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Knopeck (FDP) fordert schnellen Ausstieg aus Atomenergie
01.04.2011 In eine Pressemeldung fordert Dr. Lutz Knopek, Bundestagsabgeordneter der FDP den schnellen Ausstieg aus der Atomenergie und einen zügigen Ausbau der regenerativen Energien. Weiter regt er die Schaffung von sogenannten „Intelligenten Stromnetzen“ an und die Schaffung von zusätzlichen Pumpspeicherkraftwerken, um so die Grundlastfähigkeit des Stromnetzes sicherzustellen.
[Wann kommen wohl die ersten Stromtarife, die Stromentnahmen zu Spitzenlastzeiten dem Verbraucher teuer in Rechnung stellen, während Entnahmen zu Schwachlastzeiten billig sind? Wäre Göttingen mit seinen innovativen Unternehmen und seinen Hochschulen für einen Modellversuch geeignet? Dr. Dieter Porth]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...
Dr. Dieter Porth
Emailnachricht: Kontaktlink zu Bundestagsabgeordneter der FDP, Dr. Lutz Knopek [ Homepage ]
Dr. Lutz Knopek, Bundestagsabgeordneter der FDP, meldet - .Dr. Lutz Knopek fordert rascheren Ausstieg aus der Atomenergie
(Email vom 29.3.2011) Pressemitteilung vom 29. März 2011 - Der Göttinger FDP-Bundestagsabgeordnete und Umweltpolitiker Dr. Lutz Knopek äußert Verständnis für die Forderung nach einem rascheren Ausstieg aus der Kernenergie.
Nach den Ereignissen in Japan ist die Debatte um die künftige Energieversorgung auch in Göttingen neu entfacht worden. Lutz Knopek setzt sich nachdrücklich dafür ein, den Umbau der Energieversorgung jetzt zu beschleunigen. Aus Sicht der FDP-Bundestagsfraktion sind folgende drei Punkte auf diesem Weg unerlässliche Voraussetzungen:
"Der Übergang in das Zeitalter der Erneuerbaren Energien soll nach dem Willen der Bürgerinnen und Bürger schneller erfolgen, als wir es noch im Energiekonzept beschrieben haben. Zur Erreichung eines Ziels muss jedoch auch der konkrete Weg beschrieben werden. Ein Übergang ins Zeitalter der Erneuerbaren Energien macht nur mit einem Netz- und Speicherkonzept Sinn, welches sich auch zeitnah realisieren lässt. Bis dato wäre es ökonomisch und ökologisch nicht vernünftig, die deutschen Kernkraftwerke sofort stillzulegen und dann ausländischen Atomstrom, etwa aus unserem Nachbarland Frankreich, zuzukaufen", so Knopek.
- Ein zügiger Netzausbau muss sichergestellt werden, damit die erneuerbaren Energien zu den Verbrauchern und vor allem zu den industriellen Zentren Deutschlands gelangen können. Dabei wird den intelligenten Netzen nach und nach die Rolle zukommen, die bisher die reinen Versorgungsnetze übernommen haben. Die Gesichtspunkte des Datenschutzes müssen bei der "Smart Grids"-Technologie allerdings unbedingt Berücksichtigung finden.
- Der schnelle Ausbau ausreichender Speicherkapazitäten muss sichergestellt werden, um jederzeit eine zuverlässige Grundlastversorgung garantieren zu können. Die Partei Bündnis 90/Die Grünen darf den Bau neuer Pumpspeicherwerke, wie am Schluchsee, nicht länger blockieren.
- Bereits fertiggestellte, hocheffiziente Kohlekraftwerke wie zum Beispiel Datteln dürfen nicht länger von Rot/Grün blockiert werden. Neue Kohlekraftwerke sind deutlich effizienter und emittieren weniger CO2 für dieselbe Menge an erzeugtem Strom.
Der Liberale macht kein Geheimnis daraus, dass mit einem schnelleren Umstieg auf regenerative Energien einige neue Zielkonflikte entstehen werden:
"Ein zügigerer Umbau unserer Energieproduktion ist weder günstig noch von heute auf morgen zu haben. Ein deutlich steigender Strompreis wird auch zu einer sozialen Frage werden", so Knopek nachdenklich.
Bei dieser Problemstellung allein bleibe es jedoch nicht:
"Regenerative Energien erfordern wegen ihrer mangelnden Grundlastfähigkeit den schnellen Bau von großen Speicheranlagen. Hier sind alle Beteiligten vor Ort gefragt, nicht das St. Florians-Prinzip walten zu lassen", so der Göttinger FDP-Politiker.
Nicht nur unter Umweltschützern sei mittlerweile eine kritische Diskussion über einzelne regenerative Energieträger, etwa über die staatlich subventionierte Bioenergie, entstanden. "Die Folgen einer zunehmen Vermaisung unserer Felder führt zu gravierenden ökologischen Problemen", meint das Mitglied im Umweltausschuss des Deutschen Bundestages.
Einen wesentlichen Bestandteil des Energiekonzeptes aus dem letzten Jahr stelle die Zielsetzung dar, die Treibhausgase bis 2050 um mindestens 90% gegenüber dem Basisjahr 1990 zu reduzieren. Diese Zielsetzung sieht Knopek durch einen schnelleren Ausstieg aus der CO2-armen Kernkraft gefährdet, da in einem Übergangszeitraum wohl verstärkt auf die grundlastfähigen Energieträger Kohle und Gas gesetzt werden müsse. Zudem warnte Knopek davor, sich zu stark von Stromimporten abhängig zu machen.
Allerdings bekomme die Energiediskussion eine internationale Dimension: "Die Frage der Leitungsnetze kann aus meiner Sicht europaweit deutlich besser und effizienter beantwortet werden, als wenn sich die Nationalstaaten jeweils isoliert um Netzstabilität bemühen würden. Verbundnetze und dezentrale Netze sind kein Widersprich, sondern bedingen eine sichere und bezahlbare Energieversorgung für Privatkunden und Industrie", so Knopek abschließend.
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Bookcrossing 01.04.2011 Im Mehrgenerationshaus Adelebsen wurde unter dem sogenannten Projekt „Book on Tour“ ein sogenanntes „book crossing“ initiiert. Dabei werden Bücher an verschiedenen Orten in Adelebsen „ausgesetzt“, um von Interessierten gefunden, mitgenommen und gelesen zu werden. Im Gegensatz zum Bookcrossing wird in Adelebsen die Wanderschaft der Bücher nicht im Internet dokumentiert. Barrierefrei 01.04.2011 In einem Beschluss hat laut Meldung der Grünen der Bauausschuss die Installation von zwei Fahrstühlen am Alten Rathaus befürwortet. Damit soll die Barrierefreiheit des Alten Rathauses für Rollstuhlfahrer ermöglicht werden. Die Ratsfraktion der Grünen begrüßt diese Entscheidung. Landratskandidatin 01.04.2011 In einer Pressemeldung berichtet der Kreisverband der Göttinger Grünen, dass Christel Wemheuer zur Landratskandidatin gewählt wurde. Laut Meldung waren der Kandidatin in ihrer Bewerbungsrede insbesondere Bildungsgerechtigkeit, Energiewende, Umwelt, nachhaltiges Wirtschaften und Bürgerbeteiligung wichtig. Massentierhaltung 01.04.2011 Der Göttinger Kreisverband der Linken hat Marianne König, agrarpolitische Sprecherin von der Linken im niedersächsischen Landtag, nach Dransfeld in die Pizzeria Rigoletto eingeladen. Sie wird dort am 5.4.11 ab 19.00 über das Thema Massentierhaltung referieren. Unterstützung 01.04.2011 In einer gemeinsamen Pressemeldung unterstützen die Ratsfraktion der SPD und der Grünen die zweite Amtsperiode von dem städtischen Baudezernenten Thomas Dienberg. Sie loben seine bisher geleistete Arbeit und erhoffen sich mit ihm zukünftig einer besseren Bürgerbeteiligung und eine konsequente Umsetzung der Energie- und Verkehrswende in Göttingen. Möbelhaus 01.04.2011 In einer Pressemeldung spricht sich die Ratsfraktion der SPD grundsätzlich für die Ansiedlung einer Möbelhaus-Kette in Göttingen aus. Sie möchte aber zuvor ein Gutachten erstellen lassen, damit die Ansiedlung verträglich mit dem bisherigen Einzel- und Fachhandel in der Stadt geschehen könne. | |
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Bunte Sammlung 04.04.2011 Am 5.4.11 findet auf dem Leineberg ein Bürgerforum zum Thema „Forensik“ statt. Für den Laienchor im Sing Along- Gottesdienst während der Händelfestspiele kann man sich noch bis zum 6.4. bewerben. Die biologische Schutzgemeinschaft weist auf ein Vortragstermin am Donnerstag sowie auf zwei Naturschutzeinsätze am Samstag hin. Für die nächste Woche am Diensttag hat die Evangelische Stadtakademie Göttingen den Vortrag "Fremd in der eigenen Heimat? - Die arabischen Israelis“ organisiert. Aufruf 04.04.2011 Der Göttinger Kreisverband der Linen ruft für den 8.4.11 zur Demonstration vorm Rathaus auf. Auch wird ermuntert, die Bürgerfragestunde bei der Ratssitzung am 8.4. ab 18:00 für Atomproteste zu nutzen In der Meldung selbst wird der sofortige weltweite Ausstieg aus der Atomenergie gefordert. Lokal will die Ratsfraktion der Linken den Antrag stellen, unter Ausnutzung der Nichtigkeit des Vertrags zwischen e.on und der Stadt Göttingen den Rückkauf der Stromnetze voranzutreiben. Theateraufführung 04.04.2011 Am 3.4.11 feierte das Stück „Der Froschkönig“ aus der Feder von Ulrich Hub seine Premiere am Deutschen Theater in Göttingen. Das Stück bietet für die Kinderzuschauer eine schöne einfache Handlung und für die Elternzuschauer viele kleine Anspielungen und viel Situationskomik. Die Schauspielkunst und die Kostümierung tun ein Übriges, damit ich die Inszenierung mit guten Gewissen wirklich der ganzen Familie - vom Enkel über die Eltern bis zum Opa – empfehlen kann. Dr. Dieter Porth. Online-Satire 04.04.2011 Am 26.3.2011 erschien die neue Ausgabe des Satire- und Lyrik-Journal "die Gießkanne". In einer Abrechnung Juristenschwemme in der Politik wird unter anderem „Dr. Ikarus zu Googleberg“ erwähnt. Aber auch in weiteren Beiträgen ist der Politiker ein Thema. Aber auch Experimentelles, wie zum Beispiel „Die züchtung er machos – bilder in unterbrochener reihenfolge“ von Erika Kronabitter, findet in dem Online-Journal seinen Platz. Premierenkritik 01.04.2011 Am 31.3.11 hatte die Inszenierung mit dem Stück „Woyzeck“ am Jungen Theater Premiere. Auf der symbolischen Ebene beschäftigte sich die Inszenierung mit der Figur Woyzeck. Die Dialoge aus Georg Büchners werden aus der Realität herausfiletiert und auf eine minimale Symbolik reduziert. Das Stück wirkt durch seine Bilder und szenische Symbolik. |