geändert am 08.03.2006 - Version Nr.: 1. 40

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Wissenschaft

Rückblick auf Meldungen aus der Universitätsbibliothek. - Dr. Norbert Lossau designierte Nachfolger von Prof. Mittler - derzeit 71 digitale Zeitschriften öffentlich -

Bereich: Wissenschaft

Dr. Dieter Porth - InternetIn der Internet-Chronik ist dieser Artikel nur durch seine Überschrift thematisch umrissen. Meist sind mehrere Pressemitteilungen in dem Zitat mehrere Pressemitteilungen zusammengefasst.

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Pressemitteilung Staats- und Unversitätsbibliothek Göttingen [ Homepage ] (Ansprechpartnerin S. Glitsch)

[Internet - 08.03.06] [Quelle: Email]

Meldungen über Bibliothek der Universität:

http://www.uni-goettingen.de/show_pi.php?id=2167&start=0

Neuer Direktor der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
(vom 06.03.2006)
Dr. Norbert Lossau übernimmt Leitung zum 1. Oktober 2006 - Nachfolger von Prof. Dr. Elmar Mittler
(pug) Neuer Direktor der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB) wird Dr. Norbert Lossau, derzeit Leiter der Universitätsbibliothek Bielefeld. Dr. Lossau übernimmt die Leitung der Göttinger Bibliothek zum 1. Oktober 2006 und wird damit Nachfolger von Prof. Dr. Elmar Mittler, der seit 1990 an der Spitze der SUB steht und zum Herbst dieses Jahres in den Ruhestand verabschiedet wird. Dr. Lossau studierte und promovierte an der Georg-August-Universität und erhielt seine bibliothekarische Ausbildung an der SUB, an der er insbesondere im Bereich der Digitalisierung tätig war. Die Niedersächsische Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen gehört zu den fünf größten Bibliotheken in Deutschland. Ihr Bestand umfasst rund 4,5 Millionen Bände, 265.000 Karten, 16.000 laufende Zeitschriften, 13.000 Handschriften, 3.100 Inkunabeln, 350 Nachlässe von Wissenschaftlern, 150 CD-ROM-Datenbanken und 1,3 Millionen Mikroformen.
Norbert Lossau, 1962 in Meschede geboren, nahm 1983 ein Skandinavistik- und Sprachenstudium an der Universität Bonn auf, ein Jahr später wechselte er an die Universität Göttingen, an der er Finnisch-ugrische Philologie und Skandinavistik studierte. Es folgten 1988 das Magisterexamen und 1991 die Promotion. Nach einer Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Finnisch-ugrischen Seminar begann Dr. Lossau 1994 das Referendariat im höheren Bibliotheksdienst, das er an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen und der Fachhochschule Köln absolvierte und 1996 mit dem Assessorexamen abschloss. Anschließend betreute er an der SUB die Vorbereitungsphase auf das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte nationale Programm "Retrospektive Digitalisierung von Bibliotheksbeständen", ehe er dort 1997 Aufbau und Leitung des Göttinger Digitalisierungszentrums übernahm und von 1998 an außerdem als Fachreferent für die Sondersammelgebiete Ungarn, Finnland und Finnougristik zuständig war. Im Sommer 2001 wechselte Dr. Lossau an die University of Oxford in Großbritannien und leitete dort die Oxford Digital Library, bis er dann im August 2002 Direktor der Universitätsbibliothek Bielefeld wurde.
Dr. Lossau gehört verschiedenen nationalen und internationalen Fachgremien an. Dies sind unter anderem die von der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung eingesetzte Arbeitsgruppe "Zukunft der Fachinformation", der Fachbeirat für das Förderprogramm "e-Science und verteiltes Wissensmanagement" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und das Steering Committee der Initiative German-North American Resources Partnership. Darüber hinaus begleitet er als Experte verschiedene renommierte Projekte wie die Digitalisierung des Codex Sinaiticus oder den Aufbau einer neuen Informations- und Kommunikationsplattform für die Max-Planck-Gesellschaft (eSciDoc).
Hinweis an die Redaktionen:
Ein digitales Foto von Dr. Norbert Lossau kann in der Pressestelle abgerufen werden.
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http://www.uni-goettingen.de/show_pi.php?id=2156&start=6

Online-Angebot DigiZeitschriften: 2,1 Millionen Seiten im Zeitschriftenarchiv
(vom 22.02.2006)
Mehr als 200.000 Beiträge können im Internet abgerufen werden - Weiterer Ausbau geplant
(pug) Das Online-Angebot DigiZeitschriften ist zu Beginn des Jahres um die Fachgebiete Musik-, Kunst- und Religionswissenschaften und damit um insgesamt 32 Zeitschriften erweitert worden. So umfasst das digitale Zeitschriftenarchiv nunmehr 71 Titel aus 15 verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen; mehr als 200.000 Beiträge können im Internet abgerufen werden. Im Jahr 2006 sollen weitere Fachbereiche hinzukommen. "Ziel ist es, den bisherigen Bestand von 2,1 Millionen Seiten auf drei Millionen Seiten auszubauen", wie Caren Schweder von der Geschäftsstelle DigiZeitschriften erläutert. DigiZeitschriften ist ein gemeinsamer Service verschiedener wissenschaftlicher Bibliotheken in Deutschland; die Federführung liegt bei der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB).
Um Wissenschaftlern und Studierenden den Zugang zu einer Vielzahl von Fachzeitschriften zu ermöglichen, werden in enger Zusammenarbeit mit führenden deutschen Wissenschaftsverlagen forschungsrelevante Publikationen von Beginn ihres Erscheinens an digital bereitgestellt. Bibliotheken und Forschungseinrichtungen können das Online-Angebot gegen einen gestaffelten Jahresbeitrag abonnieren, um es ihren Nutzern kostenlos zur Verfügung zu stellen. 132 nationale und internationale Institutionen, darunter auch die Max-Planck-Gesellschaft, machen davon Gebrauch. Für alle Interessenten frei zugänglich ist darüber hinaus ein Open Access-Bereich. Ein neu gestaltetes Navigationssystem ermöglicht dabei die schnelle und effiziente Suche nach Zeitschriftentiteln, Artikeln und Autoren, so Caren Schweder. "Täglich besuchen rund 1.000 Nutzer die DigiZeitschriften-Homepage. Seit Oktober 2005 bieten wir auch eine englische Version an, die immer mehr genutzt wird."
Für den Aufbau dieses digitalen Zeitschriftenarchivs haben sich 1999 neun Bibliotheken mit Sondersammelgebieten zu einer Initiativgruppe zusammengeschlossen. Im Jahr 2002 wurde der Verein DigiZeitschriften gegründet; ihm gehören inzwischen 14 Partner-Bibliotheken an. Das Projekt wird als Infrastrukturmaßnahme für die Wissenschaft und das wissenschaftliche Publikationswesen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert, Unterstützung leistet der Börsenverein des Deutschen Buchhandels. "Mit der Bereitstellung von Publikationen im Internet wollen wir zur internationalen Sichtbarkeit und Zugänglichkeit von in Deutschland erschienenen Veröffentlichungen beitragen", betont Caren Schweder.

Das Online-Angebot ist unter www.DigiZeitschriften.de erreichbar.


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http://www.uni-goettingen.de/show_pi.php?id=2137&start=24

Zentrales Verzeichnis Digitalisierter Drucke: Start mit 10.000 Datensätzen
(vom 10.02.2006)
Initiatoren wollen zvdd  Kommentarpiktogramm   als "unverzichtbares Angebot" im Forschungsnetz etablieren
(pug) Mit der Online-Recherche in bislang rund 10.000 Datensätzen geht das Zentrale Verzeichnis Digitalisierter Drucke (zvdd) am Dienstag, 14. Februar 2006, an den Start: Das Internetportal www.zvdd.de soll künftig den vollständigen Zugriff auf verstreute digitale Bibliotheksbestände ermöglichen. Ziel ist es, alle wichtigen Digitalisierungsvorhaben in Deutschland zu erschließen, dabei Titel- und Strukturdaten zu erfassen und elektronisch lesbare Volltexte zugänglich zu machen. Das Projekt wurde im April vergangenen Jahres gestartet und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Die Federführung liegt bei der Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (VZG), die in Göttingen angesiedelt ist. Partner sind das Hochschulbibliothekszentrum (HBZ) in Köln und die Arbeitsgemeinschaft Sammlung Deutscher Drucke (SDD).
Der Datenpool für das Zentrale Verzeichnis Digitalisierter Drucke wird in den kommenden Monaten laufend erweitert. Damit soll sich das Portal als "unverzichtbares Angebot im deutschen Forschungsnetz" etablieren. "Die Bibliotheken in Deutschland haben bereits eine Vielzahl von historisch bedeutsamen Druckwerken digitalisiert, die im ,deep web' verborgen sind. Das soll sich ändern", erläutert Prof. Dr. Elmar Mittler, Direktor der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen (SUB). Die SUB gehört zu den sechs Bibliotheken, die sich in der Arbeitsgemeinschaft Sammlung Deutscher Drucke zusammengeschlossen haben und ist damit an zentraler Stelle in das Projekt zvdd eingebunden.

Einladung zum Pressegespräch
In einem Pressegespräch am Dienstag, 14. Februar 2006, wird das Zentrale Verzeichnis Digitalisierter Drucke der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Gespräch findet in der SUB, Platz der Göttinger Sieben 1, Großer Konferenzraum (3. Oberschoss), statt und beginnt um 10 Uhr. Gesprächspartner neben Prof. Mittler sind Dr. Jürgen Bunzel (Deutsche Forschungsgemeinschaft) sowie Reiner Diedrichs (VZG) und Dr. Silke Schomburg (HBZ) als Vertreter der Verbundzentralen.

Internet: www.sub.uni-goettingen.de
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