31.01.07 (set: 01.02.2007) ~ <<< 31.01.07 (set: 01.02.2007) ~ >>> ~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

ABBA-Mania präsentierte bei der Show in der Stadthalle Göttingen die größten Abba-Hits. Die Show wurde vom Großteil des Publikums stehend gefeiert. Viele werden den Abend noch lange in schöner Erinnerung behalten.

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Pressemitteilung Kontaktlink zu Bürgerstimmen im Göttinger-Land [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)

[Göttingen - 29.01.07] [Bericht]

Das Coverprojekt ABBA-Mania zeigte eine mitreißende Show in der Stadthalle Göttingen am 25.1.07
Am 25.1. spielte ABBA-Mania in Göttingen und begeisterte das Publikum. Die Show ist augenscheinlich sehr detailliert geplant und die Zuschauer feierten entsprechend mit. Es gab insgesamt drei Zugaben, die auch geplant und mit Showelementen vorbereitet waren. Insgesamt schien das lange Stehen für gut zwanzig bis dreißig Menschen zu anstrengend gewesen zu sein. Sie verließen insbesondere während der zweiten Zugabe das Konzert, was eventuell auch an der enttäuschenden Zugabe gelegen haben könnte. Aber dies soll von ABBA-Mania nicht schmälern. Die Lichtshow war hervorragend. Die Choreographie auf der Bühne passte zu den Titeln und machte das Zuschauen zum Erlebnis. Die musikalischen Interpretationen waren hervorragend, wobei insbesondere die Stimme des Doubles von Agnetha Faltkog herausragte. Aber auch der Schlagzeuger Andreas Burghart stach hervor. Das größte Bühnencharisma hatte bei ABBA-Mania das Double von Björn Ulvaeus.
Insgesamt war die Show mitreißend. Dabei ist dieser Mitreißeffekt und die Musik war gut gecovert. Insbesondere besticht bei ABBA-Mania die Lichtshow und die Animation des Publikums während der Show. Sie reist das Publikum trotz des mittleren Alters von zirka 50 von den Stühlen, so dass kleine Lässlichkeiten bei der Darbietung der Musik der guten Stimmung keinen Abbruch tun.


Kurzbericht zur Band Abba Mania
Kursiv gedruckte Texte geben die persönliche Einschätzung des Reporters wieder.
Musikalisch
Musikalisch sind die Stücke befriedigend bis gut interpretiert worden. Das Schlagzeug nahm an manchen Stellen einen relativ großen Raum ein. Das Schlagzeug übertönte an manchen Stellen die Melodien stark. Dies mag zum Stil der damaligen Zeit gehört haben, aber es wirkt unter heutigen Hörgewohnheiten etwas altbacken. Insgesamt gab der Schlagzeuger den Band das Rhythmusbett, was die Musiker zur Interpretation der Musik brauchten. Musikalische herausragend ist in jedem Fall die Stimme von dem Double von Agnetha Faltkog. Die Frau sah nicht nur attraktiv aus, sondern ihre Stimme hatte Volumen und Ausstrahlung. Sie gab den Songs eine persönlich Note. Dagegen fehlte der Stimme vom Double von Anni-Frid (Frida) Lyngstad echte Stimmvolumen. Dies machte sich mehrmals in Form von Rückkopplungen durch ihr Mikrofon bemerkbar. (Bei fehlendem Stimmvolumen muss das Signal besonders hoch verstärkt, so dass die Gefahr von Rückkopplungen zunimmt.
Musikalisch als störend empfand ich an einigen Stellen die Einstellungen für das Klavier von Benny. Vom Sound passte es nicht ganz zum Klangbild der restlichen Band.
Die zweite Zugabe fand ich auch nicht so prickelnd. Es wurden alle gespielten Lieder noch einmal kurz angespielt und vorgestellt. Wenn die Songs zu einem guten Medley vermischt worden wären, dann hätte man wirklich von einer musikalischen Zugabe sprechen könne. Aber dies hohe Niveau der Musikalität hat die Band nicht erreicht.
Choreographie
Die Band besteht aus den vier ABBA-Doublen und drei weiteren Musiker. Diese drei Musiker, Schlagzeug, Gitarrist und Bassist, hielten sich weitgehend im Hintergrund. Wahrend der Songs zeigten die beiden Damen einige schöne Tanzchoreographien.
Das markantestes Merkmal war das Inszenierte Flirten auf der Bühne. Entsprechend der Beziehungen bei den echten ABBA flirtete das Agneta-Double oft mit Björn, während die Anni-Frid-Double oft mit Benny flirtete. Das Flirten wurde durch offensichtliche Gesten und auch mit Theatralisch-in-den-Arm-Nehmen dargeboten. In diesem Sinne flirtete Ann-Fried während der Show auch mit den Background-Musiker, wenn gerade das Agnetha-Double einen längeren Solo-Gesangspart hatte.
Lichtshow
Herausragendes Merkmal der Show war die Lichtshow. Sie fing schon grell und hell. Bei Musikalisch wichtigen Stellen, wurden Blendscheinwerfer eingesetzt. Insgesamt waren auf der Bühne zusätzliche dreieckige weiße Ständer aufgestellt. Diese dienten zum einen als Halter für weitere Lichtelemente und zum anderen waren sie in Weiß gehalten und dienten somit als Reflektionsfläche.
Die Lichtshow passte hervorragend zu der Inszenierung und den Musikstücken. Lediglich einmal fiel auf, dass das Spot-Ligtht ungefähr 10 Sekunden zu spät kam. Dieser Fehler war aber auch wirklich der einzige Fehler in einer gelungenen Lichtshow. Der Lichtmischer und die Band waren sehr gut aufeinander eingespielt.
Insgesamt konnten während der Show immer wieder neue Lichteindrücke erzeugt werden. Da wurde zur Abwechslung einmal Stroboskoplicht als Lichtelement benutzt. Da wurde der Bühnenhintergrund mit Sternen ausgeleuchtet. Da erstrahlte das Podest in rotem Licht. Das wurde mit Scheinwerfern der Eindruck von den Diskokugeln simuliert. Diese Variation der Lichteindrücke konnte man während des ganzen Konzerts beobachten.
Im Zweiten Set wurde zusätzlich zum Licht auch eine "Luftschlangen-Kanone" eingesetzt. Ich glaube es war beim Stück "The winner takes it all".. Ich bin mir aber nicht sicher. Zum Ende der Zugaben des Konzertes schwebten eine Reihe von Luftballons auf das Publikum der ersten Reihen herab.
Animation.
Heraausragend war die Animation. Gleich beim ersten Lied wurden die Menschen zum Mitklatschen aufgefordert. Das Double von Björn hatte das entsprechende Bühnencharisma dazu. Nach diesem Einstieg brachte er es fertig, die Zuschauer schon nach dem 5 Lied zum Aufstehen zu bringen. Hierbei nutzte er seine Bühnenpräsenz, um die Zuschauer insbesondere in der ersten Reichen zum Aufstehen zu bringen. Entsprechend standen alle im unteren Bereich. Es gab auch keine Pause für das Hinsetzen bis zu Pause. Auf den Logenrängen war die Begeisterung nicht so groß, so dass dort bis zur Pause nur ungefähr ein Viertel der Leute stehend mitfeierten.
Nach der Pause, ließ Björn es nicht zu, dass sich die Leute erst hinsetzen. Vielmehr ging nach der Pause für die Gäste gleich stehend weiter. Auch hier war der Vergleich zu den Logenplätzen interessant. Dort blieben nach der Pause alle Menschen sitzen und genossen so die Musik und die herausragende Lichtshow. Im Hauptraum zwangen dagegen die begeisterten Menschen in den ersten Reihen die dahintersitzenden Menschen, auch stehen zu bleiben.
Trotz der langen Zeit des anstrengenden Stehen während des Konzerts wurde die Show niemals nervig oder unangenehm. Dies ist dem Engagement der Björn-Doubles geschuldet, der das Publikum immer wieder lobte und motivierte. Aber das Logenpublikum zeigte, dass es im gesetzteren Alter ein anderes Verhältnis zum Feiern entwickelt hat. Für das Alter des Publikums war die Animation grenzwertig..
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Abba Mania: Charakter der Musik (Halt ABBA-Musik)

Musikstil	Aspekte	Minimum	Maximum
Jazz	Improvisation: wenig - viel	1	3
House	Geschwindigkeit: langsam - schnell	3	5
Klassik	Tempo- und Melodiewechsel: wenig - viel	6	7
Chill	kurze akzentuierte Töne - lange Töne	4	6
Blues	Heiterkeit - Leiden	2	4
Rock	Romantik - Aggression	3	5
Ska	Selbstversenkung - Feierstimmung	6	8
Pop&Folk	Wertung: anspruchsvoll - einfach	6	8

Abba Mania im Internet
Internet Link
Website: http://www.abbamania-europe.com/
Hörproben auf MySpace.com: [Upload ist bei Coversong jüngeren Datums untersagt]

Abba Mania: Textinhalte
Bei den Coversongs sind die Textinhalte identisch mit den Textinhalten der Originalsongs.

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^{Porth ©2007 (www/∗")}

Blick auf den imposanten Bühneaufbau vor Beginn des Konzerts. Die Dreieckigen Flächen waren Projektionsflächen und Lampenhalter in Einem.

^{Porth ©2007 (www/∗")}

Die Lichteffekte wurden in der Show immer wieder gut genutzt und auf die Musik angepasst. Abba hat die Motivation der Menschen durch Licht perfektioniert und in der Show ist dies gut gecovert worden.

^{Porth ©2007 (www/∗")}

Die beiden Double von Agnetha und Anni-Fried auf der Bühne. Schön erkennbar ich die Nutzung der weißen Dreiecke als Projektionsfläche für farbiges Licht.

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