geändert am 15.03.2006 - Version Nr.: 1. 17
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Dr. Dieter Porth Jeder zwanzigste Bundesbürger hat Asthma. Bei den meisten Menschen können Pollen einen Asthmaanfall auslösen.. Die Ergebnisse zu Untersuchungen der asthmatischen Allergie und anderer Allergieformen waren Thema bei der Wintertagung.
In der Pressemitteilung wird verschiedene Beispiele herausgestellt, durch was Allergien entstehen können Zum Beispiel werden parallel zum Trend des Haarefärbens auch häufiger Hautallergien und Kontaktallergien beobachtet werden. Wer Schön-Sein und NICHT gleichzeitig leiden will, der kann leicht einer Hautallergie vorbeugen, in dem er auf das Färben seiner Haare verzichtet. In anderen Fällen ist es schwieriger. Kinder haben oft eine Nuss- und Erdnussallergien. Unter einer asthmatischen Pollenallergie leiden über vier Prozent (=0,86*5%) der Bevölkerung.
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[Göttingen - 18.01.06 - Pressemitteilung] [Quelle: Website]
Allergien nehmen zu - Was können Ärzte heute tun? - 9. Interdisziplinäre Allergologische Wintertagung Göttingen am Samstag, 21. Januar 2006 im Großen Hörsaal der Universitäts-Hautklinik
(ukg) Ist es nur eine Erkältung oder etwa Heuschnupfen? Im Winter vermutet kaum jemand, dass er vielleicht an einer Pollenallergie leidet. Zu unrecht: Menschen mit einer Allergie gegen die Pollen frühblühender Bäume können bereits im Januar Beschwerden entwickeln. Denn Hasel und Erle lassen ihre Pollen heute durchschnittlich 20 Tage früher fliegen als noch vor 20 Jahren . Dieses und weitere Themen beleuchtet die
9. Interdisziplinäre
Allergologische Wintertagung Göttingen
Sonnabend, 21. Januar 2006
10:00 bis 15:00 Uhr
Großer Hörsaal der Universitäts-Hautklinik
Universität Göttingen, Bereich Humanmedizin
von-Siebold-Straße 3, 37075 Göttingen
Husten, pfeifender Atem und Luftnot sind die typischen Symptome für Asthma bronchiale. Mit einem vom Arzt diagnostizierten Asthma leben in Deutschland etwa fünf Prozent der Erwachsenen und sieben Prozent der Kinder . Bei 85 Prozent der Asthmatiker steckt eine Allergie hinter der Lungenerkrankung und zu 86 Prozent sind Pollen die Auslöser von Atemwegsallergien.
Menschen mit einer Nahrungsmittelallergie vertragen bestimmte Allergieauslöser im Essen nicht. Schon geringe Mengen können fatale Folgen haben und innerhalb von Minuten zu Hautausschlag, Magen- und Darmbeschwerden oder gar einem allergischen Schock mit Kreislaufproblemen und Atemnot führen. Bei Kindern sind Nahrungsmittelallergien die häufigste Ursache für eine Anaphylaxie, also einen allergischen Schock . Besonders oft handelt es sich dabei um Nuss- und Erdnussallergien.
Christina Aguilera hat es getan, Renée Zellweger tut es hin und wieder, und neuerdings färbt sich sogar Nicole Kidman die Haare dunkel. Viele Nutzer von Haarfärbemitteln haben damit ein allergisches Problem. "Wir sehen immer wieder Patienten mit schwersten Kontaktallergien an der Kopf- und Gesichtshaut durch Haarfärbemittel", sagt Professor Dr. Thomas Fuchs.
Allergische Erkrankungen gehören zu den großen medizinischen Herausforderungen unserer Gesellschaft. Um die Versorgung Allergiekranker zu verbessern und die Zunahme von Allergien zu stoppen, halten die allergologischen Fachgesellschaften fachübergreifende Maßnahmen für erforderlich. Durch gezielte Maßnahmen könnte allergiekranken Menschen in Deutschland nachhaltig geholfen werden.
Veranstalter der Tagung ist die Abteilung Dermatologie und Venerologie (Direktorin Prof. Dr. Christine Neumann) der Universität Göttingen - Bereich Humanmedizin. Die Veranstaltung wird mit fünf Punkten von der Ärztekammer Niedersachsen zertifiziert. Sie richtet sich an Ärzte und in der Medizin tätige Wissenschaftler. Medienvertreter sind herzlich eingeladen.
Programm:
10:00 Uhr Begrüßung
10:05 Uhr
Empfehlungen zur Allergieprävention bei Kindern im Wandel der Zeit
Dr. med. Andrea von Berg, Abt. Kinder- und Jugendmedizin, Forschungsinstitut zur Prävention von Allergien und Atemwegserkrankungen im Kindesalter, Marien-Hospital, Wesel
10:35 Uhr
Überraschende Ergebnisse aus Provokationsstudien bei Inhalationsallergien
Professor Dr. med. Friedrich Horak, Allergie-Zentrum Wien West (Österreich)
11:05 Uhr
Berufskrankheit und Allergene Arbeitsstoffe
Prof. Dr. med. Hans Drexler, Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen
11:35 Uhr
Aktuelle Entwicklungen auf dem Gebiet der Kontaktallergie
Prof. Dr. med. Wolfgang Uter, Institut für Medizininformatik, Biometrie und Epidemiologie, Friedrich-Alexander-Universität, Erlangen
12:05 Uhr Pause
12:45 Uhr
Gesteigerte Lichtempfindlichkeit durch berufliche Medikamentenexposition
Dr. med. Birgit Emmert, Institut für Arbeits- und Sozialmedizin, Bereich Humanmedizin - Universität Göttingen
13:00 Uhr
Moderne antientzündliche Therapie obstruktiver Atemwegserkrankungen
Prof. Dr. med. Adrian Gillissen, Robert-Koch-Klinik, Städt. Klinikum St. Georg, Leipzig
13:30 Uhr
Nahrungsmittelallergie: Bedeutung von Schwellenwerten
Prof. Dr. med. Margitta Worm, Klinik für Dermatologie, Allergologie und Venerologie, Charité Universitätsmedizin, Berlin
14:00 Uhr
Sinusitis und Polyposis - Aktuelle Aspekte
Prof. Dr. med. Gerd Rasp, HNO-Klinik am Katharinenhospital, Stuttgart
14:30 Uhr
Sublinguale Immuntherapie (SLIT) - wo stehen wir heute?
Prof. Dr. med. Christof Ebner, Allergie-Ambulatorium am Reumannplatz, Wien
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Was hilft gegen Allergien?
Früherer 13.12.05 (set: 04.01.2006) / - Göttingen: Prof. Dr. B Körner-Herwig will testen, inwieweit unter Migräne leidende Jugendliche von Online-Angeboten profitieren. Die Frage nach der Ethik solcher Forschungen wird in der Pressemitteilung nicht gestellt.
Späterer 15.03.06 (set: 15.03.2006) / - Göttingen: Spenden für das Klinikum - Leo-Club spendet 6100€ - e.on-Mitte übergibt eigene Spende zusammen mit Kundenspenden in Höhe von 2500€.