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Dr. Dieter Porth Das Klinikum ersetzt die alte Waschstraße durch neue Technik. Neben der Einsparung von Energie, Wasser und Waschchemikalien arbeitet die neue Maschine auch schneller und genauer. Langfristige werden also von den sechzig Jobs einige eingespart werden können.
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[Göttingen - 25.01.06 - Pressemitteilung] [Quelle: Website]
Wäscherei im Uniklinikum: Neueste Technik - energiesparend, umweltschonend, leistungsfähig
Die Zentralwäscherei des Universitätsklinikums erhält modernste Technik für ca. eine Million Euro. Austausch der Maschinen am Freitag, 27. Januar 2006, zwischen 8:00 und 21:00 Uhr
(ukg) Zu einem außergewöhnlichen Ereignis kommt es am Freitag, den 27. Januar 2006 am Versorgungsgebäude des Universitätsklinikums. Zum zweiten Mal innerhalb eines Jahres erhält die Zentralwäscherei neue Großgeräte: eine neue Wasch- und eine neue Mangelstraße. Die Geräte werden in Einzelteilen mit zwei Großkränen über die geöffnete Fassade an der Ostseite des Versorgungsgebäudes eingebracht. Auf gleichem Wege werden die alten Anlagen das Gebäude verlassen. Die aufwändige Aktion bietet interessante Bilder.
Wäscherei Uniklinikum: Anlieferung der neuen Technik
Freitag, 27. Januar 2006
Abbau der alten Maschinen: 8:00 bis ca. 13:00 Uhr
Einlieferung der neuen Anlage: ca. 13:00 bis ca. 21:00 Uhr
Ort: Versorgungsgebäude des Uniklinikums
Zufahrt: Zimmermannstraße
Die neue Technik löst die jeweils 16 Jahre alten Großgeräte ab. Die neue Waschstraße wäscht in 14 Kammern mit jeweils 50 Kilogramm Füllungsvermögen. Zum Vergleich: Die alte Waschstraße hat 13 Kammern mit einem Fassungsvermögen von 36 kg Schmutzwäsche. Das größere Fassungsvermögen verspricht mehr Effizienz. Aus energietechnischer Sicht spart die neue Waschstraße erhebliche Mengen Frischwasser und dementsprechend Abwasser ein. Dieser Einspareffekt führt zu einer Reduzierung der Dampf- und Chemikalienmenge - und ist damit deutlich umweltfreundlicher.
In der Ökobilanz kann sich die neue Waschstraße gegenüber der Vorgängertechnik sehen lassen: Das neue System braucht nur die Hälfte Frischwasser und etwa ein Drittel weniger Energie. An die Waschstraße schließt sich eine Hochleistungspresse an. Die neue Entwässerungspresse entzieht durch die Turboausführung der gewaschenen Wäsche rund 15 Prozent mehr Restfeuchtigkeit . Das verkürzt die Trocknungszeiten. Dazu wird eine Abwasserwärmerückgewinnungsanlage installiert und die vorhandene Schmutzwäschespeicheranlage wird technisch komplett erneuert.
Neu ist auch die Kleinteilemangelstraße. Die neue Mangelstraße arbeitet erheblich schneller: Die Faltung arbeitet genauer als die alte Technik. Insgesamt bringt die neue Mangel eine Qualitäts- und Produktivitätssteigerung . Auch hier gewinnt die Umwelt. Die neue Mangel ist besser isoliert und reduziert die Verdampfung um 15 bis 20 Prozent. Außerdem ist die neue Mangel aus leichterem Metall gebaut und muss weniger Walzen als bisher aufheizen. Das spart Aufheizenergie. Allein die Leistungssteigerung durch den schnelleren Trocknungsvorgang liegt bei zehn bis 15 Prozent.
In der Zentralwäscherei des Universitätsklinikums arbeiten etwa 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. In einer Schicht werden am Tag zwölf Tonnen Wäsche bearbeitet. Mit den Energiesparmaßnahmen dienen die Neuerungen gleichzeitig der Umwelt und der Wirtschaftlichkeit des Universitätsklinikums.
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Die Arbeit wird durch Maschinen leichter und weniger. Die Rationalisierung schreitet weiter voran.
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