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Noch mehr Beratung für Künstler und Kreative
02.12.2010 Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH (GWG) meldet, dass auf Einladung des Oberbürgermeisters ein Treffen mit achtzig Unternehmen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft stattgefunden hat. Neben einer Studie wurde auch das neue, mit Bundesgeldern finanzierte Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft vorgestellt.
[Die Meldung liest sich für mich wie Bullshit-Bingo, wobei der Gewinner das neugegründete Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft ist. Reichen Musa, KAZ, Rockbüro … für die Beratung und Förderung der Künstler und Kreativen nicht mehr aus? Dr. Dieter Porth.]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...
"Buzzword-Bingo, in der späteren Verbreitung auch Bullshit- oder Besprechungs-Bingo genannt, ist eine humoristische Variante des Bingo-Spiels, die die oft inhaltslose Verwendung von zahlreichen Schlagwörtern in Vorträgen, Präsentationen oder Besprechungen persifliert. …"
Auswahl von Begriffen, die man zum Spielen des Bullshit Bingo nehmen könnte Auf die Beachtung von Adjektiven und Werben wurde hier verzichtet.
- Kreativwirtschaft
- Technologiebetreiber
- Kreativunternehmer
- Innovationen
- Impulsgeber
- Zukunftsorientierte
- Kulturwirtschaft
- Potenziale
- Kompetenzzentrum
- Vernetzung
- Beratung
- Kulturunternehmer
- Investitionen
- kleine und mittlere Unternehmen
- Networking
- noch besser entwickeln
- Netzwerkaktivitäten
- Modernisierung
- …
Emailnachricht: Kontaktlink zu http://www.gwg-online.de/ [ Homepage ]
(Der kursiv Druck wurde von der Redaktion gesetzt, um einen Bezug fürs Bingo herzustellen.)
Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH (GWG) meldet - Göttingens kreative Köpfe - Kultur- und Kreativwirtschaft in Göttingen
Am 30. November 2010 lud Oberbürgermeister Wolfgang Meyer Göttinger Unternehmerinnen und Unternehmer aus der Branche der Kultur- und Kreativwirtschaft zu einem Informationsaustausch in die Stadthalle ein. Die Stadtverwaltung hat erstmals eine systematische Erfassung der Kulturwirtschaft in Göttingen erstellen lassen und an diesem Abend vor rund 80 Repräsentanten des Wirtschaftszweiges erste Ergebnisse der Studie vorgestellt. "Als Technologiebetreiber seien Kreativunternehmer Impulsgeber für wichtige Innovationen und entwickeln viele neue zukunftsorientierte Arbeits- und Geschäftsmodelle", so OB Meyer in seinem Grußwort.
Dr. Dagmar Schlapeit-Beck, Kulturdezernentin der Stadt Göttingen, und Prof. Dr. Dieter Haselbach, Geschäftsführer der mit der Studie beauftragten ICG GmbH Berlin (Anmerkung♠ 1), stellten Ziele und Zwischenergebnisse der Erfassung vor. Vorrangig sei die Förderung der Branche, die eine gleichberechtigte Aufmerksamkeit mit anderen Wirtschaftszweigen verdiene. Die Kultur- und Kreativwirtschaft sei seit 2003 in Deutschland um beachtliche 7 % gewachsen. Dieser überdurchschnittliche Wert zeige die Potenziale, welche in dieser Branche liegen.
Trotz Konjunkturabhängigkeit habe der Wirtschaftszweig besonders in den Dienstleistungsbranchen enormes Potenzial, führte Haselbach aus.
Tania Breyer stellte die Arbeit des neugegründeten Kompetenzzentrums Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes vor, bei dem die Aufgaben in der brancheninternen und –übergreifenden Vernetzung und Beratung liegen. Zukünftig seien regelmäßige Sprechtage bei der GWG in Göttingen geplant.
Klaus Hoffmann, Geschäftsführer der GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH, berichtete zum Abschluss der Veranstaltung über Angebote und Leistungen der GWG für Kulturunternehmer. "Die Kulturwirtschaft leistet mehr als einen Beitrag zur Bruttowertschöpfung. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des Nährbodens sozialer und ökonomischer Modernisierung♠ 2", so Hoffmann. Bewährt habe sich das effektive Förderprogramm für Investitionen in kleinen und mittleren Unternehmen. Der GWG-Geschäftsführer verwies in diesem Zusammenhang auch auf das Göttinger Technologie- und Gründerzentrum, das seit 1995 Räume für Gründer auch aus der kulturellen und künstlerischen Branche zur Verfügung stellt. Networking sei die "Währung der Kulturwirtschaft". Daher stünde die GWG einem regelmäßigen Austausch der angesprochenen Unternehmen für diesen Bereich überaus offen gegenüber: "Wir wollen, dass Sie sich noch besser entwickeln können. Wir sind bereit, gemeinsam neue Angebote mit den Unternehmen der Kulturwirtschaft zu entwerfen – auch in den Bereichen Immobilien und Netzwerkaktivitäten".Liste der redaktionellen Inline-Kommentare
♠ 1) Der name ICG ist mehrdeutig. Eigentlich heißt die Firma vollständig und korrekt.
ICG culturplan Unternehmensberatung GmbH
Wie der Check im Impressum zeigt.
Dr. Dieter Porth♠ 2) Ich finde diesen Ausdruck schon spannend. Eine ökonomische Modernisierung ist so etwas wie ein weißer Schimmel. Noch spannender ist die Frage, was Herr Hoffmann wohl mit sozialer Modernisierung gemeint hat.
Die ursprüngliche Datei wurde in einem separaten, für Suchmaschinen gesperrten Ordner gesichert.
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Göttingen, erzählen 03.12.2010 Spende |
Göttingen 03.12.2010 Protest erzählen 07.12.2010 Anti-Freiheitskämpfer |
Wirtschaft 03.12.2010 Klassische Musik |
Wirtschaft 07.12.2010 Forsten |
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Spende 03.12.2010 Die Bürgerstiftung Göttingen begrüßt eine Spende in Höhe von fünftausend Euro, mit welcher ihre zwei Projekte „Entdeckungsreise Essen“ sowie „Zeit für ein Kind“ finanziert werden können. Studie 30.11.2010 Das Kinder- & Jugendtelefon Göttingen e.V. verweist auf die "NummerGegenKummer-Studie 2010", in welcher die typischen Problemfelder von jugendlichen Jungen und Mädchen aus den anonymen Beratungsgesprächen statistisch aufbereitet wurden.Unter anderem werden die typischen Problemfelder von Jungen und Mädchen in der Pubertät herausgearbeitet. Während Mädchen während der Pubertät insbesondere die sozialen Interaktionen wichtig sind, ist den Jungen ihr Körper und ihre Selbstdarstellung wichtig. Insgesamt wurde auch festgestellt, dass in Vergleich zu früheren Jahren mit knapp 40 Prozent der Anrufer die Jungen vermehrt die Nummer gegen Kummer kontaktieren, um anonym Hilfe zu suchen. Weihnachtsmarkt 03.12.2010 In der Zeit von 8:00-20:00 wird am Dienstag den 7.12.10 der traditionelle eintägige Weihnachtskrammarkt die Northeimer Fußgängerzone bestimmen. Es werden am Dienstag zirka 100 Marktstände erwartet. Die Buslinien 2,6 und 13 haben für diesen Tag eine geänderte Linienführung. Klassische Musik 03.12.2010 Am 9.12.10 wird es in den Verkaufsräumen eines Autohändlers klassisch zugehen. Ab 20:00 wird dort das „Ensemble Meridiana“ aufspielen und Werke aus der Klassik und des Barocks präsentieren. Das Konzert ist das dritte in der Reihe „Göttinger Reihe Historischer Musik“ organisiert von der Göttinger Händelgesellschaft. Bauernfänger 03.12.2010 Die Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. weist auf eine dreiste Anrufmasche hin. Derzeit werden unerlaubterweise viele Private Bürger angerufen, denen ein Gutschein in Höhe von 100 Euro bei einem bekannten Unternehmen versprochen wird. Dieser Gutschein sei mit der Registrierung bei einer Firma verbunden. Einige Tage später kommt dann die Registrierungsbestätigung nebst Gutschein. Die Rechnungsbeträge werden später dann über die Telefonrechnung eingezogen. Die Verbraucherzentrale rät, neben den Kontoauszügen auch die Telefonrechnung sorgfältig zu prüfen und keine privaten Details wie Telefonnummer oder Geburtsdatum am Telefon preiszugeben. Fußball 01.12.2010 Die siebte Ausgabe des Gö-Kick, dem regionalen Magazin über den Fußball in Südniedersachsen, ist ab Montag im Landkreis Göttingen beim Zeitungshandel erhältlich. Wie gewohnt berichtet die Ausgabe über Neues von der Landesliga bis zur 3. Kreisklasse. Aber auch Berichte über den Frauenfußball und über den Fußballnachwuchs aus der Region finden sich im Journal. | |
Neuere Nachricht | |
Schiller-Lichtspiele 07.12.2010 Das Kino Schiller Lichtspiele in Hann. Münden zeigt in der Woche vom 9. bis 15.12.10 die neuste Verfilmung von Harry Potter-Roman sowie den neu angelaufenen 3D-Animationsklamauk „Rapunzel! Neu verföhnt“. Anti-Freiheitskämpfer 07.12.2010 Im Göttinger Jugendzentrum Innenstadt (JUZI) werden Konzerte veranstaltet, dessen Termine im Internet veröffentlicht werden. Nach der Aufzählung von den Konzertterminen wird die Weiterverbreitung der Konzerttermine insbesondere für bestimmte Publikationsorgane (werbefinanzierte Medien, …) verboten. Dabei wird am Anfang klargestellt, dass der Veranstalter der Veröffentlichung eigentlich das Bestimmungsrecht über die Art des Veröffentlichung hat und dass der Veranstalter der Vröffentlichung im Internet zugestimmt hat. Beide Sätze sind als Screenshots in dem Artikel zitiert. Online-Satire 06.12.2010 In der Ausgabe Nr. 9. des Online-Satire und Lyrik-Journal "die Gießkanne" finden sich zum Beispiel Sätze wie „… Multikulti ist am Ende. Frau Merkel hat es nun befohlen. Seid nicht mehr nett zu euren Ausländern, sondern schaut, wie sie euch nutzen können. …“. In Gedichten und Kurzkommentaren räumen verschiedene Autoren mit weit verbreiteten Mythen auf und geben so den Blick frei, auf andere, noch nicht genormte Wahrheiten. Internetgedichte 05.12.2010 Die Neuvorschläge für Padinas Hitliste der zeitgenössischen Internet-Gedichte wurde für die aktuelle Sequenz mit den Suchbegriffen „bitter kalt Gedicht“ gefunden. Dabei fanden sich ganz unterschiedliche Gedichte wie zum Beispiel „Sex im Schnee oder das Erwachen im Herbst“. Protest 03.12.2010 Mit einer Pressemeldung protestiert die Ratsfraktion der Grünen gegen die geplanten Abschiebungen von Flüchtlingen in den Kosovo am 7. bzw. 9. Dezember 2010. Insbesondere wird darauf verwiesen, dass im Kosovo die sozialen und wirtschaftlichen Voraussetzungen für Rückführung nicht gegeben sind. |