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Die Göttingen im Wandel (Transition Initiative) meldet - Einladung zum Sonntag des Wandels am 14.August für Freimut

(Email vom 3.8.11 – die Datei lag im Copy&Paste-feidlichen PDF-Format vor. Wenn viel zu tun ist, fliegen solche Meldung zuerst in den elektronischen Papierkorb. Dr. Dieter Porth )

das Thema der nächsten Sonntagsveranstaltung lautet: Solidarische Landwirtschaft – Baustein einer sicheren Versorgung für Göttingen?

In Frankreich und den USA ist die Solidarische Landwirtschaft schon relativ weit verbreitet. In Deutschland aber bisher unter den Namen Freihöfe oder oder CSA (Community Supported Agriculture) noch wenig praktiziert. Dabei bietet diese Form der Zusammenarbeit von Nahrungsproduzenten und Verbrauchern für beide Seiten erhebliche Vorteile.
Für den Landwirt bedeutet es eine sichere Finanzierung seiner Arbeit, unabhängig von Marktpreisen und Spekulation. Er ist so z.B. in der Lage, seinen Betrieb mit geringem Risiko auf biologische Produktionsweisen umzustellen. Zudem ist er nicht darauf angewiesen, seine Produkte vermarktungsfähig bereitzustellen. Der Verbraucher bekommt qualitativ hochwertige regionale und frische Lebensmittel zu einem angemessenen Preis, hat Einblick in die Produktionsweise und kann mitentscheiden, was im kommenden Jahr angebaut wird. Je nach Modell, kann auch Unterstützung bei der Pflege oder Ernte möglich oder fester Bestandteil sein.
Insbesondere für Großstädte ist diese Art der Kooperation von Stadt und Umland in Zukunft eine wichtige Säule der lokalen Versorgung mit Nahrungsmitteln, denn in unseren Breiten wird es anders als z.B. in Havanna vermutlich nicht möglich sein, den Großteil der benötigten Nahrungsmittel innerhalb der eigenen Stadtgrenzen zu erzeugen.
Auch für Göttingen sind derartige Kooperationen denkbar. Verschiedene Gärtner äußerten bereits ihr Interesse daran. Ob diese Wirklichkeit werden, hängt davon ab, dass sich ausreichend
Verbraucher finden, die sich an einem solchen Projekt beteiligen wollen.
Die heutige Veranstaltung wird im ersten Teil ausführlich über das Modell informieren und in einem Workshop die Ausarbeitung eines Aktions- und Zeitplanes zum Ziel haben, um bereits im kommenden Jahr ein erstes Projekt mit min. 50 Verbrauchern an den Start zu bringen. Für einen Folgetermin ist ein Besuch vergleichbarer Projekte in Witzenhausen oder bei Kassel angedacht.
Ort: GUNZ, Geiststr.2, 37073 Göttingen
Zeit: 14.8.2011, 12:00 Uhr bis ca. 15:00 Uhr
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Am Sonntag darauf findet das erste Treffen der Herz & Seele – Wirkgruppe statt. Das Treffen steht

unter dem Thema: Handeln aus dem Herzen – Dem Wandel Kraf geben!
Für die Entwicklung einer langfristig lebenserhaltenden Gesellschaft benötigen wir ein neues Denken und Fühlen. Durch einen tiefgreifenden Wandel in unserem Bewußtsein, der auch ein neues Miteinander-Umgehen einschließt, können wir kreativ und in gemeinsamen Prozessen Umgestaltungen in unseren gesellschaftlichen und individuellen Lebensbereichen entwickeln. Diese Ebene, die oft als Grundlage der Transition-Town-Bewegung gesehen wird, möchten wir in Göttingen mit einer neuen Wirk-Gruppe ins Leben bringen.
Wir laden euch zu einem ersten Treffen ein. Hier möchten wir uns darüber austauschen, was in so einer Gruppe geschehen kann und wie sie mit den anderen Gruppen in Verbindung steht. Eure Ideen und Vorstellungen sind willkommen!
Auf viele Mitwirkende freuen sich
Karin & Mascha

Ort: GUNZ, Geiststr.2, 37073 Göttingen
Zeit: 21.8.2011, 12:00 Uhr bis ca. 15:00 Uhr

[verzögerte Veröffentlichung♠1]

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠1) Die Meldung wurde schon am 03.08.2011 von der Redaktion bearbeitet. Auf Grund der angestrebten Aktualität von Meldungen für die Leser wurde die Veröffentlichung auf den 09.08.2011 verschoben.
Ihre Redaktion der Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de.