geändert am 18.06.2008 - Version Nr.: 1. 973

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Offener Brief
Warum wird soziales Engagement kaputtsubventioniert, Herr Stratmann?

16.06.2008 Die gemeinnützige Musikschule Musi-Kuss wendet sich in einem offenen Hilferuf an den Wissenschaftsminister Stratmann. Sie bittet beispielsweise um eine Förderung des Musikunterrichts in Höhe von 5000€, um in den ersten und zweiten Klassen den Instrumentalunterricht an der Hennebergschule für die Kinder kostenlos durchführen zu können. Gelder aus dem Etat "Musikland Niedersachsen" konnten nicht bewilligt werden, weil Musi-Kuss keine öffentliche Musikschule sei. Jetzt will die Stadt Göttingen eine öffentliche Musikschule schaffen.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Musikschule musi-kuss [ Homepage ] (- Christine Büttner)
 

Musikmeldung


Kleine Auflistung von Meldungen

1) Am 22. Mai 2008 erschien der Artikel im Göttinger Tageblatt, in welchem Frau Dr. Andretta eine öffentlich geförderte, städtische Musikschule fordert.

2) Am 12. Juni 2008 erschien der Artikel über die öffentlich geförderte Landkreis-Musikschule, in welchem beschrieben wird, dass die Pädagogik auf der Strecke bleibt zugunsten kommerzieller Kriterien.

3) Am 9. Juni 2008 haben wir - schon lange geplant und bereits an mehreren Schulen durchgeführt - eine ganze Schule, dieses Mal die Erich-Kästner-Schule in Grone (sozialer Brennpunkt!) einen Vormittag mit Musik versorgt. Kostenlos!

4) Am Sonntag, dem 22. Juni veranstalten wir ein Benefizkonzert zugunsten von Instrumentalunterricht an der Martin-Luther-King-Förderschule. Durch die hier eingehenden Gelder wird den Schülern weiterhin kostenloser Instrumentalunterricht angeboten, wie schon seit bereits 2 Jahren.

Dazu kommen folgende Daten und Fakten:

Am 18. Januar 2008 wurde das "Musikland Niedersachsen" durch Minister Stratmann auf den Weg gebracht. Mit blumigen Worten schilderte er, dass "die gesamte Bandbreite der Musikkultur in Niedersachsen" gefördert werden soll.

De Facto aber sind die Vergabekriterien so, dass nur bereits geförderte Institutionen in den Genuss der Förderung kommen.

Am 6. März 2008 hat die Henneberg-Grundschule den Antrag gestellt, ein Jahr Instrumentalunterricht für ALLE Erst- und Zweitklässler zu finanzieren. Kosten für diese Jahrgangs-übergreifende Ausbildung am Instrument: 5.000 Euro.

Am 10. März 2008 kam die Absage - die schriftliche Bestätigung der Einschränkung in den Vergabekriterien:
"da wegen der fehlenden öffentlichen Musikschule interessante Geldtöpfe verschlossen sind. Das gilt leider auch für die Musizierschule Musi-Kuss".

Offener Brief an den Wissenschaftsminister Stratmann


Betr.: Ablehnung des Förderungsantrags für Instrumentalunterricht an Grundschule -
Bitte um Gleichbehandlung aller qualifizierten Musikschulen

Sehr geehrter Herr Minister Stratmann,

bitte erlauben Sie mir zunächst, Ihre eigenen Worte zu zitieren:

"Unter ‚Musikland Niedersachsen' verstehen wir die gesamte Bandbreite der Musikkultur in Niedersachsen". Das unter anderem waren Ihre Grußworte am 18. Januar 2008 zur "Projektinitiative Musikland Niedersachsen".
Ich möchte Sie darauf aufmerksam machen, dass wir als größte Musikschule in Stadt und Landkreis Göttingen (1.300 Schüler) seit 18 Jahren mit ca. 60 Kollegen und Kolleginnen in sechs eigenen Gebäuden und mehreren Schulen und Kindergärten sehr erfolgreich mit Kindern Musik machen und dass wir bisher als Musikschule aus jeglicher Förderung herausgefallen sind. Wir haben von öffentlicher Seite noch keinen Cent bekommen.
Das bedeutet: Durch unsere Arbeit haben die Stadt Göttingen und das Land Niedersachsen eine Menge Geld gespart. 18 mal einen jährlichen Zuschuss von X - das sind viele, viele Millionen.
So geht es nicht nur uns, sondern vielen anderen nicht-geförderten Musikschulen, organisiert im bdpm - Bundesverband deutscher Privatmusikschulen.
(www.bdpm.de)

Wer wir sind?
Ein gemeinnütziger Verein (seit 26. Juni 1990), der als Vereinszweck den Betrieb einer Musikschule hat.
In unserer Zeit der "Exzellenz-Initiativen" kann man uns getrost als "Exzellenz-Musikschule" bezeichnen. Darüber hinaus auch als "Breiten-Musikschule" und als "Soziale Musikschule".
Außerdem sind wir eine "Öffentliche Musikschule", auch wenn wir bisher keine öffentlichen Gelder bekommen haben. Im Sprachgebrauch wird leider häufig "Öffentlich" und "Öffentlich gefördert" verwechselt.
Wir sind öffentlich, aber nicht öffentlich gefördert.

1) Exzellenz-Musikschule:
Der Musi-Kuss e.V. hat im Instrumentalunterricht eine überdurchschnittlich hohe Qualität. Sie ist messbar an den Preisen im Wettbewerb "Jugend musiziert".
Im Regionalwettbewerb "Jugend musiziert 08" sind aus Südniedersachsen insgesamt 118 Teilnehmer/innen angetreten. Mehr als ein Drittel davon kommt aus unserer Musikschule.
Südniedersachsen geht von Hann.Münden bis Bad Pyrmont, von Einbeck bis Bad Sachsa, dazu Goslar, Herzberg, Osterode, auch Northeim, Duderstadt und natürlich Göttingen. All diese Städte und Regionen mit all ihren öffentlich geförderten und nicht-öffentlich-geförderten Institutionen haben insgesamt 118 Mitspieler/innen hervorgebracht, die sich am 19./20. Januar 2008 in Northeim dem Wettbewerb stellten.
Insgesamt kamen 40 Mitspieler/innen davon aus der Musi-Kuss Musizierschule, ausgebildet von insgesamt 9 Kollegen und Kolleginnen (Klavier solo, Klavier Begleitung, Zwei Blockflöten-Kollegen, Querflöte, zwei Gesangs-Kollegen, Horn und Klarinette). Alle Mitspieler/innen haben einen 1. oder 2. Preis erspielt.
8 kamen in den Landeswettbewerb, alle hatten dort Erste, Zweite und Dritte Preise (Klavier, Horn, Klarinette).
Einer kam in den Bundeswettbewerb und hat dort einen Dritten Platz bekommen (Klavier solo). Übrigens ist die Tochter Ihres Vorgängers im Ministeramt auch unter den Landes-Preisträgern.

2) Breiten-Musikschule:
a) in der Henneberg-Grundschule lernt ein ganzer Jahrgang ein Instrument. Jeder Erstklässler spielt Blockflöte. Das klappt so gut, dass zur Einschulung der neuen Ersten Klassen ein Singspiel mit Blockflöten aufgeführt wird (4-stimmig!!!). Für die neuen Ersten Klassen soll dieses Konzept fortgeführt werden.
b) in der Martin-Luther-King-Förderschule wird das Instrumentalspiel kostenlos allen interessierten Kindern und Jugendlichen angeboten. Finanziert wird es aus dem Ergebnis von Benefizkonzerten, die wir für diesen Zweck veranstaltet haben und weiter veranstalten werden (z. B. nächsten Sonntag, 22. Juni, siehe Punkt 3).
c) in weiteren Grundschulen, Kindergärten und anderen Einrichtungen bietet der Musi-Kuss e.V. Musikunter-richt an und erreicht hierdurch viele Kinder. Die letzte Aktion haben wir am vergangenen Montag, 9. Juni mit 12(zwölf!) Kollegen/innen an der Erich-Kästner-Schule in Grone (sozialer Brennpunkt) kostenlos durchgeführt.
(Siehe Bericht unter www.musi-kuss.de )

3) Soziale Musikschule
a) Kostenloser Gruppenunterricht an der Martin-Luther-King-Förderschule:
Ohne jegliche finanzielle Eigenbeteiligung bekommen interessierte Kinder und Jugendliche seit mittlerweile 2 Jahren Instrumentalunterricht in der o.g. Förderschule angeboten. Finanziert wird dieser Unterricht aus dem Ergebnis von Benefizkonzerten, die unsere Musikschule für diesen Zweck veranstaltet hat. Am nächsten Sonntag, dem 22. Juni 2008, findet wieder ein öffentliches Benefizkonzert für diesen Zweck statt. Sie sind herzlich dazu eingeladen und können sich gern ein Bild von den Aktivitäten unserer Schule machen.
b) Kostenloser Instrumental-Einzelunterricht in unserer Musikschule: In fünf Fällen erheben wir gar keine Gebühren für den Einzelunterricht. Unter anderem für zwei Landes- und Bundes-Preisträger (David Sander und Hung Do), die sich den Unterricht sonst einfach nicht leisten könnten. Bei den anderen Kindern geht es um "normal begabte" Schüler, bei denen der Musikunterricht aus finanziellen Gründen sonst nicht möglich wäre.
c) Zuschüsse zu den Gebühren: In 21 Fällen geben wir aus unserem Sozialfonds einen Zuschuss in Höhe zwischen 10,- und 30,- Euro monatlich, damit die Kinder sich den Unterricht leisten können.

Und die Unterrichts-Gebühren?
Wir sind in den Gebühren für den Unterricht vergleichbar mit der öffentlich geförderten Musikschule des Landkreis Göttingen. Bis zum November 2007 waren wir sogar preislich günstiger als diese Musikschule.
Unsere Preise sind einzusehen auf der Homepage www.musi-kuss.de.
Ein Vorurteil über nicht öffentlich geförderte Musikschulen:
Ein verbreitetes Vorurteil über nicht-öffentlich-geförderte Musikschulen ist: "Die arbeiten kommerziell!"
In Wirklichkeit ist genau das Gegenteil der Fall:

Aus Kostengründen sind die öffentlich geförderten Musikschulen dazu gezwungen, wirtschaftliche Aspekte vorrangig gegenüber pädagogischen Aspekten zu setzen. Dies wird unter anderem belegt durch folgenden Zeitungsartikel aus dem Göttinger Tageblatt vom vergangenen Donnerstag, dem 12. Juni 2008:

Kürzungen geplant Göttinger Tageblatt, 12. Juni 2008
Duderstadt.
Verärgert über geplante Kürzungen des Landkreises Göttingen sind Eltern von Schülern der Kreismusikschule. Bei einem Informationsabend im Saal der Musikschule am Wall taten die Eltern ihren Unmut über die Absicht des Kreises kund, den Einzel- und Zweierunterricht ab 2009 zu streichen.

In dieser Situation klingt es geradezu absurd, dass man den nicht-öffentlich-geförderten Musikschulen "Kommerzialität" vorwirft.
Gerade sie können sich - wie auch der Musi-Kuss e.V. - leisten, in den Fächern, in denen es wichtig ist, so viel Einzelunterricht wie pädagogisch sinnvoll zu geben. An der öffentlich geförderten Musikschule geht das nicht. Dort müssen die Entscheidungen wirtschaftlichen Gesichtspunkten untergeordnet werden.
Wo regiert also der Kommerz vorrangig vor der Pädagogik? Wo werden die Menschen in den Schatten des Kommerzes gestellt? Wer hat wirtschaftliche Gesichtspunkte vorrangig im Blickpunkt vor den Kindern mit ihrem Wunsch, bestmöglich zu lernen? Die öffentlich geförderte Musikschule oder die nicht geförderte Musikschule?
Der Musi-Kuss e.V. jedenfalls bietet in allen Instrumentalfächern von Anfang an Einzelunterricht an. Nur so können besondere Talente entdeckt werden und von Anfang an optimal gefördert werden.

Der Ruf in Göttingen nach einer "öffentlichen" (öffentlich geförderten) Musikschule
Im vorigen Jahr war ich im Kulturamt Göttingen zu einem Gespräch mit Frau Dr. Schlapheit-Beck (Kulturdezernentin) und Herrn Beck (Kulturamtsleiter) und habe ihnen angeboten, aus dem Musi-Kuss e.V. eine öffentliche, also öffentlich geförderte Musikschule zu machen.
Sie haben mit einem klaren "Nein" geantwortet wegen fehlender Mittel und wegen des Ratsbeschlusses, kein Geld für Musikschulen auszugeben.
Jetzt sind offensichtlich Mittel zur Verfügung gestellt und man könnte man den Musi-Kuss e.V. in eine öffentlich geförderte Musikschule umwandeln.
Am Donnerstag, 22. Mai war im Göttinger Tageblatt zu lesen:

VHS mit Musikschule? Göttinger Tageblatt, 22. Mai 2008
Andretta fordert kommunale Einrichtung
Göttingen (us)
Göttingen brauche wieder eine eigene öffentliche Musikschule. Das fordert die Landtagsabgeordnete Gabriele Andretta (SPD).
..... Göttingen bleibe damit aber auch bei einer möglichen finanziellen Förderung durch das Land außen vor: Unter der Dachmarke "Musikland Niedersachsen" gebe es ein neu geschaffenes Förderprogramm, das die Kooperation von öffentlichen Musikschulen, Schulen und Kitas unterstützt. Davon sehe Göttingen nichts.
Um ... die Förderprogramme des Landes besser nutzen zu können, regt Andretta die Neugründung einer städtischen Musikschule an.

Am Freitag, dem 6. Juni 2008 hat der Rat Göttingen einstimmig beschlossen, eine eigene Musikschule zu gründen.
Eigentlich ist es schon ein Skandal, dass Göttingen bisher kein Geld für Musikunterricht ausgegeben hat.
Der größere Skandal ist, dass jetzt jene Musikschule, welche die von der öffentlichen Hand sträflich vernachlässigte Aufgabe der Bildung von Kindern gewissenhaft, kompetent und mit bestem Erfolg übernommen hat, eine mit öffentlichen Geldern subventionierte Konkurrenz bekommt.
Das erklärte Ziel hierbei ist weder die Qualität der Ausbildung noch sind es gar die Kinder, sondern: Hier gilt es, an Landesmittel zu kommen, die laut Vergabekriterien nur an ohnehin schon öffentlich geförderte Institutionen fließen.
Ablehnung des Antrags der Henneberg-Grundschule in Göttingen auf Instrumentalunterricht
Der Antrag vom 6. März 08, den von uns gegebenen Jahrgangs-umfassenden Instrumentalunterricht an der Henneberg-Grundschule weiterzuführen, wurde am 10. März abgelehnt mit der Begründung:
"Leider ist es nicht so einfach, gerade in Göttingen Fördermittel zu bekommen, da wegen der fehlenden öffentlichen Musikschule interessante Geldtöpfe verschlossen sind. Das gilt leider auch für die Musizierschule Musi-Kuss".
Unser Blockflötenunterricht hat im ersten Jahr seiner Durchführung für ALLE Erstklässler ein sehr gutes Resultat im Instrumentalspiel erbracht. Jeder Interessierte kann gern kommen und sich das anhören. Die Kinder spielen unter anderem "Bruder Jakob" als 4-stimmigen Kanon (in F-Dur, mit B!). Als Erstklässler!
Kann es denn sein, dass diejenigen Institutionen, die über 18 Jahre lang den eigentlich öffentlichen Bildungsauftrag übernommen haben - ohne öffentliche Gelder - jetzt, da wieder Gelder vorhanden sind, davon ausgeschlossen sind - mit der Begründung, dass sie bis jetzt keine Gelder bekommen haben?

Deshalb unsere Bitten bzw. Forderungen:
· Bitte ändern Sie die Kriterien der Fördermittel-Vergabe. Machen Sie Ernst mit Ihrem eigenen Satz: "Unter ‚Musikland Niedersachsen' verstehen wir die gesamte Bandbreite der Musikkultur in Niedersachsen".
Bitte berücksichtigen Sie wirklich die ganze Bandbreite und nicht nur die ohnehin schon bezuschussten Institutionen.
Bitte berücksichtigen Sie die bdpm-Schulen (Bundesverband deutscher Privatmusikschulen).
· Bitte genehmigen Sie den Antrag auf 5.000 Euro, mit denen die künftigen Ersten Klassen der Henneberg-Grundschule Instrumentalunterricht bekommen können und der Unterricht für die jetzigen Ersten Klassen auch über die Zweite Klasse hin fortgeführt werden kann.
· Bitte prüfen Sie, inwieweit längerfristig eine Schüler-bezogene Förderung möglich ist anstelle einer Institutions-bezogenen.
Unser Team, ca. 60 Musikpädagogen und Pädagoginnen, freuen sich, wenn sie weiter so arbeiten dürfen. Sie werden weiterhin für die Göttinger Kinder, insbesondere in sozialen Brennpunkten, ein reichhaltiges, für jeden Interessierten bezahlbares - oder sogar kostenloses - Musikangebot bereithalten.

Ihrer Antwort sehe ich mit Interesse entgegen.
Mit freundlichen Grüßen,
Christine Büttner (1. Vorsitzende Musi-Kuss e.V.)

Durchschriften an:
Klaus-Georg Koch (Geschäftsführer Projektinitiative), Dr. Sabine Schormann (Niedersächsische Sparkassenstiftung), Dr. Dominik von König (Stiftung Niedersachsen),
MdL Dr. Gabriele Andretta, MdB Thomas Oppermann,
Prof.Dr. Fritz Neumann (VHS Göttingen), Hilmar Beck (Kulturamt Göttingen), Dr. Schlapheit-Beck (Kulturdezernentin Göttingen),
Stadtradio Göttingen, Presseagenturen,
bdpm (Bundesverband deutscher Privatmusikschulen), Bund der Steuerzahler,
Göttinger Tageblatt, Blick, Stern Redaktion, Focus Redaktion, Spiegel Redaktion, Stern TV, Spiegel TV, u.a. Presse,
Dr. Joachim Kreutzkam (Akademie Gesellschaft und Wissenschaft), www.musikschulmonopol.de

Zusammenfassung, Übersicht, Zusatzinformation, ..

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Die kommenden Konzerte in der Region sind im Konzertkalender von buergerstimmen.de erfasst. Eine Übersicht über die zurückliegenden Konzerte findet man in den wöchentlichen Kopien des Konzertkalenders.

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