geändert am 15.03.2006 - Version Nr.: 1. 40

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Wissenschaft

Tagungen in Göttingen - Jahrestagung der Tierernährungsberater (Gesellschaft für Ernährungsphysiologie) - Workshop von Wirtschaftswissenschaftler aus der Globalisierungsschule - Am 11. März Fortbildung (bzw. Symposium) zur Brustkrebs-Vorsorge und -Früherkennung

Bereich: Kommunikatives

Dr. Dieter Porth - GöttingenIn der Internet-Chronik ist dieser Artikel nur durch seine Überschrift thematisch umrissen. Meist sind mehrere Pressemitteilungen in dem Zitat mehrere Pressemitteilungen zusammengefasst.

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Pressemitteilung Bürgerstimmen im Göttinger-Land [ Homepage ] (- Sammlung auf der Website vom Klinikum und der Universität)

[Göttingen - 15.03.06] [Quelle: Email]

Tagungen in Göttingen

13.03.2006 - Link - Tierernährung: Notwendige Futterinhaltsstoffe und unerwünschte Belastungen - Gesellschaft für Ernährungsphysiologie veranstaltet ihre Jahrestagung an der Universität Göttingen
(pug) Die Gesellschaft für Ernährungsphysiologie veranstaltet ihre Jahrestagung 2006 an der Georg-August-Universität. Sie lädt dazu vom 21. bis 23. März 2006 in enger Zusammenarbeit mit dem Göttinger Institut für Tierphysiologie und Tierernährung ein. Thema der Veranstaltung ist die Erforschung ernährungsphysiologischer Zusammenhänge in der gesamten Kette Futtermittel, Nutztier, Tierprodukt und Umwelt. In insgesamt zehn Sektionen werden Schwerpunkte wie Vitamine, Futterzusätze oder Stoffwechselprozesse behandelt. Zu der Veranstaltung werden rund 300 Experten aus agrarwissenschaftlichen und veterinärmedizinischen Forschungseinrichtungen von Bund und Ländern erwartet. Im Rahmen der Tagung findet auch eine Akademische Feier der Fakultät für Agrarwissenschaften statt. Dabei werden mit den Henneberg-Lehmann-Preisen drei Auszeichnungen für herausragende Forschungsleistungen auf dem Gebiet der Tierernährung vergeben.
"Zu einem Schwerpunkt in der ernährungsphysiologischen Forschung gehört die Frage nach Aufnahme und Verwertung lebensnotwendiger Futterinhaltsstoffe wie Aminosäuren, Mineralstoffe und Vitamine im Tier  Kommentarpiktogramm  . Ein weiteres wichtiges Forschungsfeld stellen physiologische Grundlagen produktbildender Prozesse wie Wachstum und Laktation dar", erläutert Dr. Frank Liebert, Professor für Tierernährung an der Universität Göttingen. Eine der zehn Tagungssektionen beschäftigt sich außerdem mit unerwünschten Stoffen. Hier geht es unter anderem um den möglichen Übergang von Dioxinen in Kuhmilch und Rinderfett sowie um Untersuchungen zu BSE-Infektionen durch Futtermittelkontamination. Zusätzlich zu den Sektionsvorträgen und den begleitenden Posterpräsentationen ist ein Workshop zum Thema Ernährung und Fruchtbarkeit geplant. In einem Übersichtsbeitrag geht es außerdem um Ernährungseffekte auf das Immunsystem. "In beiden Themenkomplexen sind interessante Bezüge zu aktuellen Problemen der menschlichen Ernährung zu erwarten", betont Prof. Liebert.
Die Henneberg-Lehmann-Preise gehen an Prof. Dr. Ortwin Simon (Freie Universität Berlin) und Prof. Dr. Frieder Schwarz (Technische Universität München). Prof. Simon erhält die Auszeichnung des Jahres 2005 für seine international anerkannten Forschungen, mit denen er Gesetzmäßigkeiten des Proteinstoffwechsels und die Wirkungsmechanismen von Nahrungsfaktoren auf die Mikroorganismen-Populationen im Verdauungsapparat untersucht hat. Der Preisträger 2006, Prof. Schwarz, wird für seine langjährigen Forschungen zur Ernährung von Wiederkäuern und Fischen sowie zur Futterbewertung ausgezeichnet. Den Förderpreis 2006 nimmt Privatdozentin Dr. Andrea Machmüller von der Universität für Bodenkultur Wien (Österreich) entgegen. Sie erhält diese Auszeichnung in Anerkennung ihrer international beachteten Forschungsarbeiten zur Beeinflussung der Methanbildung im Vormagensystem von Wiederkäuern. Hier hat sie auch die ökologischen Folgewirkungen analysiert.
Die Akademische Feier im 50. Jahr des Bestehens der Henneberg-Lehmann-Stiftung mit der Preisverleihung findet am Mittwoch, 22. März 2006, in der Aula am Wilhelmsplatz statt und beginnt um 18.00 Uhr. Zur Begrüßung spricht Prof. Dr. Rainer Marggraf, Dekan der Fakultät für Agrarwissenschaften an der Georg-August-Universität. Den Festvortrag im Anschluss an die Preisvergabe hält Prof. Dr. Hartwig de Haen von der Welternährungsorganisation in Rom (Italien). Er wird über "Globale Perspektiven der längerfristigen Entwicklung von Angebot und Nachfrage bei Nahrungsmitteln" sprechen. Die Stiftung erinnert an Wilhelm Henneberg (1825 bis 1890) und Franz Lehmann (1860 bis 1942), zwei renommierte Vertreter der Göttinger Tierernährungswissenschaften und "Väter" dieses Forschungsgebietes.
Weitere Informationen zur Tagung können im Internet unter www.gfe-frankfurt.de/jahrestagung.html abgerufen werden.

Hinweis an die Redaktionen:
Die Jahrestagung der Gesellschaft für Ernährungsphysiologie findet vom 21. bis 23. März 2006 an der Universität Göttingen statt. Veranstaltungsort ist das Zentrale Hörsaalgebäude (ZHG), Platz der Göttinger Sieben 5, Hörsaal 008 und 009 sowie das ZHG-Foyer.

Internet: www.gwdg.de/~tierphys

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13.03.2006 - Link - Workshop zum Thema "Internationale Wirtschaftsbeziehungen" - Referate zu Export, multinationalen Konzernen und dem europäischen Finanzmarkt
(pug) Der 8. Göttinger Workshop "Internationale Wirtschaftsbeziehungen" findet vom 23. bis 25. März 2006 an der Georg-August-Universität statt. Zu der Veranstaltung lädt Prof. Dr. Gerhard Rübel vom Volkswirtschaftlichen Seminar der Georgia Augusta in Zusammenarbeit mit dem Centrum für Globalisierung und Europäisierung der Wirtschaft (CeGE) ein. Mehr als 50 Wirtschaftswissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie aus Frankreich und Irland stellen Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Außenwirtschaftstheorie und -politik vor. An dem Workshop nehmen auch Experten außeruniversitärer Wirtschaftsforschungsinstitutionen teil. Insgesamt werden rund 80 Teilnehmer erwartet.
Der Workshop versteht sich als eine Plattform zur Förderung der interinstitutionellen Zusammenarbeit und wendet sich insbesondere auch an den wissenschaftlichen Nachwuchs, betont Tagungsleiter Prof. Rübel, der auf dem Gebiet der Volkswirtschaftstheorie und insbesondere zur Internationalen und Monetären Ökonomik lehrt und forscht. Das Vortragsprogramm bietet einen Überblick über aktuelle Entwicklungen, Problemfelder und methodische Fragestellungen auf dem Gebiet der internationalen Wirtschaftsbeziehungen. Die Referate beschäftigen sich unter anderem mit Beschäftigungseffekten von Exporten, mit multinationalen Konzernen, mit der Erweiterung des Euroraums um Mittel- und Osteuropäische Länder und dem europäischen Finanzmarkt.
Informationen im Internet können unter www.vwl.wiso.uni-goettingen.de/workshop abgerufen werden.

Hinweis an die Redaktionen:
Der 8. Göttinger Workshop "Internationale Wirtschaftsbeziehungen" findet vom 23. bis 25. März 2006 an der Georg-August-Universität statt. Veranstaltungsort ist das Oeconomicum am Platz der Göttinger Sieben 3. Das Tagungsbüro befindet sich in Raum Oec 2.

Internet: www.economics.uni-goettingen.de/ruebel

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08.03.06 - Link - Brustkrebs-Vorsorge: Symposium im Uni-Klinikum Göttingen - Frühjahrs-Symposium zur Einführung des Brustkrebs-Screening-Programms in Südniedersachsen
(ukg) Ab dem 1. Mai 2006 rollt das "Mamma-Mobil" durch den Großraum Göttingen. Die mobile Einheit ist ausgestattet mit modernster Mammografietechnik. Alle Frauen zwischen 50 und 69 Jahren sollen so die Möglichkeit bekommen, sich auf Brustkrebs untersuchen zu lassen. Die Screening-Aktion für den Raum "Niedersachen Süd" ist Teil eines bundesweiten Brustkrebs-Vorsorge-Programms. Mit einem Fortbildungs-Symposium zum Thema "Mamma-Screening Niedersachsen Süd" bereiten sich niedergelassene und Klinik-Ärzte der Region auf den Start des Brustkrebs-Screenings im Raum Südniedersachsen vor.
Rund 150 Frauenärzte, Radiologen, Onkologen, Chirurgen, Pathologen und Hausärzte der Region informieren sich am Samstag, dem 11. März 2006, im Universitätsklinikum Göttingen über moderne Standards in der Behandlung von Brustkrebs sowie über die Versorgungsstrukturen innerhalb des Brustkrebs-Screening-Programms. Das Symposium wird gemeinsam veranstaltet von der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe (Direktor: Prof. Dr. Günter Emons) am Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen, dem Berufsverband der Frauenärzte und dem Mamma-Screening-Programm Niedersachsen Süd. Das Symposium ist durch die Ärztekammer Niedersachsen mit sieben Punkten zertifiziert und gilt gleichzeitig als Disease Management Programm (DMP)-Fortbildung.

Mamma-Screening Niedersachsen Süd - Frühjahrssymposium
Abt. Gynäkologie und Geburtshilfe, Berufsverband der Frauenärzte,
Mamma-Screening-Programm Niedersachsen Süd
Samstag, 11. März 2006, 09:00 bis 16:00 Uhr
Universitätsklinikum - Hörsaal 81
Robert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen

"Es sind vor allem die kleinen Mammakarzinome und die Vorstufen des Brustkrebs, die über das Screening entdeckt werden sollen", sagt Dr. Georg Fleckenstein, Oberarzt in der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe am Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen. Solch kleine Geschwüre seien meistens weder von den Frauen selbst noch von den Frauenärzten zu ertasten. Mit Hilfe der Röntgendiagnostik (Mammografie) ließen sich jedoch auch die sehr kleinen Tumore in der Brust oder die Vorstufen frühzeitig erkennen und rechtzeitig behandelt. Internationale Studien belegen, dass ein regelmäßiges Mammographie-Screening für Frauen in der Altersgruppe zwischen 50 und 69 die Brustkrebs-Sterblichkeit erheblich senken kann.
Frauen im Stadtgebiet Göttingen werden ab dem 1. Mai zu Früherkennungsuntersuchungen in eine eigens dafür eingerichtete zertifizierte Untersuchungspraxis eingeladen. Im Umland von Göttingen wird das "Mamma-Mobil" unterwegs sein. Worauf sollte sich jede Frau einstellen, die am Screening teilnimmt? Von jeder Brust werden zwei Röntgenaufnahmen gemacht. Diese werden unabhängig voneinander von zwei besonders geschulten Ärzten beurteilt. Bei einem unauffälligen Befund werden die Frauen nach Ablauf von zwei Jahren wieder zur Untersuchung eingeladen. Sollten sich auf den Röntgenaufnahmen Veränderungen zeigen, die auf eine Brustkrebserkrankung hinweisen könnten, bekommt die Frau eine Einladung zur weiteren Abklärungsdiagnostik. Hierzu findet zunächst ein Gespräch des programmverantwortlichen Arztes mit der Frau statt, anschließend folgen weitere Untersuchungen, um den Verdacht weiter abzuklären. Die Kosten von Untersuchungen und Organisation tragen die gesetzlichen Krankenkassen in Niedersachsen.
Mammographie-Screening
Bereits im Jahr 2002 hat der Deutsche Bundestag ein flächendeckendes Mammographie-Screening-Programm für Frauen ab 50 Jahren beschlossen. Bundesweit etwa zehn Millionen Frauen sollen alle zwei Jahre zu der kostenlosen und freiwilligen Brustkrebs-Vorsorgeuntersuchung eingeladen werden. Zu den Aufgaben der Ärzte gehören Beratungsgespräche, die Durchführung der Vorsorgeuntersuchungen, die Auswertung der Ergebnisse und gegebenenfalls die Veranlassung weiterer Untersuchungen und Behandlungen. Das Screening-Programm basiert auf den Europäischen Leitlinien für die Qualitätssicherung der Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust (Mammographie) zur Früherkennung von Brustkrebs.
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