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~ Dr. Dieter Porth - Göttingen
Am 7. April spielten im Cafe Kreuzberg die beiden Bands "Scad" und "DeadValleySymphonies". Dem Doppelkonzert wohnten bis zu 80 Zuschauer bei.
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[Göttingen - 10.04.07]
[Bericht]
Am 7. April spielten im Cafe Kreuzberg die beiden Bands "Scad" und "Dead Valley Symphonies"
Trotz der vielen Osterfeuer am 7. April kamen zu dem Doppelkonzert von Scad und DeadValleySymphonies im Cafe Kreuzberg gut siebzig Zuschauer. Das Alter lag zwischen 18 und 25 Jahren. Vom Outfit gehörten viele Zuschauer nicht unbedingt zur Punk-Szene. Musikalisch war die Musik in jedem Fall laut und krachig , wie man es vom Punk, Hardrock, Metal oder ähnlichen Genres gewohnt ist.
Die Band hielt sich wirklich einmal an die Startzeiten. Als ich kurz nach halb zehn kam, war das Konzert schon im vollen Gange. Solche Pünktlichkeit würde man sich auch van anderen Bands wünschen. Das ein Großteil des Publikums schon da war, lag wahrscheinlich daran, dass das Publikum in großen Teilen nicht zum verkorksten Göttinger Publikum gehörte. Die Göttinger trudeln frühestens grundsätzlich eine halbe Stunde nach Konzertbeginn ein. Ich bin leider schon voll eingenordet.
Kurzbericht zur Band Scad
Zur Band Scad gehören fünf Musiker: Paul Kuhn an der Gitarre, Johannes Mühlhausen an der Gitarre, Pablo Muñoz am Schlagzeug, Sebastian Ruhl am Gesang und last but not least Pascal Muñoz am Elektro-Bass.
Zu dem Konzert kam ich erst, nachdem Scad schon ungefähr eine halbe Stunde gespielt hat. Deshalb kann ich zum Auftritt nur einige kurze Beobachtungen schildern. Zur Bühnenperformance kann ich wenig sagen, da ich wegen des späten Kommens nur wenig von der Bühne sah. Die fünfzig schon anwesenden Gäste blockierten die Sicht zur Bühne.
Während des Konzerts waren die Zuschauer gut mit dabei. Einige schwangen ihren Kopf im Rhythmus der Musik mit. Das Publikum genoss die Musik, ohne die Band aber enthusiastisch zu feiern. Dies ist ein Indiz dafür, dass den Zuschauern die Musik gefallen hat.
Bei der Moderation zwischen den Songs gab sich Sebastian sehr höflich und lobte insbesondere Stefan, der das Konzert gut abgemischt hat. Bass, Gitarre, Gesang und Schlagzeug waren gut zu unterscheiden und gaben der Musik von Scad ihren wohlklingenden Sound, den man Hardrock, Metall oder auch eher popigen Punk gewohnt ist..
Scad: Charakter der Musik
Musikstil |
Aspekte |
Minimum |
Maximum |
Jazz |
Improvisation: wenig - viel |
2 |
4 |
House |
Geschwindigkeit: langsam - schnell |
6 |
8 |
Klassik |
Tempo- und Melodiewechsel: wenig - viel |
1 |
3 |
Chill |
kurze akzentuierte Töne - lange Töne |
1 |
3 |
Blues |
Heiterkeit - Leiden |
1 |
3 |
Rock |
Romantik - Aggression |
6 |
8 |
Ska |
Selbstversenkung - Feierstimmung |
3 |
5 |
Pop&Folk |
Wertung: anspruchsvoll - einfach |
7 |
8 |
Scad: Internet
Scad: Textinhalte
Auf die Texte wurde während des Konzerts nicht geachtet.
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Kurzbericht zur Band DeadValleySymphonies
Marco an der Gitarre und Atti an der Gitarre wechseln während des Konzerts die Rolle von Lead- und Rhythmgitarre. Auch singen beide während des Konzerts, wobei Marco die wesentlich größeren Textanteile hat. Weiter gehören zur Band Dommsen am Bass und Dave am Schlagzeug.
Im Vergleich zu Scad waren die Stücke von DeadValleySymphonies krachiger und punkiger. Bei der Moderation nahm sich Marco Zeit, um die Stücke ordentlich anzukündigen. Hierbei variierte er seine Moderationen, indem er zum Teil einwenig auf die Titel einging oder auch einmal eine Geschichte zum Titel erzählte. Dadurch machte er die Titel jeweils zu etwas besonderem. Die Arrangements der Titel und ihre Melodien gefielen mir recht gut, auch wenn die Stimme der verschiedenen Sänger an manchen Stellen den punkigen Eindruck der Arrangements eher konterkarierte.
Das Publikum war bei dem Auftritt DeadValleySymphonies in zwei Gruppen gespalten. Eine Gruppe von Fans tanzte vor der Bühne Popo und feierte die Band. Der andere Teil stand eher hinten und ging zeitweilig auch in den zweiten Stock zum Plauschen.
Interessant war auch immer wieder der Versuch von Atti, die Besucher zum Partymachen zu animieren. Am Anfang machte er dabei nur Aufforderungen. Gegen Ende des Konzertes merkte er, dass das Publikum auch gelobt werden will. Als Frontmann hat Atti durchaus Potential.
Eines hat mir an der band auch gefallen. Während des Konzerts gab es Probleme mit der Gitarre von Marco. Bei einer längeren Pause spielten die anderen Musiker ein kleines Musikbett (Zwischenlied ohne große Melodie) ein, und gaben Marco so die Chance, während des Konzerts seine Gitarre zu stimmen. Solch professionelles Verhalten ist selbst mit älteren Musikern eher selten. Hier zeigen die jungen Nachwuchskünstler Professionalität, wie man sie bei Nachwuchsbands nur selten sieht.
DeadValleySymphonies: Charakter der Musik
Musikstil |
Aspekte |
Minimum |
Maximum |
Jazz |
Improvisation: wenig - viel |
2 |
3 |
House |
Geschwindigkeit: langsam - schnell |
4 |
6 |
Klassik |
Tempo- und Melodiewechsel: wenig - viel |
2 |
3 |
Chill |
kurze akzentuierte Töne - lange Töne |
2 |
3 |
Blues |
Heiterkeit - Leiden |
2 |
3 |
Rock |
Romantik - Aggression |
4 |
6 |
Ska |
Selbstversenkung - Feierstimmung |
2 |
4 |
Pop&Folk |
Wertung: anspruchsvoll - einfach |
7 |
9 |
DeadValleySymphonies: Internet
DeadValleySymphonies: Textinhalte
Auf die Texte wurde während des Konzerts nicht geachtet.
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Porth ©2007 (www/∗")
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In der Nähe der Bühne war es immer dichtgedrängt und voll. |
Porth ©2007 (www/∗")
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Insbesondere Sebastian (rechts neben Johannes) zeigte eine ausdrucksvolle Gestik. |
Porth ©2007 (www/∗")
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Panoramafoto von der Göttinger Band "Scad"
- 1. Reihe von links nach rechts: Johannes Mühlhausen an der Gitarre, Sebastian Ruhl am Gesang, Pascal Muñoz am Elektro-Bass.
- 2 Reihe von links nach rechts: Paul Kuhn an der Gitarre, Pablo Muñoz am Schlagzeug. |
Porth ©2007 (www/∗")
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Pogo vor der Minibühne im Cafe Kreuzberg. |
Porth ©2007 (www/∗")
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Puzzle-Foto von "Dead Valley Symphonies":
- 1. Reihe von links nach rechts: Marco an der Gitarre und Atti an der Gitarre
- 2. Reihe von links nach rechts: Dave (David) am Schlagzeug und Dommsen am Bass. |
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