geändert am 12.09.2005 - Version Nr.: 1. 7
Dr. Dieter Porth Die Verwaltung hat eine Liste mit öffentlichen Gebäuden vorgelegt, auf denen größere Solaranalgen installiert werden können. Die Grünen haben dies initiiert. Sie Sehen damit den Weg frei für Bürger-Genossenschaften. Solche Genossenschaften könnten auf öffentlichen Gebäuden die Installation von Solaranlagen finanzieren. Dies ist eine Alternative zur Investition in Aktien.
Die Idee der Grünen ist ein Genossenschaftskonzept im modernen Gewand und bindet die Menschen an die Region. Wie gut wird dies Konzept in Zukunft angenommen werden?
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[Göttingen - 30.08.05 - Pressemitteilung] [Quelle: Email]
Städtische Dachflächen für Solarenergienutzung ermittelt - GRÜNE wollen Bürgersolaranlagen fördern
Die Fraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN im Rat der Stadt Göttingen weist darauf hin, dass Bürgerinnen und Bürger künftig große städtische Dachflächen für Photovoltaikanlagen zur Gewinnung von Strom durch Sonnenenergie nutzen können. Die Verwaltung hat auf Initiative der GRÜNEN in der Bauausschusssitzung am 25.8.2005 eine Liste mit städtischen Gebäuden vorgelegt, auf denen größere Photovoltaikanlagen installiert werden können.
"Damit ist nun endlich der Weg frei für die Errichtung von Bürgersolaranlagen auf großen öffentlichen Dachflächen. Andere Städte sind da schon viel weiter", berichtet Rolf Becker, Fraktionsvorsitzender der GRÜNEN-Ratsfraktion. In Bayern und Baden-Württemberg sind Bürgersolaranlagen bereits seit Jahren üblich und erfreuen sich großer Beliebtheit. Bürgersolaranlagen sind Großanlagen, in denen sich mehrere Bürger zusammentun, um die höhere Wirtschaftlichkeit von Solarenergie auf großen Flächen ♥ zu nutzen. Aber auch andere Investorenprojekte für Solarenergie seien auf öffentlichen Dachflächen profitabel zu realisieren.
Die Gas- und Ölpreise würden künftig auf hohem Niveau bleiben. "Wir müssen Weg vom Öl und andere Wege der Energiegewinnung ♥ beschreiten", fordert Becker. Die Stadt müsse mit gutem Beispiel voran gehen und selbst in erneuerbare Energien investieren. Mittelfristig werde durch solche zukunftsweisenden Investitionen das Stadtsäckel geschont.
"Die Einspeisevergütung wurde im letzten Jahr erhöht. Damit sind Solaranlagen auch für die Göttinger sehr attraktiv geworden", so Becker. Es bestehe derzeit noch die Möglichkeit, achtbare Renditen durch Photovoltaikanlagen auf größeren (Dach-)Flächen zu erzielen. Die Einspeisevergütung in Höhe von derzeit 51,80 Cent / kWh wird für 20 Jahre zuzüglich der Betriebszeit im ersten Jahr gewährt. Ob diese großzügige Förderung im Falle eines Regierungswechsel aufrechterhalten bleibe, sei äußerst fraglich ♥ . Deshalb sei es wichtig, sich möglichst bald für eine Photovoltaikinvestition zu entscheiden, um sich die hohen Renditen zu sichern.
Interessenten können sich an den Fachdienst Hochbau der Stadt Göttingen oder an den Dachverband der Fachbetriebe www.nordsolar.de wenden. Weitere Infos über Fördermöglichkeiten sind beispielsweise auf den Internetseiten www.bine.info (Bürgerinfo Neue Energien) und www.solarserver.de erhältlich.
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