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⇐ Rückenschmerzen
Bewegung ist oft genauso hilfreich wie eine Operation
05.08.2011 Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. weist auf die kürzlich veröffentlichte Nationale VersorgungsLeitlinie Kreuzschmerz hin. Danach können bei unspezifischen Rückenschmerz statt teurer Operationen oder Physiotherapien oft besser Schmerzmittel und Bewegung verordnet werden. Auch sollten Röntgenuntersuchungen nur durchgeführt werden, wenn echte Anhaltspunkte für eine ernsthafte Erkrankung vorliegen. Aber auch bei rheumatischen Erkrankungen können Sport und Bewegung den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen, wie es in einer zweiten Meldung heißt.
Liste mehrerer Zitate: Kontaktlink zu Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) [ Homepage ]
Meldung von der Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. - DGRh: Mehrkosten und unnötige Operationen bei Kreuzschmerz vermeiden
(angesurft am 5.8.11 - Link zur Meldung beim IDW/ Link zur Meldung bei DGRh) Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V.- 28.07.2011 13:16
München - Nichtspezifische Rückenschmerzen bessern sich in den meisten Fällen ohne eine Operation, andere Eingriffe oder eine Physiotherapie. Schmerzmittel und die Ermutigung, in Bewegung zu bleiben, sind in der kürzlich publizierten "Nationalen VersorgungsLeitlinie Kreuzschmerz" die wichtigsten Behandlungsempfehlungen im akuten Stadium. Röntgen oder andere bildgebende Verfahren sind nur erforderlich, wenn Hinweise auf eine ernsthafte Erkrankung vorliegen. Dies betont die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) im Vorfeld ihres Jahreskongresses. Dieser findet vom 31.8. bis 3.9.2011 in München statt. Diagnostik und Therapie von Kreuzschmerzen sind hier einer der Themenschwerpunkte.
"Die meisten Patienten mit Rückenschmerzen erwarten von uns, dass sie geröntgt werden”, berichtet Professor Dr. med. Elisabeth Märker-Hermann von der HSK Dr. Horst Schmidt Kliniken GmbH in Wiesbaden. Bei der Mehrheit der Erwachsenen ab dem mittleren Alter findet sich Verschleiß an Bandscheiben und Wirbeln. Die gleichen Veränderungen liegen aber auch bei vielen Menschen ohne Kreuzschmerzen vor. "Verschleißerscheinungen und Kreuzschmerz müssen also nicht unweigerlich zusammenhängen", betont Märker-Hermann.
Röntgen und andere bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomografie (MRT) verursachen bei der Volkskrankheit Rückenschmerz nicht nur erhebliche Mehrkosten, sie können auch unnötige Operationen veranlassen, warnt die Expertin. Sie verweist auf eine vergleichende Studie, in der nach Röntgen oder MRT 5,2 Prozent der Patienten operiert wurden. Beim Verzicht auf die Untersuchungen waren es nur 2,1 Prozent. "Die Behandlungsergebnisse nach zwölf Monaten waren aber in beiden Gruppen gleich”, so Märker-Hermann im Vorfeld des DGRh-Kongresses.
"Wir raten den Ärzten deshalb, zunächst auf Röntgen oder MRT zu verzichten und die Arbeitsdiagnose des nichtspezifischen Rückenschmerzes weiter zu verfolgen”, so die Mitautorin der Leitlinie. Voraussetzung hierfür sei jedoch, dass sich eine ernste Erkrankung ausschließen lässt. "Es ist deshalb wichtig, bei Anamnese und Erstuntersuchung auf Warnsignale, sogenannte ‚Red Flags’, zu achten, die eine sofortige Operation oder andere Therapien notwendig machen", sagt Märker-Hermann. So können verstärkte Schmerzen in der Nacht oder Fieber auf Infektionen oder Tumoren hinweisen. Lähmungen können ein Warnsignal für eingeklemmte Nerven sein. Auch bei älteren Menschen oder einer Kortisonbehandlung kann eine sofortige Röntgen- oder MRT-Untersuchung notwendig sein. Diese Patienten haben ein erhöhtes Risiko, auch nach leichten Verletzungen einen Wirbelbruch zu erleiden. Bei chronischen Kreuzschmerzen gilt es, weitere fachärztliche Untersuchungen zu veranlassen und psychosoziale Risikofaktoren frühzeitig zu erkennen.
Diagnostik und Therapie von Kreuzschmerzen sind ein Themenschwerpunkt des 39. DGRh-Kongresses. Der Kongress findet gemeinsam mit der 21. Jahrestagung der Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie (GKJR) und der 25. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Orthopädische Rheumatologie (DGORh) vom 31. August bis zum 3. September 2011 im Internationalen Congress Center München statt.
Literatur:
http://www.kreuzschmerz.versorgungsleitlinien.de/
Zur Definition von Rheuma
Unter dem Begriff Rheuma fassen Experten mehr als 100 verschiedene entzündliche Erkrankungen des Bewegungsapparates zusammen. Auch die verschleißbedingten Krankheiten wie Arthrose zählen zum sog. "rheumatischen Formenkreis". Menschen jeden Alters sind von diesen oft schweren, schmerzhaften und vielgestaltigen Erkrankungen betroffen: Etwa 1,5 Millionen Deutsche leiden allein an einer entzündlich-rheumatischen Erkrankung. Durchschnittlich dauert es 13 Monate bis Betroffene mit einer rheumatoiden Arthritis zu einem Rheumatologen gelangen und dort Hilfe finden.
Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. - Körperliche Aktivität unterstützt die Therapie - Rheumapatienten können und sollten Sport treiben
(Angesurft am 5.8.11 Meldung laut Angabe vom DGRh vom 21.7.11 – Link zur Meldung beim DGRh) München, Juli 2011 – Viele Menschen mit rheumatischen Erkrankungen meiden körperliche Aktivitäten. Dabei kann Sport nach heutigem Kenntnisstand die Behandlung sinnvoll unterstützen – auch nach einem Gelenkersatz. Darauf weist die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) im Vorfeld ihres Jahreskongresses hin. Welche Sportarten sich hierfür besonders eignen, diskutieren Fachärzte und Wissenschaftler vom 31. August bis zum 3. September 2011 im Internationalen Congress Center München (ICM).
Bei einer rheumatoiden Arthritis, der häufigsten entzündlich-rheumatischen Erkrankung, greift das Immunsystem körpereigenes Gewebe in den Gelenken an. "Viele Patienten neigen dazu, sich körperlich mehr als notwendig zu schonen”, berichtet Professor Dr. med. Bernd Kladny, Chefarzt der Abteilung für Orthopädie/ Unfallchirurgie an der m&i-Fachklinik Herzogenaurach. Dies sei jedoch ein Fehler, so der Experte. Denn ohne Bewegung kommt es auf Dauer zu einem Verlust an Muskelkraft und Koordination. "Und wer körperlich nicht fit ist, hat im Alter ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen”, erklärt Kladny im Vorfeld des DGRh-Kongresses. Eine Rheumaerkrankung ist kein Hinderungsgrund für eine sportliche Betätigung. Die Schmerzen lassen sich heute gut lindern, die Gelenkzerstörung kann durch Medikamente positiv beeinflusst werden. Die meisten Patienten können so ohne zusätzliche Beschwerden Sport treiben. Und sollten dies auch tun: Klinische Studien belegen, dass Sport nicht nur die körperliche Fitness verbessert und damit Herz- Kreislauf-Erkrankungen vorbeugt. Auch auf den Verlauf der rheumatischen Erkrankung selbst hat regelmäßige Aktivität einen positiven Einfluss, so Kladny: "Wissenschaftliche Erhebungen zeigen, dass Sport die Beschwerden mildert.” Der Experte verweist auf eine jüngst publizierte Studie, nach der Anzahl und Dauer der Klinikaufenthalte von Rheumapatienten zurückgehen, wenn sie regelmäßig Sport treiben. […] "Auch ein Gelenkersatz spricht nicht gegen Sport”, betont der Experte, der dieses Thema auch mit seinen Kollegen auf dem 39. DGRh-Kongress diskutieren wird. Es gebe aber Grenzen: Unkontrollierte Drehbewegungen und Stoßbelastungen können die Gelenke schädigen. Rheumapatienten sollten deshalb Ballspiele und Springsportarten sowie Wettkampfsport und Sportarten mit hohem Verletzungsrisiko vermeiden. Gut geeignet sind dagegen Radfahren, Schwimmen, Wandern und Tanzen oder auch Nordic Walking. Wichtig ist, den Sport regelmäßig zu betreiben. Optimal für Rheumapatienten sind zweieinhalb Stunden Bewegung und Ausdauertraining pro Woche. Auch Kinder und Jugendliche mit Rheuma müssen auf Sport und Spiel nicht verzichten. Die Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie (GKJR) bearbeitet in einer eigenen Kommission "Sport" Empfehlungen auf Basis wissenschaftlicher Untersuchungen. Sport kann den betroffenen Kindern wieder die Freude an Bewegung vermitteln und die soziale Integration unterstützen. Hier engagiert sich auch die Kinder- Rheumastiftung unter der Schirmherrschaft von Rosi Mittermaier.
Literatur:
Metsios GS, Stavropoulos-Kalinoglou A, Treharne GJ, Nevill AM, Sandoo A, Panoulas VF, Toms TE, Koutedakis Y, Kitas GD. Disease activity and low physical activity associate with number of hospital admissions and length of hospitalisation in patients with rheumatoid arthritis. Arthritis Res Ther. 2011 Jun 29;13(3):R108
Hartmann, M., Kreuzpointner, F., Häfner, R., Michels, H., Schwirtz A., Haas, J.P.: Effects of juvenile idiopathic arthritis of the lower extremities call for consequences in physical activities recommendations Int J Pediatr. 2010;2010. pii: 835984
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Hitartikel 04.08.2011 Im zurückliegenden Juli gehörten die folgenden Artikel zu den Top 7 der Monatsartikel: 1) 'Zwei Premieren von der JT-Jugend', 2) '25.6. - Freibadfest mit Radiosender', 3) 'Ferienspaß vom 22.7. bis 13.8.11', 4) '25. & 26. Juni – Volleyball-Tunrier', 5) 'CDU beeindruckt über das Bürgerengagement am Leineberg', 6) 'Unterschiedliche Geschwindigkeiten bei der Umsetzung der Energiewende' und 7) 'Jeder hat das Recht auf Vergessen!'. In den Monatsstatistiken finden sich auch immer ein Halbjahresübersicht. In der Zeit von Februar bis Juli hatten die Top 3 der mindestens ein Halbjahr alten Artikel folgende Überschriften: 1) '22.1. - „BRD – Bullenstaat – Wir haben dich zum Kotzen satt“ und mehr', 2) '3.11.2010 – „Das Gesellschaftsspiel“ – pointierte Kritik am Zeitgeist' und 3) 'Bei Missständen statt mit Gesetzen mit der Öffentlichkeit drohen'. Sendeprotokoll 04.08.2011 In der Bürgerfunksendung "Bürgerstimmen im Göttinger Land" am 28.7. 11 gab es in der ersten Stunde von 18:00-19:00 verschiedene hinweise auf kommende Konzerte und zum Kinoprogramm. In der zweiten Stunde diskutierte der Moderator mit Kandidaten der Grünen für den Göttinger Stadtrat über die drei Themenbereiche Umwelt/Energie/Fahrrad, Integration und (frühkindliche) Bildung. Rückblick 31/11 04.08.2011 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Steel Ignition", "Trompete und Orgel", "Gunter Hampel European-New York-Quintet", "Bourbon Bluesrock Band", "MotionStreaks" und "Heinrich XIII and the Devil Grass Pickers" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv. Hitartikel 04.08.2011 In der Zeit vom 25. bis 31. Juli 200 hatten die Top 7 der 7-Tage-Artikel folgende Überschriften: 1) 'Grüne: Indizien für Käuflichkeit??', 2) 'Viele Anfragen zu Straßenlaternen im Nonnenstieg', 3) 'Viel Kaffe + viel Stress = höheres Halluzinationsrisiko', 4) 'Scheiben bei Innenstadtwache eingeworfen', 5) 'Dank Sponsoren weiterhin energetische Beratung möglich', 'Stadt trennt sich von Mitarbeiter', 6) '14.7. – Talk mit Göttinger Lokalpolitikern der FDP' und 7) 'Schon die vierte Panne - Verzögerungen beim Lernzentrum waren absehbar'. Gesundheit 03.08.2011 Das Monatsheft der Techniker Krankenkasse hat den Titel „Endlich Schulkind“ herausgebracht. Von den zwölf Artikeln kreisten fünf um das Thema Bewegung. In zwei Artikeln wurde zu mehr Bewegung durch Sport aufgerufen, wobei ein Artikel zu mehr Sport im Unterricht motivieren will. Hier soll die Schule wieder einmal richten, was gesellschaftlich schief läuft. Ein weiterer Artikel berichtet von Einschlafschwierigkeiten von Kindern, der auch mit mangelnder Bewegung zusammenhängen kann. Ein Gründ für die Bewegungsarmut könnte das Internet sein. Jeder fünfte Grundschüler verbringt übrigens gemäß einer Umfrage mehr als eine Stunde täglich am Rechner. Wahlhelfer 03.08.2011 In einer Pressemeldung wiesen die VHS Hannover und der Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen auf ihren „Wahlhelfer“ zur Kommunalwahl 2011 hin. Die zweiseitige Broschüre kann kostenlos bei dem Landesbeauftragten bestellt werden und erklärt in einfachen Worten mit Comicbildern und Text den Ablauf der Kommunalwahl. | |
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Mikrozensus 08.08.2011 In der unmoderierten Mailing-Liste Schöner Leben Göttingen wird auf ein Treffen am 14.8.11 im Cafe des Juzi in der Bürgerstraße hingewiesen. Bei dem Treffen sollen Ideen gesammelt werden, wie man kreativ mit den Fragebögen der kleinen Volkzählung (Mikrozensus) und dem „Zensusamt“ umgehen könnte. Elektroauto 08.08.2011 In einem Newsletter berichtet der energiepolitische Sprecher der Bundestagsgrünen über die zurückliegende Elektromobil Ralley E-Miglia. Er stellt fest, dass kein deutscher Auto-Markenhersteller bei der Rally vertreten war. Er fragt sich in der Meldung, welchen Wert die jährlichen Subventionsmilliarden für die Deutsche Autoindustrie haben, wenn die seit Jahren von Elektroautos nur reden. Zwischen den Zeilen wird deutlich, dass der Sprecher den Konzernen in diesem Bereich keine Innovationskraft zutraut. Sendeprotokoll 08.08.2011 In der Bürgerfunksendung "Bürgerstimmen im Göttinger Land" am 4.8.11 talkte der Moderator in der zweiten Stunde mit zwei Grünen-Kandidaten für den Göttinger Kreistag. Es kamen unter anderem die Themenbereiche FFH-Gebiete, Energiewende bis 2030 und mehr Fahrradverkehr für Göttingen zur Sprache. In der ersten Stunde wurde ein Ausblick auf das Kino-, Theater- und Konzert-Programm gegeben.Weiter kam die Alltagskorrespondentin zu Wort. Kriminalitätsalltag 05.08.2011 Am Dienstag stellten die Mitarbeiter des Einbecker Stadtmuseums fest, dass ein Revolver aus der unverschlossenen Vitrine entwendet worden ist. in einer weiteren Meldung wurde über den Diebstahl von Solarlampen aus einem Einbecker Vorgarten berichtet. In Hattorf entwendeten Diebe in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag die Bausstellenbeschilderung. zu diesem Vorfall sucht die Polizei Zeugen. Aber auch zwei Meldungen um Internet-Betrug waren in den letzten Tagen unter den Northeimer Polizeimeldungen zu finden. In einem Fall wurden die Opfer um einen fünfstelligen Betrag gebracht, indem ihnen 30% unter Wert ein nicht existentes Wohnmobil angeboten wurde. Service 05.08.2011 Um Abbrüchen von Ausbildungen vorzubeugen, bietet die Agentur für Arbeit bzw. das Jobcenter sogenannte ausbildungsbegleitende Hilfen (abH) an. Die Hilfen werden jeweils individuell zugeschnitten. Diese kann so zum Beispiel Nachhilfe, die Unterstützung durch Sozialpädagogen oder auch Deutschunterricht für Migranten umfassen. |