geändert am 12.07.2006 - Version Nr.: 1. 47
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Dr. Dieter Porth - GöttingenIn der Internet-Chronik ist dieser Artikel nur durch seine Überschrift thematisch umrissen. Manchmal sind mehrere Pressemitteilungen in dem Zitat mehrere Pressemitteilungen zusammengefasst.
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Pressemitteilung SPD-Stadtratsfraktion [ Homepage ] (Annette Aab)[Göttingen - 20.04.06] [Quelle: Email]
SPD fordert verbindliche Verträge für das Göttinger Symphonie Orchester und das Deutsche Theater
Das Land Niedersachsen hat die Förderverträge für das GSO und das DT bekanntlich zum 31. Dezember 2006 bereits im vergangenen Jahr gekündigt.
Seit der Vertragskündigung fanden umfangreiche Gespräche zwischen allen Beteiligten statt. Es wurden Informationen und Statistiken von Seiten der Zuschussempfänger dem Land zur Einschätzung der Situation zur Verfügung gestellt. Wir fordern nun das Land Niedersachsen auf, umgehend, verbindliche vertragliche Regelungen mit den Zuschussempfängern GSO und DT abzuschließen", so Frank-Peter Arndt stellvertretender Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion Göttingen. "Es ist genug Zeit nach der einseitigen Vertragskündigung ins Land gegangen. Beiden Einrichtungen brauchen jetzt umgehend Gewissheit, mit welchen Summen sie in Zukunft durch das Land rechnen können, erklärt die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion Katharina Lankeit.
"Wir sprechen uns ausdrücklich für den Erhalt des GSO und des DT in ihren jetzigen Formen aus. Beide Einrichtungen haben bereits erhebliche Einsparleistungen in der Vergangenheit erbracht, so dass weitere Einschnitte nicht ohne Qualitätsverlust zu verkraften sind, sie können weitere Kürzungen und eine Deckelung im Personaletat nicht verkraften. Weniger Zuschüsse haben Einschränkungen der Leistungsfähigkeit der Einrichtungen zur Folge," informiert Arndt. "Das ist eine Attacke von CDU und FDP gegen die Kultur!" Die neuen Verträge seien nichts weiter als heimliche Kürzungen. Auch wenn es wohl bald neue Verträge gäbe, so Arndt, sei dies keine Rettungsaktion, sondern eine heimliche Einsparung, die DT und GSO massive Schmerzen bereiten würde. "Sollen DT und GSO etwa in Zukunft Künstler entlassen?" fragt sich Arndt.
Gerade der örtliche Landtagsabgeordnete Güntzler (CDU) tue sich keinen Gefallen, wenn er in Hannover diese Kürzungen mit trage und in Göttingen auf Tauchstation gehe. "Wir fordern von ihm mehr Einsatz für Göttingen und die Göttinger Kultur", so Lankeit.
Die Stadt kann mögliche Ausfälle nicht kompensieren, deshalb ist der Landeszuschuss ab dem 1. Januar 2007 in der bisherigen Höhe einschließlich des Anteils an den zu erwartenden Tarifsteigerungen festzulegen und die Verträge sind unserer Meinung nach, über mindestens 5 Jahren abzuschließen, damit die notwendige Planungssicherheit für die Einrichtungen gewährleistet ist, sind sich Arndt und Lankeit einig.
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Die Zitate dienen als Informationsbasis.
Vorläufer - Meldung, auf die Bezug genommen wird
(set: 08.02.06 () / - Göttingen: Das Amtsblatt Nr 3 ist erscheinen. Die Verwaltung eines Sozialhilfeempfängers kostet 410 €. Zum Vergleich: ein Abonnement (10 Karten) beim Deutschen Theater wird von Stadt und Kreis mit 480€ betüddert.
Nachfolger - Meldung, die sich auf vorliegende Meldung beziehen
06.07.06 (set: 12.07.2006) / ~ Göttingen~: Dagmar Sakowsky kritisiert für die Fraktion der Grünen die geplante fünfjährige Förderbindung für das Deutsche Theater und das Göttinger Symphonieorchester. Sie sieht die Vielfalt der vertraglich ungebunden Kultureinrichtungen in ihrer Existenz gefährdet.
06.07.06 (set: 12.07.2006) / ~ Göttingen~: Die Ratsfraktion fordert Nachbesserungen bei den Zuschussverträgen für das Deutsche Theater und das Göttinger Symphonieorchester. Zusätzlich zur Festschreibung der Beträge sollten in den Fünf-Jahres-Verträgen auch die Tarifsteigerungen für diese Kulturausgaben abgesichert werden.
26.06.06 (set: 28.06.2006) / ~ Göttingen~: Der Fraktionsvorsitzende der SPD, Tom Wedrins, und die SPD-Landtagsabgeordnete, Gabrielle Andretta, sprechen sich für eine Beibehaltung der Zuschüsse zum Deutschen Theater und zum Göttinger Symphonie Orchester aus und kritisieren das Vorgehen der Landesregierung als Kürzung.
23.06.06 (set: 28.06.2006) / ~ Göttingen~: Fritz Güntzler spricht sich für einen Fördervertrag mit dem deutschen Theater aus, um Landesfördergelder zu erhalten. Der Vertrag würde die Stadt für ein halbes Jahrzehnt binden.
30.05.06 (set: 31.05.2006) / - Göttingen: Der Kultur in der Stadt geht es an den Kragen. 11.4 M€ sind allein im Verwaltungshaushalt einzusparen. 3M€ für freiwillige Leistungen sollen nach dem Willen des Ministeriums wegfallen. Göttingen wird als sehr finanzschwach bezeichnet. Dringend Sponsoren und Steuerzahler für eine Kommune gesucht - aber Sponsoren und Bürger wollen einen transparenten Haushalt.