geändert am 04.01.2006 - Version Nr.: 1. 34
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Dr. Dieter Porth Die Ratsfraktion der Grünen kritisieren mit den Rückbau der Politikwissenschaft. Von dem Fraktionsvorsitzenden Rolf Becker wird zum Einen der Umsatzschaden für die Stadt Göttingen durch wegbleibende Studenten und zum Anderen der Prestigeverlust für die Universität beklagt.
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[Göttingen - 18.11.05 - Pressemitteilung] [Quelle: Email]
Diskussion um den Rückbau der Politikwissenschaften in Göttingen: Ratsgrüne befürchten negative Auswirkungen auf Stadtentwicklung
In der Diskussion um den geplanten Fächerabbau in der Sozialwissenschaftlichen Fakultät, insbesondere in den Politikwissenschaften, der Pädagogik und den Sportwissenschaften befürchten die Ratsgrünen negative Auswirkungen auf die städtische Entwicklung. "Wenn 300 - 400 Studienplätze in Göttingen wegfallen, dann hat das auch negative Auswirkungen auf die Stadtentwicklung ", meint der Fraktionsvorsitzende der Grünen Rolf Becker. Die Grünen verweisen auf negative Effekte bezüglich der örtlichen Kaufkraftentwicklung, des Wohnungs- und Arbeitsmarktes sowie einem Rückgang von staatlichen Steuerzuweisungen. "Für die städtische Entwicklung zählt jede einzelne Studentin und jeder Student", so Becker. Auch die Einführung von Studiengebühren durch die Landesregierung ab dem nächsten Wintersemester werde zu einem Rückgang an Studierenden in Göttingen führen.
Becker bedauert den geplanten Rückbau der Politikwissenschaft, da dadurch ein "Aushängeschild" der Universität vernichtet werde. Die Politikprofessoren Lösche, Walter und Tibi hätten als national und international anerkannte Experten für eine ständige Medienpräsenz der Universität Göttingen gesorgt und mit dazu beigetragen, Göttingen in der nationalen und internationalen Öffentlichkeit bekannt zu machen.
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Wie entwickelt sich die Universität im Spannungsfeld der Politik weiter?