geändert am 11.04.2007 - Version Nr.: 1. 21
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~ Dr. Dieter Porth - Hannover
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Pressemitteilung Kontaktlink zu Verbraucherzentrale Niedersachsen e.V. [ Homepage ] (Frau Peters)[Hannover - 11.04.07] [Quelle: Email]
Klima geht durch den Magen - Lebensmittel umweltverträglicher produzieren
Rund ein Fünftel klimawirksamer Gase in Deutschland entstehen bei der Produktion unserer Ernährung. Wie und Was wir essen hat also direkten Einfluss auf den Klimawandel.
Es gibt viele Möglichkeiten, klimafreundlich zu essen, oft ist das sogar gesünder und schmackhafter. Dazu gehört eine abwechslungsreiche Ernährung mit mehr Obst und Gemüse - natürlich aus der Region und frisch vom Feld. Statt Flugananas lieber Obst von unseren Bauern - schmeckt besser und ist gesünder. Gleiches gilt für Lebensmittel aus dem Bio-Anbau. Die Bio-Landwirtschaft braucht im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft nur ein Drittel der fossilen Energie, vor allem weil auf energieintensive chemisch-synthetische Dünger und Pflanzenschutzmittel verzichtet wird. Deshalb schonen Bio-Lebensmittel nicht nur das Klima, sie haben auch erheblich weniger Rückstände von Pflanzenschutzmitteln und Düngemitteln. Außerdem speichert der Bio-Anbau mehr Humus und Kohlenstoff im Boden.
Fleisch ist gut, aber weniger Fleisch ist besser - für unser Wohlbefinden und für das Klima! Die Produktion von Fleisch ist besonders energieintensiv und klimabelastend, da im Mittel sieben pflanzliche Kalorien notwendig sind, um eine tierische Kalorie zu erzeugen(*).
Nicht jeden Tag Fleisch, aber guten Gewissens den Sonntagsbraten genießen - was noch leichter fällt, wenn der aus tiergerechter Produktionsweise stammt.
*(Bei der Produktion von einem Kilo Rindfleisch werden 6,5 kg CO2 freigesetzt. Ein kg Obst verursacht dagegen nur ½ kg CO2, Gemüse sogar nur 150 g CO2.)
Die wichtigsten Einkaufs-Tipps für klimagesundes Essen in Kürze:
1. Mehr pflanzliche statt tierischer Lebensmittel, weniger Fleisch ist gesünder - für uns und das Klima.
2. Regionales und saisonales Obst und Gemüse aus dem Freiland bevorzugen, das ist frischer, schmeckt besser als Treibhausware und schont das Klima.
3. Obst und Gemüse aus der Region vermeidet Transporte und erhält Arbeitsplätze, Wirtschaftskraft und Landschaft vor der Haustür.
4. Öko-Landbau kommt mit weniger Energie aus und bindet mehr Kohlenstoff in Böden und Biomasse - deshalb schonen Bio-Lebensmittel Umwelt und Klima und sind zugleich weniger mit Rückständen belastet.
5. Frisches und wenig verarbeitetes Obst und Gemüse enthält am meisten gesunde Pflanzenstoffe. Tiefkühl-Lebensmittel sind ernährungsphysiologisch zwar vergleichbar, belasten aber das Klima.
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