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Warnung
Jobangebot: Finanzagenten als Geldwäscher oder als Betrugsopfer gesucht

10.10.2011 In ihrer monatlichen Journalistenmail warnt die Kriminalprävention der Polizei unter anderem vor unlauteren Jobangeboten als Finanzagenten. Bei diesen "Jobs" können die Bürger sich als Geldwäscher strafbar machen, oder sie können gegebenenfalls sogar selbst um Geld betrogen werden Während es in 2008 diesbezüglich 1000 Anzeigen gab, waren es 2009 schon 2400 Anzeigen.

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Polizei Präventionsberatung [ Homepage ] (---)
 





Die Polizeiberatung warnt – "Finanzagenten" gesucht: Stellenangebot mit Folgen

(Emailhinweis in Journalistennewsletter "Polizei warnt: Manipulation von Geldautomaten, Betrugsmethoden beim Online-Autokauf" vom 6.10.11 – Link zur Meldung angesurft am 10.10.11) - Das Bundeskriminalamt und die Landeskriminalämter warnen nachdrücklich vor dubiosen Stellenangeboten und Nebenverdienstmöglichkeiten, in denen unbekannte Unternehmen nach so genannten Finanzagenten suchen.
Aktuelle Entwicklungen zeigen, dass immer mehr Bürgerinnen und Bürger auf die Betrugsmasche hereinfallen, ohne sich der Folgen bewusst zu sein. Die Finanzagenten werden dabei nicht nur um ihr eigenes Geld gebracht, ihnen droht auch eine Strafanzeige. Im Jahr 2009 wurden 2.394 Verdachstanzeigen wegen Geldwäsche registriert, weil sich Kontoinhaber als Finanzagenten von Kriminellen betätigt haben. 2008 waren es noch 971 Verdachtsanzeigen.

"Beste Verdienstmöglichkeit mit wenig Arbeit" – mit solchen Jobangeboten locken Kriminelle ihre Opfer. In Jobbörsen, Internetauftritten oder per E-Mail geben sie sich als Vertreter scheinbar seriöser "Finanzmanagementunternehmen" o.Ä. aus und sprechen in immer größer werdendem Umfang Inhaber von Bankkonten in Deutschland an. Ziel: Die Betrüger wollen ahnungslose Kontoinhaber für eine Tätigkeit als so genannte Finanzagenten gewinnen (weitere Bezeichnungen für angebotene Stellen: "Financial Agent", "Finanzmanager", "Escrow Agent", "Treuhandagent", "Lieferungsmanager", "Finanztransaktionsmanager", "Projekt Koordinator", "Prozessmanager", "Regional Manager für Zahlungsbearbeitung"). Der Finanzagent muss nur das eigene Girokonto für Überweisungen zur Verfügung stellen. Darüber soll der Finanzagent dann Geldbeträge, die Dritte auf sein Konto überwiesen haben, möglichst umgehend per Bargeldversand oder über Finanztransferdienstleister (wie z.B. Western Union) an eine im Ausland befindliche Person transferieren. Als Belohnung winkt eine Provision zwischen fünf und 20 Prozent, die vom Überweisungsbetrag einbehalten werden darf.

Herkunft der Gelder


Die auf das Konto des Finanzagenten überwiesenen Gelder stammen von Personen, die selbst Opfer u.a. betrügerischer Machenschaften geworden sind. Dies führt dazu, dass die ursprüngliche Überweisung von diesen Opfern widerrufen wird. Weil aber der Finanzagent seinerseits die Geldbeträge weiter überwiesen hat, bleibt er auf dem dadurch entstehenden Schaden sitzen. Die Betrugshandlungen resultieren hauptsächlich entweder

  • aus "Phishing"-Aktionen - hierbei werden Kontozugangsdaten erschlichen; dann überweisen Betrüger Geldbeträge vom Opferkonto auf Konten von vorher angeworbenen Finanzagenten. Und die wiederum transferieren das Geld weiter ins Ausland. Hierdurch entstehen erhebliche Vermögensschäden;
  • oder aus betrügerischen Internet-Auktionen - auf Internet-Auktionsplattformen werden Waren zu einem ungewöhnlich niedrigen Preis angeboten. Der Käufer soll den Kaufpreis auf das Konto eines Finanzagenten überweisen; die erstandene Ware wird allerdings nie übersandt.

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06.10.2011 Hitartikel

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10.10.2011 Schnüffelstaat

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10.10.2011 Bewertung

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08.10.2011 Dieseldiebe

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Herbstaktionen
15. & 16.10. – Antik- & Trödelmarkt in der Lokhalle

10.10.2011 Die Stadt Göttingen weist in zwei Meldungen auf zwei kommende Göttinger Veranstaltungen hin. Zum Einen findet am kommenden Wochenende (15. & 16.10.11) ein privat organisierter Antik- und Trödelmarkt in der Lokhalle statt. Der Markt hat von 10 Uhr bis 17 Uhr geöffnet und es werden über 300 Standbetreiber erwartet. Zum Anderen wollen schon am Freitag den 14.10.11 verschiedene christliche Gemeinden in der Innenstadt und im Stadtgebiet mit einem Abendprogramm Besucher für sich interessieren. Auch kann der Konsument am Freitag bis 23 Uhr in der Innenstadt einkaufen.

Proteste
protestierende Gewerkschaftler durch Hausverbot 'ausgesperrt'

08.10.2011 Angesichts der gescheiterten Verhandlungen mit Netto im August und der gescheiterten Tarif-Verhandlungen mit einem E-Center in Bad Gandersheim hat ver.di ihre Mitglieder aus dem Handel zu einer Protestaktion mobilisiert. Mit Saxophon, Trommeln und Chorgesängen wurde vor dem E-Center sowie der dortigen Netto-Marken-Discount-Filiale in Bad Gandersheim protestiert. Geplante weitere Proteste vor Netto-Maken-Discount-Filialen in Einbeck und Göttingen konnten nicht realisiert werden, weil die Betriebsleitung ein Bundesweites Hausverbot gegen Protestler ausgesprochen hatte. In der Meldung wird angemerkt, dass dies Hausverbot unrecht sei und dass die Polizei illegitim für Arbeitskämpfe instrumentalisiert worden sei.
[In der Pressemeldung zum Flashmob –Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 22.9.2009 heißt es: "… Gegenüber einer „Flashmob-Aktion“ im Einzelhandel kann sich der Arbeitgeber durch die Ausübung seines Hausrechts oder eine kurzfristige Betriebsschließung zur Wehr setzen. …". Dr. Dieter Porth]

Vernetzung
Vorträge der HAWK stieß bei Unternehmern auf Interesse

08.10.2011 Im Rahmen einer Vortragsveranstaltung bei der Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK) kamen am Dienstag den 4.10.11 rund 40 Unternehmerund Interessierte. Nach den Vorträgen nutzten viele die Möglichkeit, um mit den Wissenschaftlern ins Gespräch zu kommen. Die Vorträge waren dabei anwendungsorientiert. Zum Beispiel hieß es in einem Kurzvortrag, das auf Fingernägeln, die mit Hand-Plasmageräten vorbehandelt wurden, der Nagellack länger hält. In einem zweiten Kurzvortrag wurden die Einsatzmöglichkeiten von 3D-Druckern als Alternative zum Spritzgussverfahren vorgestellt, während der erste Kurzvortrag sich mit Bioenergie beschäftigte.

Städtische Erziehung
30 neue Krippenplätze im Stadtstieg

08.10.2011 In einer Meldung weist die Stadt Göttingen auf die Fertigstellung des Erweiterungsneubaus im Stadtstieg 25a hin. Dort entstanden 30 Krippenplätze, die laut Meldung schon vergeben sind. Durch die Erweiterung hat die Kindertragesstätte insgesamt 93 Plätze und ist damit die zweitgrößte der städtischen Einrichtungen. Die Göttinger Versorgungsquote bei den Krippenplätzen steigt damit auf gut 43% und Göttingen wird damit die zurzeit Krippen-reichste Stadt in Niedersachsen.

Dieseldiebe
Auflistung zu LkW-Aufbrüchen im Groner Industriegebiet und anderswo

08.10.2011 immer wieder meldet die Polizei den Aufbruch von Tanks bei abgestellten Lastkraftwagen und Baustellenfahrzeugen. Hierbei scheuen sich die Diebe nicht, auch Firmengelände zu betreten. Einige Meldung betreffen Diebstähle im Industriegebiet Grone bzw. in der Weststadt.
[Angesichts heutiger Techniken stellt sich mir die Frage, warum man heutzutage mittels WLAN die Alarmanlage eines LKWs mit der Alarmanlage der Firma verkoppelt oder per Händy bei einer Sicherheitsfirma aufschaltet. Dr. Dieter Porth]

Siekanger
Göttinger Linke fordert Ende für GVZ III

08.10.2011 In einer Pressemeldung verweist die Göttinger Ratsfraktion der Linken auf einen Bericht in der Lokalpresse, wonach die Gemeinde Rosdorf direkt in Nachbarschaft zum geplanten Göttinger Güterverkehrszentrum III eine Gewerbefläche verkauft hätte. Als Konsequenz will sie eine Anfrage im Bauausschuss stellen. Die Linke verbindet mit ihrer Anfrage die Hoffnung, dass das ökologisch unsinnige Millionengrab Güterverkehrszentrum III "Siekanger" von den anderen Parteien neu überdacht und vielleicht doch nicht realisiert wird. Der Meldung ist die Anfrage beigefügt, die angesichts der Rosdorfer Verkaufsmeldungen das abschätzbare Verlustrisiko der Göttinger Siekanger-Aktivitäten von der Verwaltung zu erfragen versucht.

Neuere Nachricht

ThOP
"Biedermann und die Brandstifter" – eine Parabel zum Zeitgeist

11.10.2011 Das Theater im OP an der Uni Göttingen präsentiert in der Woche vom 13.10. bis 19.10.11 an vier Abenden jeweils ab 20:15 die amüsante 'Tragödie' aus der Feder von Max Frisch: "Biedermann und die Brandstifter".
[[Parabel = Erzählung mit dem Potential, Analogien in der Realität zu finden]]

Theater der Nacht
Sa. 16:00 – Fabel über einen stachelosen Igel

11.10.2011 Das Northeimer „Theater der Nacht“ präsentiert am Samstag den 15.11.10 das sonderbare Leben des stachellosen Igels "Elisa Bib" sowie am Sonntag die Schweineliebesfabel "Josephine und Parcival". Beide Vorstellungen beginnen um 16:00.

Schnüffelstaat
Vorwürfe gegen grundgesetzfeindlichen Bundestrojaner möglichst schnell aufklären

10.10.2011 Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., spricht sich grundsätzlich für die Nutzung von Bundestrojaner im Rahmen der Gesetzgebung aus, um schwere Kriminalität bekämpfen zuu können. Sie fordern mit Bezug auf die Aufdeckungen des Chaos Computer Clubs zum Verdacht, dass Vertreter des Staates die eigenen Gesetze gebrochen haben könnten, eine schnelle Aufklärung des Vorfalls. nach der Bitkom-Meldung folgt ein Statement der FDP-Bundestagsfraktion, die durch den vom Chaos Computer Club aufgedeckten Skandal die Gefahr sieht, dass der Bürger das Vertrauen in die Redlichkeit des Staates verlieren könnten.

Qualitätssiegel
10.10. - Techniker Krankenkasse prämiert 3 Göttinger Krankenhäuser

10.10.2011 Am 10.10.11 überreichte die Techniker Krankenkasse (TK) feierlich an die Vertreter der drei Göttinger Krankenhäuser Neu-Bethlehem, Neu Mariahilf und Evangelisches Krankenhaus Weende (EKW) das TK-Qualitätssiegel für überdurchschnittliche Patientenzufriedenheit. Das Qualitätssiegel stützt sich auf eine niedersachsenweite Befragung von über 18k Menschen. In der Meldung wird auch auf den Klinikführer hingewiesen, dendie Technikerkrankenklasse zusammen mit der Stiftung Warentest ins Leben gerufen hat.
[[18k Menschen = 18 kilo Menschen = 18.000 Menschen]]

Bewertung
Wenn Sozialbehörden nur noch Kunden betreuen, bleiben sie dann noch sozial?

10.10.2011 Die Universität Kassel wies auf die Jahrestagung der Sektion Sozialpolitik der Deutschen Gesellschaft für Soziologie am Kassler Institut für Sozialwesen hin. Auf der Tagung sprachen die Wissenschaftler unter anderem über die Frage, wie das ökonomisch orientierte Gedankengut des „New Public Management“ die Leitbilder und Handlungsmuster von Sozialen Einrichtungen aber auch Schulen verändert haben könnte. Es wurde fgestgestellt, dass diese Frage in der Wissenschaft bisher wenig Beachtung fand.
[Deutschland hat nach meinem Eindruck schon lange keine soziale Marktwirtschaft mehr. Die Fragestellung lenkt den Blick auf eine denkbare Ursache. Dr. Dieter Porth]

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