeim-Nordhausen wird am 31.7. eine Zugtaufe im Northeimer Bahnhof stattfinden. Bei dieser Feierlichkeit wird auch der Gewinner des Fotowettbewerbs gekürt, bei welchem nach den drei schönsten historischen Aufnahmen von der Südharz-Strecke gesucht wird. Als Hauptpreis lockt die Mitfahrt beim Bahnführer auf der Strecke Northeim-Nordhausen-Northeim.

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14.07.2009 Angesichts der warmen Witterung kann es schnell zur Vermehrung von Fliegen und anderem Ungeziefer in der Küche kommen. Auf eine Kurzformel gebracht, lassen sich die Hinweise der Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. auf folgenden Satz verdichten.
Wer häufig putzt und nur frische Lebensmittel in der Küche hat, der wird weitgehend von Ungeziefer verschont.

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Gen-Milch
Aufruf per Newsletter zum Aktionismus

16.07.2009 Mit einem Newsletter ruft Greenpeace zu Aktionen gegen Milch, die von Rindern produziert wird, die mit gentechnisch veränderten Pflanzen gefüttert werden. Zur Koordinierung der Kommunikation hat Greenpeace eine eigenständige Website eingerichtet. In der Email wird emotionalisierend aus einem Brief von Weihenstephan vom Mai diesen Jahres zitiert, worin Weihenstephan Greenpeace das Recht abspricht, für Verbraucher zu sprechen.
[Zur Illustration ist der vollständige Brief von Weihenstephan der Meldung beigefügt, um den Propaganda-Stil von dieser Greenpeace-Meldung merkbar zu machen. Dr. Dieter Porth]

Ferienprogramm
27.7- 31.7 – Veilchen unterstützen Basketball-Sport-Camp

16.07.2009 Die Veilchen, die Göttinger Basketball- Bundesliga-Mannschaft der Herren, werden auch in diesem Jahr das Basketball-Sommer-Camp vom GoeSF unterstützen wird. Sicher wird auch der eine oder andere Veilchen-Star bei Sport-Camp vorbeischauen. Auch für die Herbstferien wird wieder ein Basketball-Camp angekündigt.
[Weil Namenssponsoren von Sportmannschaft nur Schleichwerbung wollen, meide ich sie in Zusammenfassungen. Die Spieler der Göttinger Herrenmannschaft in der Basketballbundesliga heißen hier deshalb nur Veilchen. Dr. Dieter Porth]

Ein-Euro-Jobs
Zusätzlich 4,8M€ für schönere Arbeitslosenzahlen

16.07.2009 Angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise stockt der Landkreis Göttingen seine Ausgaben um ,8 M€ für arbeitsmarktpolitische Leistungen aus. Allein die Zahl der 1-Euro-Jobs soll von 250 auf 750 Stellen gesteigert werden indem der Etat von 1,3M€ auf 2,9M€ aufgestockt wird. Der Etats für Eingliederungen wird um 0,7M€ und der Etat für Qualifizierungen um 1,3M€ aufgestockt. Wofür die restlichen 1,5M€ (=4,8-1,3-0,7-1,3) Euros ausgegeben werden lässt die Pressemeldung offen.
[Interessant sind auch die Zahlen für die Ein-Euro-Jobs. Die ersten 250 Ein-Jobs kosten pro Platz und Monat ((1,6M€/250)/12 =)533€. Die neuen 500 Ein-Euro-Jobs kosten pro Platz und Monat ((1,3€/500)/12=)216€. Die Einnahmen der Hartz-IV-Empfänger liegen laut wikipedia zwischen 80 bis 180 € im Monat.
Ich glaube, dass mit der aktuellen Maßnahme die Arbeitslosenzahlen über die Bundestagswahl gerettet werden sollen. Dr. Dieter Porth.]

Urheberrecht
Datenschutz in virtuellen sozialen Netzwerken

14.07.2009 Gemeinsam mit einer Initiative aus Amerika wollen sich die Verbraucherzentralen für stärkeren Datenschutz in virtuellen Sozialen Netzwerken einsetzen. Die mittelfristig ausgerichtete Aktion hat den Titel "Verbraucherrechte in der Digitalen Welt". Die wesentlichen Forderungen lassen sich zu vier Regeln zusammenfassen.
1) Es dürfen nur die Daten abgefragt werden, die für den Service benötigt werden.
2) Die Urheberrechte und insbesondere auch das Löschrecht bleibt beim Nutzer.
3) Der Betreiber hat die Informationspflicht und muss Änderungen und Löschungen von Nutzerdaten demselben anzeigen und begründen.
4) Salvatorische Nutzungserlaubnisse sind verboten. Die Analyse von Nutzerdaten für Marketingzwecke bedarf der ausdrücklichen Zustimmung des Nutzers. Insbesondere ist auch während der Nutzung transparent zu machen, wofür die Daten genutzt werden.
Für die Kampagnewird soll ab August eine Website www.surfer-haben-rechte.de online gestellt werden.
[Im Grundsatz sind die Ideen gut; im Detail wird es viele Abgrenzungsprobleme geben, wie die Querverweise zum Datenschutz, Meinungsschutz, Ehrenschutz, Geschichtsschutz, Künstlerschutz, … vielleicht zeigen. Dr. Dieter Porth]

Lyrik - Richard Erbefels
" Anachronismen"

13.07.2009 Der Athena-Verlag stellt den Gedichtband Anachronismen von Richard Erbefels vor.

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