geändert am 16.05.2009 - Version Nr.: 1. 12

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Konzert-Kultur

Kleine Kritik zum Konzert von "Dota und den Strandpiraten". Die Band begeisterte das wartende Publikum nach den Viertelfinalspielen am 30. Juni im Cafe Kreuzberg.

Bereich: Kultur ~ loben ~

Dr. Dieter Porth - GöttingenUm das Urteil vorwegzunehmen, musikalisch ist die Band ein Leckerbissen, wie man ihn nur selten in Göttingen gehört hat. Dies gilt zu einen für die Virtuosität der Musiker wie auch für die Stringenz und Klasse der Kompositionen. Wenn die Band ihre Bühnenshow verbessert, dann wird sie im nächsten Jahr Veranstaltungsort wie die Musa in Göttingen problemlos füllen könne.

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Pressemitteilung Bürgerstimmen im Göttinger-Land [ Homepage ] (Dr. Dieter Porth)

[Göttingen - 02.07.06] [Bericht]


Porth 2006 © Der Schlagzeuger begeistert mit der Virtuosität am Instrument. Er spielte sein Intrument angenehm laut und die Ohrenstöpsel konnte ich gepflegt in der Tasche lassen.

Der Schlagzeuger begeistert mit der Virtuosität am Instrument. Er spielte sein Intrument angenehm laut und die Ohrenstöpsel konnte ich gepflegt in der Tasche lassen.


"Dota und die Stadtpiraten" im Cafe Kreuzberg
Eigentlich hatten "Dota und die Stadtpiraten" keine guten Voraussetzungen für ihr Konzert am 30. Juni im Cafe Kreuzberg.. Nach dem Sieg der deutschen Mannschaft im Viertelfinale war eher zu erwarten, dass viele Menschen den Sieg abfeiern statt in ein Konzert zu gehen. Aber weit gefehlt. Es gibt scheinbar mehr nicht euphorisierte Fußballverweigerer als das allgemeine Stimmungsbild in Presse, Internet und Fernsehen vermuten lässt. Schon während des zweiten Viertelfinalspiels warteten zirka 40 Leute auf den Beginn des Konzerts, dass offiziell um 22:30 beginnen sollte. Diese taten gut daran, denn während des Konzerts wurde es richtig voll.
Beim Konzert   Kommentarpiktogramm   ist mir das Folgende aufgefallen. Die Musik hat viele Jazzeinflüsse, indem die Melodien in vielerlei Form variiert wurden. Dabei gelang es der Musik immer wieder mich zu verzaubern, so dass ich manche Passagen der Texte einfach nicht mitbekam. Selbst beim späteren Hören der CD verzaubert mich die Musik. Ich "wache" dann mitten im Lied auf und frage mich, was die Sängerin gerade gesungen hat. Auf der Bühne bot die Band Studioqualität - also die Musik auf der CD entspricht der Qualität, welche die Band auf der Bühne auch live leistet. Die Farbe der Musik liegt zwischen der Melancholie und der Sehnsucht nach einem Lebenssinn. Dies ist trotz oder gerade wegen der Kliensierung  Kommentarpiktogramm   des Zeitgeistes ein Ausdruck des Zeitgeistes  Kommentarpiktogramm   in der jüngeren Generation.
Die Texte und Songs werden von Dorothea Kehr geschrieben. Zur Band gehören weiter der Gitarrist Jan Rohrbach, dem Bassisten Sebastian Vogel und den Drummer Janis Görlich. Die Band arrangiert gemeinsam die neuen Songs. Die beigefügten Bilder zeigen aber auch die Schwächen des Konzerts. Das Outfit der Band ist durchwachsen. Dem Auge des Zuschauers wird nicht viel geboten. Der ausdruckskräftige Name der Band - Dota und die Stadtpiraten - wird durch kein Detail im Aussehen der Musiker unterstützt. Ein solcher Name gehört einer Vorstadtbande, die sich durch ein gemeinsames Erkennungsmerkmal auszeichnet  Kommentarpiktogramm  . Dies kann ein gemeinsames Stirnband, ein gemeinsames Halstuch, ein gemeinsames Schweißband oder irgendetwas anderes sein. In diesem Bereich der Inszenierung eines Konzerts hat die Band noch Schwächen. Auch an der Anmoderation der Lieder sollte die Band noch arbeiten. Dota sucht in Ansätzen die Kommunikation mit den Zuhörern und erzählte im Laufe des Konzerts einwenig zu den Liedern. Den Moderationen fehlte der Esprit, der in den Texten der Lieder durchaus zu finden ist. Als Zuhörer möchte ich, wissen, was das Besondere am nächsten Lied ist. Das kann der Inhalt des Liedes sein, das kann die Geschichte der Songentstehung sein, das kann auch einfach ein Witz sein. Hier kann die Band sich noch weiter entwickeln. Gut klappte dagegen die Choreographie während des Konzerts auf der wirklich kleinen Bühne des Cafe Kreuzbergs.
Abschließend ziehe ich folgendes Fazit: Musikalisch hat die Band ein sehr hohes Niveau erreicht. Ihre Lieder haben einen hohen Wiedererkennungswert. Wenn "Dota und die Stadtpiraten" ihre optische Präsentation und die Anmoderation der Lieder inhaltsreicher gestalten würden, dann werden sie schon in ein bis zwei Jahren Hallen mit fünfhundert Leuten füllen.


Porth 2006 © Schon eine halbe Stunde vor dem Konzert - noch während der Finalspiels, warteten die Kenner das Musiklaischen Geheimtipps.

Schon eine halbe Stunde vor dem Konzert - noch während der Finalspiels, warteten die Kenner das Musiklaischen Geheimtipps.


Porth 2006 © Das überwiegend junge Publikum lauschte begeistert den melancholischen Klängen von "Dota und den Stadtpiraten".

Das überwiegend junge Publikum lauschte begeistert den melancholischen Klängen von "Dota und den Stadtpiraten".


Porth 2006 © Dota (Dorothea Kehr) ist die Frontfrau und Leader der Band.

Dota (Dorothea Kehr) ist die Frontfrau und Leader der Band.



Porth 2006 © Jan Rohrbach kann auch sehr eingängige Solos zeigen.

Jan Rohrbach kann auch sehr eingängige Solos zeigen.


Porth 2006 © Sebastian Vogel gibt den melancholischen Liedern den souligen Groove.

Sebastian Vogel gibt den melancholischen Liedern den souligen Groove.


Porth 2006 © Zuhörerdialog zum Solo des Drummer Janis Görlich: "Man ist der gut" - "Ja das ist das Beste an der Band"

Zuhörerdialog zum Solo des Drummer Janis Görlich: "Man ist der gut" - "Ja das ist das Beste an der Band"


Porth 2006 © Dota (Dorothea Kehr) macht die Bühne frei, damit sich die Band beim instrumentalen Part eines Stückes präsentieren kann. Ein Facette für eine gute Choreographie.

Dota (Dorothea Kehr) macht die Bühne frei, damit sich die Band beim instrumentalen Part eines Stückes präsentieren kann. Ein Facette für eine gute Choreographie.


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Live – Dota Kehr & die Stadtpiraten
Impressionen zum Konzert in der Musa am 13. Mai

16.05.2009 Das Konzert von Dota Kehr und den Stadtpiraten kam beim Publikum gut an, dass in seiner Begeisterung vor der Bänd insgesamt drei Zugaben einforderte und auch bekam. Im Vorprogramm trat das Duo Laborinsel aus Hanau auf und erhielt verhaltenen Applaus.


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