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Stadt listet die Schäden auf, die die gewalttäigen Chaoten angerichtet haben und Oberbürgermeister spricht sich gegen Chaoten und NPD aus

Meldung aus dem Bereich: Kommunales

Dr. Dieter Porth In der Meldung fasst die Stadt die Ereignisse zur NPD-Demonstr5ation aus ihrer neutralen Sicht zusammen. An erster Stelle steht die politische Bewertung von Oberbürgermeister Danielowski, der friedliche Proteste gegen NPD-Demonstrationen auch für die Zukunft begrüßt. Weiter wünscht er sich zukünftig friedlichen Widerstand gegen gewalttätige rechte Demonstranten wie auch gegen gewalttätige linke bzw. autonome Demonstranten.
In der Meldung werden nach der politischen Bewertung die Schäden an Mülltonnen, Straßenbelag und an einem Feuerwehrwagen aufgezählt. Auch die Aktivitäten von Bauhof, Stadtreinigung, Rettungsdiensten und Feuerwehr werden erwähnt. Die Polizei wird in der vorliegenden Meldung ignoriert.

Göttingen - x!-- Datum --x02.11.2005 - Pressemitteilung
Stadt Göttingen [ [Homepage] ] (Öffentlichkeitsarbeit: D. Johanson)

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[Göttingen - 31.10.05 - Pressemitteilung] [Quelle: Website]

OB: Stadt gegen NPD und autonome Chaoten
Einen "Bärendienst" hat die gewalttätige autonome Szene nach Auffassung des Göttinger Oberbürgermeisters Jürgen Danielowski dem hohen demokratischen Gut des Demonstrationsrechts am Sonnabend, 29. Oktober 2005, im Zusammenhang mit den schweren Krawallen während der Kundgebung des NPD-Landesverbandes geleistet. Gewaltbereite Chaoten seien nach Göttingen angereist und hätten schließlich eine gut gemeinte und friedlich verlaufende Gegendemonstration vieler Göttinger Bürger diskreditiert.
Die Göttinger Bevölkerung solle sich deshalb aber nicht entmutigen lassen, auch in Zukunft gegen Aufmärsche der NPD in ihrer Stadt zu demonstrieren, heißt es in einer Erklärung des Oberbürgermeisters. Der berechtigte Protest gegen die NPD dürfe allerdings nicht dazu führen, das Gewaltpotential der autonomen Chaoten in Kauf zu nehmen. "Unser friedlicher Widerstand muss sich gegen die NPD und die gewalttätigen Autonomen gleichermaßen richten," sagte Danielowski.
Während der Krawalle sind nach Angaben der Stadtverwaltung über 100 Abfallbehälter zerstört worden, darunter 16 Metallbehälter mit einem Volumen von 1.100 und sieben Kunststoff - Container mit 770 Liter Volumen. Der Sachschaden beläuft sich auf mindestens 10.000 Euro. Zwölf Arbeiter der Stadtreinigung Göttingen mussten am Wochenende Sonderschichten einlegen, um mit elf Fahrzeugen rund 19 Tonnen Brandrückstände und andere Abfälle abzutransportieren.
Der städtische Baubetriebshof hat ebenfalls begonnen, die während der Krawalle entstandenen Straßenschäden aufzunehmen und zu beseitigen. Sie betreffen nach ersten Erkenntnissen rund 500 m² Straßendecke und Pflasterarbeiten auf 60 m². An rund 50 Standorten müssen Absperreinrichtungen wie z. B. Baken ersetzt werden. Die Reparaturkosten können nach ersten Schätzungen ca. 45.000 Euro ausmachen.
Die Bilanz der Berufsfeuerwehr Göttingen bezieht sich im Zusammenhang mit den Demonstrationen u.a. auf 13 Einsätze mit Rettungswagen. Feuer-Einsätze waren ab ca. 12.00 Uhr bis in die frühen Morgenstunden des Sonntags nahezu pausenlos zu leisten. An einem Fahrzeug der Feuerwehr entstand durch Wurfgeschosse ein Schaden von 8.000 Euro.

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