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Event - Deutsches Theater
14.6. - Geschichten aus dem Wiener Wald

06.06.2008 Christina Friedrich inszeniert das Stück " Geschichten aus dem Wienerwald" von Ödön von Horváths. Die Premiere ist am 14. Juni. In dem Stück geht es um das Spießbürgerliche Österreich aus den Zwanziger Jahren.

 
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Ankündigungen, Meldungen und/oder Newsletter vom Deutschen Theater - Deutsches Theater in Göttingen -Premiere- Christina Friedrich inszeniert GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD

Am Samstag, 14. Juni 08 um 19.45 Uhr feiert Ödön von Horváths GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD in der Inszenierung von Christina Friedrich al letzte Produktion dieser Spielzeit Premiere im Großen Haus des DT.
"Wien, Wien, nur du allein/ Sollst stets die Stadt meiner Träume sein!" - An der schönen blauen Donau geht es scheinbar recht gemütlich zu: Da wird gesungen, im Dreivierteltakt getanzt und viel getrunken. Doch hinter der vordergründigen Heiterkeit verbirgt sich die Bestialität des Kleinbürgertums, die Ödön von Horváth in seinem 1931 geschriebenen Volksstück GESCHICHTEN AUS DEM WIENER WALD offen legt.
Kleinbürger, Spießer und Gescheiterte bevölkern Horváths stille Straße im achten Bezirk Wiens. Darunter ist auch Marianne, die Tochter eines Spielwarenhändlers, der sich Zauberkönig nennt. Seit Kindheitstagen ist sie dem benachbarten Schlachter Oskar versprochen. Doch Marianne liebt den brutalen Fleischer, der küssen schon mal mit beißen verwechselt, nicht. Als Marianne dem Hallodri Alfred begegnet, verliebt sie sich Hals über Kopf in den Schwerenöter. Marianne glaubt, in Alfred die Liebe ihres Lebens gefunden zu haben und in der Verbindung mit ihm ein Leben jenseits der beengenden, kleinbürgerlichen Konventionen führen zu können. Doch ihre wilde Ehe mit Alfred hat nicht lange Bestand. Nach einem Jahr hat Alfred Marianne verlassen, das gemeinsame Kind muss, da es nicht ernährt werden kann, in Pflege gegeben werden. Doch dies ist erst der Anfang eines erniedrigenden moralischen und sozialen Abstiegs.
Die Regisseurin Christina Friedrich befreit Horváths Stück aus dem Dunst von sozialem Milieu und zeitgeschichtlichem Kontext und ergründet in einer bildstarken und atmosphärisch dichten Inszenierung eine Gesellschaft von Untoten. Horváths anämische Gestalten ringen unentwegt um ihr Überleben, angetrieben von einer unstillbaren Sehnsucht nach Glück. Christina Friedrich spürt in ihrem Ansatz den Brechungen und den Räumen nach, die unter der Geschichte liegen, gibt den Figuren ein eigenes Zeichensystem und erschafft ein Biotop, das bei Horváth einem Nekrotop gleicht.
Die Ausstattung entwirft Susanne Uhl, die Musik richtet Hans Kaul ein. Es spielen Gaby Dey, Johannes Granzer, Philip Hagmann, Karl Miller, Uwe Meyer, Alois Reinhardt, Franka Schleipen, Daniel Sellier, Andrea Strube, Ronny Thalmeyer, Barbara Theobald und Marie-Isabel Walke.
Christina Friedrich studierte Schauspielregie an der Hochschule "Ernst Busch". Danach folgten ein Engagement als Hausregisseurin am Bremer Theater sowie zahlreiche Inszenierungen u.a. in Weimar, Hannover, Berlin, Luzern und Salzburg. Sie lehrte als Gastprofessorin und Dozentin an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch", am Mozarteum in Salzburg und an der TU Berlin und leitete internationale Theaterprojekte in Japan und Israel.
Im Herbst erscheint ihr Romandebüt "Morgen muss ich fort von hier" im Verlag C.H. Beck, ein sprachgewaltiger innerer Dialog einer Frau mit einem Mann, aus dem Christina Friedrich im Oktober im DT in Göttingen lesen wird.∴ 1
Weitere Vorstellungen am 19., 24. und 30. Juni 08, jeweils um 19.45 Uhr.

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∴ 1) So werden also Karrieren gefördert. Was hat ein Roman, der irgendwann mal irgendwo erscheint, mit der Qualität der Arbeit als Regisseurin zu tun? Dieser Hinweis wirkt billig und hinterlässt Spuren auf dem Namen der Regisseurin. Will Sie ein Buch schreiben oder muss sie ein Buch schreiben, weil sie als Regisseurin nicht gut genug ist und ein zweites Standbein braucht. Die Regisseurin kann nun nichts dafür, aber den ersten Eindruck hat sie zumindest bei mir weg. Dr. Dieter Porth

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