geändert am 03.10.2007 - Version Nr.: 1. 49

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Der Oberbürgermeisterkandidat der Grünen Stefan Wenzel plädiert angesichts der Feinstaubproblematik für Tempobeschränkungen und für die Grüne Welle in Göttingen..

Bereich: Umwelt

Dr. Dieter Porth - GöttingenIn der Internet-Chronik ist dieser Artikel nur durch seine Überschrift thematisch umrissen. Manchmal sind mehrere Pressemitteilungen in dem Zitat mehrere Pressemitteilungen zusammengefasst.

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Pressemitteilung Stefan Wenzel [ Homepage ] (MdL für Göttingen - Grüne)

[Göttingen - 19.03.06] [Quelle: Email]

Sofortmaßnahmen und Vorsorge gegen Gesundheitsbelastung durch Feinstaub in Göttingen - Wenzel: "Am 35. Tag muss Aktionsplan stehen!"
Viel schneller als erwartet wird in der Stadt Göttingen der 35-Tage Grenzwert für gesundheitliche Belastungen durch Feinstaub überschritten werden, sagte der Göttinger Abgeordnete und OB-Kandidat Stefan Wenzel. Damit sei in den nächsten Wochen, wenn nicht sogar Tagen zu rechnen. Die EU-Grenzwerte sollen insbesondere vor Erkrankungen der Luftwege schützen, treffen aber auch Vorsorge gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, weil der feine Staub sogar in die Blutbahn gelangen könne.
Wenzel empfehle der Stadt in Abstimmung mit den Landesministerien unverzüglich zu prüfen, welche Göttinger Straßen neben der Bürgerstraße eine Überschreitung der Grenzwerte erwarten lassen. Darauf müssten Sofort- und Vorsorgemaßnahmen abgestimmt werden. Der Aktionsplan solle für diese stark belasteten Straßen eine Tempobeschränkung auf 30 - 40 km/h und eine Optimierung der grünen Welle   Kommentarpiktogramm  vorsehen. Die Landtagsabgeordneten müssten hier unterstützend tätig werden.
Dringend sei auch eine Umrüstung aller Busse und Taxen auf Partikel-Filter im Stadtgebiet sagte Wenzel. Die Kennzeichnungsverordnung der Bundesregierung erlaube künftig Fahrtbeschränkungen für Fahrzeuge mit hohem Partikel - Ausstoß. "Wir müssen sicherstellen, dass öffentlicher Nahverkehr und Taxen rechtzeitig umgestellt werden, damit sie von solchen Beschränkungen nicht betroffen wären", so Wenzel. Er will in dieser Frage das Gespräch mit den Stadtwerken und den Taxiunternehmen suchen.
"Es gibt noch kein schnelles Allheilmittel gegen Feinstaub  Kommentarpiktogramm  , sagte Wenzel. Alle Handlungsmöglichkeiten hätten Grenzen, die Gesundheitsvorsorge und die künftige Verschärfung der Grenzwerte spreche aber gegen jede Form der "Abwartestrategie". Notwendig sei insbesondere auch die Stärkung des Umweltverbundes im Straßenverkehr und Maßnahmen im Heizungs- und Industriebereich.
Nach Prüfung vieler Maßnahmen in anderen Regionen schäle sich heraus, so Wenzel, dass die preiswerteste, schnellste, wirkungswahrscheinlichste und rechtlich mögliche Maßnahme darin liege, Emissionen an der Quelle durch Geschwindigkeitsbegrenzungen zu reduzieren und gleichzeitig den Verkehrsfluss zu verstetigen.
Tempolimits seien auf den wenigen intensiv genutzten Straßen einer kleinflächigen Stadt wie Göttingen ein zumutbares und nebenwirkungsarmes Mittel. Fahrzeitverluste spielten bei den Wegzeiten in einer kleinräumigen Stadt wie Göttingen weder für den dominierenden Freizeitverkehr noch für den Wirtschaftsverkehr eine überragend negative Rolle.
Willkommene positive Nebenwirkungen seien in dem Gewinn für Lärmschutz und Verkehrssicherheit zu sehen! wz
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03.10.2007 Das Thema Feinstaub könnte sich in den nächsten Wochen zum Thema für den Wahlkampf entwickeln.
[Nachtrag:
03.10.2007Redaktion: Korrektur von Rechtschreibfehlern]




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