geändert am 08.02.2006 - Version Nr.: 1. 16

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Gesundheit

Prof. Dr. B Körner-Herwig will testen, inwieweit unter Migräne leidende Jugendliche von Online-Angeboten profitieren. Die Frage nach der Ethik solcher Forschungen wird in der Pressemitteilung nicht gestellt.

Meldung aus dem Bereich: Wissenschaft

Dr. Dieter Porth Das Internet ist ein Kommunikationsnetz und bietet Raum für viele Ideen. Die Behandlung von Kopfschmerzen das Erlernen von bestimmten Techniken voraus. Im Rahmen einer Studie will Frau Prof. Dr. B. Kröner-Herwig herausfinden, ob ein Online-Angebot jungen Migränepatienten helfen kann. Hierfür werden noch Probanden gesucht.

Göttingen - x!-- Datum --x13.12.05 (set: 04.01.2006) - Pressemitteilung
Georg-August-Universität Göttingen [ [Homepage] ] (Presse, Kommunikation und Marketing: Marietta Fuhrmann-Koch )

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[Göttingen - 13.12.05 - Pressemitteilung] [Quelle: Email]

Bewältigung von Kopfschmerzproblemen: Selbsthilfe über das Internet - Psychologen der Georgia Augusta untersuchen Online-Training für Kinder und Jugendliche
(pug) Nach einer aktuellen Studie der Klinischen Psychologie an der Universität Göttingen leidet jedes zweite Kind zwischen sieben und vierzehn Jahren innerhalb von sechs Monaten mindestens einmal an Kopfschmerzen. Mehr als sechs Prozent aller Kinder hat sogar einmal wöchentlich oder häufiger Kopfschmerzattacken. Die Wissenschaftler am Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie untersuchen jetzt in einem weiteren Schritt neue Formen der Kopfschmerzbewältigung. Dabei geht es um ein bereits seit mehreren Jahren erprobtes Bewältigungstraining, das über das Internet angeboten werden soll. Das Forscherteam unter der Leitung von Prof. Dr. Birgit Kröner-Herwig will herausfinden, inwieweit das Online-Angebot jungen Betroffenen bei der Bewältigung ihrer Kopfschmerzprobleme helfen kann. Für die erste Testphase werden Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren gesucht, die unter häufigen Spannungskopfschmerzen oder unter Migräne leiden.
"Aktuelle Untersuchungen in Schweden und den USA zeigen, das Online-Trainings ähnlich gute Erfolge erzielen wie herkömmliche Methoden der Kopfschmerzbewältigung. Wir wollen in diesem Zusammenhang überprüfen, ob ein sechswöchiges Online-Selbsthilfeprogramm mit Chat-Betreuung zu einer deutlichen Reduzierung der Schmerzhäufigkeit führen kann"  Kommentarpiktogramm  , betont Prof. Kröner-Herwig. "Das Internet stellt gerade für Kinder und Jugendliche ein attraktives Medium dar. So könnte es auch zur ortsungebundenen Kontaktaufnahme und Bewältigung der Kopfschmerzprobleme genutzt werden." Die Teilnehmer der Studie erhalten eine umfassende Diagnostik; ihnen werden außerdem wissenschaftlich fundierte Behandlungsmöglichkeiten angeboten. Interessenten können unter Telefon (0551) 39-3592 oder per e-mail information@stopp-den-kopfschmerz.de Kontakt aufnehmen. Weitere Auskünfte erteilt die Psychologin Ellen Trautmann. Informationen im Internet können unter der Adresse www.stopp-den-kopfschmerz.de abgerufen werden.
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Fragen zur Meldung

Das berüchtigte Psychoprogramm "Elisa" hat gezeigt, dass allein die Vorstellung ausreicht, mit einem intelligenten Menschen zu kommunizieren, um psychologische Effekte zu erzeugen. Wenn die Menschen erst an solche Online-Programme gewöhnt sind, dann wird der menschliche Operator durch eine Roboterseele ersetzt werden. Ist die Untersuchung aus ethischer Sicht akzeptabel?

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