23.10.06 (set: 25.10.2006) ~ <<<
25.10.06 (set: 25.10.2006) ~ >>>
~ Dr. Dieter Porth - Göttingen
"Olafkommt" aus Göttingen und die "Hemden" aus Hannover spielten am 20.10. im Cafe Kreuzberg. Der romantische Deutschrock der Hemden blieb auf die Pärchen nicht ohne Wirkung.
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Pressemitteilung Kontaktlink zu Bürgerstimmen im Göttinger-Land [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)
[Göttingen - 25.10.06]
[Bericht]
Porth ©2006 (www/∗")
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"Olafkommt" mit MP3-Player für ein ordentliches Playback und mit eigenem Fanfotographen. Die Bühnenshow ist professionell durchdacht, aber musikalisch ist noch einiges zu optimieren. |
Konzertbericht zu "Olaf kommt" aus Göttingen und die "Hemden" aus Hannover im Cafe Kreuzberg am 20.10.
Zu dem Doppelkonzert begann zirka gegen 22:00 und es kamen mit ungefähr 20 Zuhörern recht wenig Leute. Den Beginn für das Doppelkonzert machte der aus Göttingen kommende Alleinunterhalter "Olafkommt". Nach der Umbaupause blieben die Gäste, um sich die Hemden mit ihren eher romantischen Liedern aus Hannover anzuhören. Da einige Pärchen anwesend waren, war die Wirkung der Musik schon beeindruckend zu beobachten.
Olaf kommt
An der Show von Olaf waren zwei Dinge bemerkenswert. Er begann seine Show mit der Aufforderung an die Gäste, näher an die Bühne zu kommen. Dabei blieb er beharrlich und so kamen die Zuhörer etwas näher. Anschließend begann sein Konzert. Bei einigen Lieder nutzte er einen MP3-Player, um mit vorproduzierten Playbacks, seinen Stücken einen volleren Sound zu geben. Weiterhin erwähnte er die zum Verkauf stehende CD, was ein professionelles Herangehen zeigt, welches man bei vielen Bands eher vermisst.
Mein persönlicher Eindruck ist, dass die Show insgesamt nur mäßig war. Die oben genannten Highlights sind sicher als Bonbon zu vermerken, denn sie zeigen den Willen, mit dem Publikum kommunizieren zu wollen. Insgesamt haben mich aber der musikalische Vortrag und auch die Texte nicht überzeugt. Die Moderation brachte keine Hinführung auf die kommenden Lieder. Die deutschen Texte sprachen mich nicht wirklich an und an manchen Stellen hatte ich sporadisch den Eindruck, dass die Gitarre verstimmt war. (Aber ich habe nicht das absolute Gehör. Vielleicht habe ich mich nur an ungewohnten Tonfolgen gestört.)
Internet von
Hemden
Die Hemden sind eine fünfköpfige Band aus Hannover. Zur Band gehören Birger (Gesang, Gitarre), Daniel (Gitarre), Jens (Schlagzeug), Jean (Keyboards) und Basse (Bass). Wegen technischer Probleme mit dem Keyboard war in Göttingen der Keyboarder nicht mit von der Partie. Aber die vier Musiker machten auch ohne Keyboarder schön melancholische Popmusik, die irgendwo zwischen rockigen Schlager und soften Rockpop anzusieden ist. Die Songs sind alle gut durchkomponiert und auch der Sound war sehr gut. Die Arrangements waren (trotz des fehlenden Klaviers) abwechslungsreich, wobei aber allen Stücken eine leicht melancholisch-romantische Stimmung anhaftet. Dies zeigte auch Wirkung auf die Frauen bei den anwesenden Pärchen, die immer wieder den Körperkontakt zum Partner suchten. 
Musikalisch haben die Hemden ihren Stil gefunden. Diese romantische Melancholie ist wirklich schön und sie setzen die Musik auch auf der Bühne gut um. Während der Stücke ist die Präsenz der Musiker im Publikum sehr stark. Ich dachte zuerst, als ich während der Stücke viele miteinander reden sah, dass das Publikum von der Band gelangweilt war. Erst später fiel mir auf, dass trotz der Gespräche untereinander die Gäste ihre Sitzrichtung in Richtung Bühne beibehielten. Die melancholisch-romantische Musik bewirkte bei den Menschen den Wunsch nach Zusammengehörigkeit, wenn ich an dieser Stelle die Köropersprache des Publikums richtig interpretiert habe. Etwas kontraproduktiv empfand ich so manche Moderation. Sie passte nicht zu der Stimmung, die die Musik verbreitete. Hier zerstörten die Musiker viel, von dem was sie in ihren hervorragenden Texten und Liedern aufgebaut haben. Wenn die Moderation besser wird, dann kann diese Band in ein oder zwei Jahren sicher in Sälen mit 200 oder 300 Leuten spielen. Musikalisch ist das Potential in jedem Fall vorhanden.
In meinen Mitschriften steht noch "Keine Zugabe - Das ist ein Fahler." Über ein kurzes Programm von knapp einer stunde murrt der Zuhörer; aber eine fehlende Zugabe verärgert ihn. Eine Zugabe gehört zum Abschlussritual, wobei man als Musiker schon beim Vorletzten Song das Ende des Konzerts ankündigen sollte, wie ich beim Konzert von Mindmoon und Julis lernen konnte.
Musikcharakter von
Musikstil | Aspekte | Minimum | Maximum |
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Jazz | Improvisation: wenig - viel | 2 | 5 |
House | Geschwindigkeit: langsam - schnell | 2 | 4 |
Klassik | Tempo- und Melodiewechsel: wenig - viel | 1 | 3 |
Blues | Heiterkeit - Leiden | 3 | 7 |
Rock | Romantik - Aggression | 1 | 2 |
Ska | Selbstversenkung - Feierstimmung | 2 | 3 |
Pop&Folk | Wertung: anspruchsvoll - einfach | 7 | 9 |
Internet von
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"Olafkommt" beherrscht gut die Ansprache an das Publikum. |
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Die Vier aus Hannover hatten augenscheinlich trotz der geringen Zuschauerresonanz ihren Spaß am Konzert, wie das Publikum auch. |
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Jens am Schlag der "Hemden" - sogar mit Hemd! |
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Birger und Daniel von den "Hemden" haben offensichtlich ihren Spaß an dem Konzert. |
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Am Bass stand Basse bei den Hemden. |
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