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DIHK behauptet: Hochschulabsolventen nur schlecht für Wirtschaft vorbereitet
22.01.2011 Mit Verweis auf eine Umfrage unter über 2000 Unternehmen sagt die DIHK, dass jede vierte Kündigung von Hochschulabsolventen während der Probezeit mit Praxisferne begründet wurde. Leider lässt die Meldung offen, ob 0,1%, 1% oder 10% aller Hochschulabsolventen während der Probezeit gekündigt werden. Unabhängig von der Frage, ob die eingangs erwähnte Feststellung überhaupt wichtig ist, fordert der Präsident des deutschen Industrie & Handelstages allgemein, dass die Hochschulen ihre Absolventen besser auf die Praxis vorbereiten sollen. Die Meldung wirbt weitergehend für duale Studiengänge.
[Welchen Müllwert hat eine Aussage vom Präsidenten des Deutschen Industrie und Handelstages, wenn dieser seine politischen Agitationen derart offensichtlich schlecht begründet. Dr. Dieter Porth]
Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...
Emailnachricht: Kontaktlink zu Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) [ Homepage ] (---)
Der Deutsch Industrie & Handelskammertag (DIHK) meldet - Driftmann: Hochschulen müssen Anforderungen des Arbeitsmarktes ernst nehmen - DIHK legt Umfrage zu Erwartungen der Unternehmen an Hochschulabsolventen vor
Soziale Kompetenzen und praktische Erfahrungen sind oft ausschlaggebend dafür, ob ein Absolvent eingestellt wird oder nicht, während Fachwissen als selbstverständlich vorausgesetzt wird. Das belegt die aktuelle Umfrage "Erwartungen der Unternehmen an Hochschulabsolventen", die der DIHK heute in Berlin veröffentlicht hat. Sie fußt auf rund 2.200 Unternehmensantworten.
Demnach können viele Studierende, auch fachlich hervorragende, das Gelernte nur unzureichend im Berufsalltag anwenden. DIHK-Präsident Hans Heinrich Driftmann betonte: "Das ist für Unternehmen der Hauptgrund, sich während der Probezeit wieder von neuen Mitarbeitern zu trennen. Hier hat sich in den vergangenen Jahren leider keine Änderungen zum Besseren ergeben." Nach wie vor gibt jeder vierte Betrieb, der sich in der Probezeit von Mitarbeitern wieder getrennt hat, Praxisferne als Grund an. ♠1Driftmann appellierte vor diesem Hintergrund an die Hochschulen, die Anforderungen des Arbeitsmarktes ernst zu nehmen und die Studierenden auf ihre späteren Tätigkeiten in der Wirtschaft besser vorzubereiten. Driftmann: "Nicht jeder Student will schließlich später Professor werden."
Die Unternehmen erwarten zudem vor allem Einsatzbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein von neuen Mitarbeitern. Aber auch persönliche Fähigkeiten, wie selbständiges Arbeiten, sind den Betrieben besonders wichtig.
Immer häufiger finden Unternehmen nicht mehr genügend Hochschulabsolventen für ihre Stellen: 41 Prozent berichten von Problemen bei der Stellenbesetzung - 25 Prozent mehr als noch 2007. Die Unternehmen wollen als Konsequenz in Zukunft vermehrt mit Hochschulen in der Lehre kooperieren und schon früh Kontakt zu den künftigen Fachkräften suchen.
Driftmann wies darauf hin, dass duale Studiengänge stark im Kommen sind: "Sie erfreuen sich bei Unternehmen zunehmender Beliebtheit wegen ihrer Praxisnähe". 38 Prozent der Unternehmen rekrutieren laut Umfrage bereits einen Teil ihrer Fachkräfte über duale Studiengänge, vor allem in Kooperation mit Fachhochschulen und Berufsakademien. 23 Prozent der Unternehmen wollen künftig Mitarbeiter über duale Studiengänge qualifizieren.
"Der Vorteil", so Driftmann, "Studierende erhalten schon während des Studiums praktische Einblicke in das Berufsleben. Und die Lehrinhalte aus der Ausbildung helfen dann beim Verständnis der Theorie in den Vorlesungen und Seminaren. Das Studium ist zwar aufwendig, neben einem Doppelabschluss erhalten Studierende aber bereits ein Ausbildungsgehalt." Gerade in strukturschwachen Regionen seien duale Studiengänge eine gute Möglichkeit, um Fachkräfte in der Region zu halten."Liste der redaktionellen Inline-Kommentare
♠1) Man achte hier auf die Formulierung. Wenn nur fünf Prozent aller betriebe sich von ihren Mitarbeitern während der Probezeit trennen, dann wird hier mit falschen Zahlen Politik gemacht. In der veröffentlichten Studien, die als PDF-Datei der Meldung beigefügt war, fehlen übrigens auch entsprechende Angaben.
Dr. Dieter Porth
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Impression 22.01.2011 Am 22.1.11 fand in Göttingen die Demonstration unter dem Motto „Betroffen ist eine/r, gemeint sind wir alle“ statt. Bis zum Kreishaus begleitete der Redakteur die Demonstranten. Die Demonstration lief in einigermaßen geordnet und es beteiligten sich (nach eigener Zählung und nach Angabe während der Demonstration) zirka 700 Leute an der Demonstration. Die Erzählung schildert einige Impressionen zum Demonstrationsverlauf. Kreisfusion 22.01.2011 Die Ratsfraktion der Grünen freut sich über das Wiederaufflammen der Diskussionen über eine verfasste Region Südniedersachsen. Sie unterstützt in jedem Fall die Erstellung eines Gutachtens, welches den Verwaltungsumbau ermöglichen und unterstützen kann. Volkstriathlon 22.01.2011 Der Volkstriathlon findet zum vierten Mal am letzten Samstag im August 2011 statt. Wieder werden drei verschiedene Strecken angeboten. Zur Wahl stehen das Volkstriathlon mit 500m Schwimmen, 20 km Radfahren und 5 km Laufen. Das Schnuppertriathlon mit 170 Meter Schwimmen, 10 km Radfahren und 2 km Laufen sowie das Kindertriathlon mit 50m Schwimmen, 2km Radfahren und 400m Laufen. Für die Volkstriathlonstrecke haben sich schon siebzig Läufer angemeldet. StadtRadiotipps 22.01.2011 Für die werktägliche Woche vom 24.1. bis 30.1.11. hat die hauptamtliche Redaktion vom StadtRadio folgende Themen geplant: „Rückblick auf die Demonstration anlässlich der von der Staatsanwaltschaft angeordneten DNA-Abnahme bei einem 20-jährigen Göttinger“[Mo. 7:05], „Kunst und Kultur: Ausblick auf das neue Programm des ‚Theater der Nacht’ in Northeim“[Mi. 8:35] und „Eine Stunde Ein Thema: Generation Praktikum: Ausbeutung oder Professionalisierung“[Mi. 10:05]. Für die Freunde von Pop- und Tanzmusik sei auf die Bürgerfunksendung „Bonsay`s Musikessenz“, die jeden Montag von 21:00-23:00 ausgestrahlt wird. Vortrag 22.01.2011 Am 27.1.11 wird im Grünen Zentrum ein Vertreter des Bündnisses „Dresden – Nazifrei“ ab 18:30 einen Vortrag halten. Er hat den Titel: „Der 13. Februar: Mythen und Missbrauch. Naziaufmärsche, Blockaden, Menschenketten.“. Es wird über die Nazi-Situation in Dresden berichtet werden . Auch die Geschichte von Naziaufmarsch und Gegenaktivitäten werden geschildert. Die Meldung schließt damit, dass die Grünen unerwünschte Besucher und Nazis mit Blick auf das Hausrecht von der Veranstaltung ausschließen werden. Der Meldung hat die Redaktion den Text des mitzeichenbaren Aufruf von „Dresden – Nazifrei“ beigefügt. Vortrag 22.01.2011 Am 25.1. ab 19:30 findet im Rahmen des Frauencafé im Jugend- und Kulturzentrums „Alte Brauerei“ ein Vortrag statt. Eine Heilpraktikerin wird berichten, welche Möglichkeiten es gibt, gut durch die Wechseljahre zu kommen. So wie die Pubertät sind auch die Wechseljahre bei der Frau durch größere hormonelle Umstellungen natürlich bestimmt. | |
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Nachfolge 23.01.2011 Die Junge Union Friedland zeigt erfreut, dass der neue Ortsvorsteher Sebastian Bause in Stockhausen ist. Er ist mit 23 Jahren der Jüngste in der Gemeinde Friedland. Der bisherige Amtsinhaber legte sein Amt aus gesundheitlichen Gründen nieder. Entsetzt 23.01.2011 In einer gemeinsamen Pressemitteilung protestieren die Europaabgeordnete der Linken Sabine Lösing, der Linken Landtagsabgeordnet Patrik Humke-Focks und Hochschulgruppe der Linken.SDS gegen die gewalttätigen Übergriffe der Polizei bei der Demonstration am 22.1..2011. Weiterhin wird ein stärkerer Schutz der Privatsphäre und Meinungsfreiheit gefordert und das neue Versammlungsgesetz kritisiert. Demo 22.01.2011 In einer Pressemeldung zieht die Polizei Bilanz zur Demonstration am 22.1.2011. In der Meldung wird der Einsatz von Pfefferspray und Schlagstöcken bei einem Zwischenfall in der Goetheallee berichtet. Weiterhin wird erwähnt, dass beim Waageplatz ein Beamter mit einer Fahnenstange angegriffen wurde. Auch sollen immer wieder Feuerwerkskörper und Silvesterraketen entlang des Demonstrationszuges gestartet worden sein. Pressemeldung 23.01.2011 In der unmoderierten Mailingliste „Schöner Leben Göttingen“ verbreitete A.L.I. in einer Pressemeldung zur Solidaritätsdemonstration am 22.1.2011 in Göttingen. Laut Meldung soll sich unter den Teilnehmern der zum Zweck einer DNA-Entnahme zur Fahndung ausgeschriebene "Martin R.“ befunden haben - für diesen war Solidaritätsdemonstration gedacht gewesen. Weiterhin wird das Vorgehen der Polizei kritisiert, indem der Polizei zwei Angriffe auf Demonstranten vorgeworfen werden. Nach der Meldung soll die Zahl der verletzten Demonstranten bei 30 gelegen haben. Banner 22.01.2011 Am 20.1.11 konnte die Kirchengemeinde St. Jacobi auf dem Gerüst vor der Kirche das Aufhängen des dritten Banners feiern. Als Firma konnte der Händler eines großen Autoherstellers gewonnen werden. Die Werbegelder helfen, die Renovierung des Kirchturms mitzufinanzieren. |