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~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

Der Behindertenbeirat begrüßt die Entscheidung des Rates, die Einrichtung eines sogenannten CAP-Supermarktes prüfen zu lassen. Die Philosophie des CAP-Franchise-Unternehmens ist, für Menschen, die durch eine Behinderung benachteiligt sind, geeignete Arbeitsplätze als "Lebensmittelpunkt" zu schaffen und zu sichern.

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Pressemitteilung Behindertenbeirat Göttingen

[Göttingen - 15.02.07] [Quelle: Email]

Behindertenbeirat Göttingen fordert mehr Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung
Der Behindertenbeirat Göttingen ist sehr erfreut über die Entscheidung des Rates die Verwaltung die Einrichtung eines so genannten CAP-Supermarktes in Göttingen prüfen zu lassen.
"Die Schaffung von mehr Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung in dieser Stadt ist eine der wichtigsten Forderungen des Behindertenbeirats für die nähere Zukunft", sagt Carmen Franz, Leiterin der Arbeitsgruppe Arbeit des Behindertenbeirats Göttingen.
Bereits am 25. Januar veranstaltete der Behindertenbeirat eine Tagung mit Vertretern aus regionaler Wirtschaft, Behörden, Werkstätten für behinderte Menschen und Elterninitiativen zum Thema "Schaffung von Arbeitsplätzen durch Integrationsfirmen".
Ein Vertreter des Integrationsamts informierte zudem über die umfangreichen Fördermöglichkeiten seitens seiner Behörde und den Arbeitsagenturen.
Als Experten sprachen Thomas Heckmann, von der Genossenschaft der Werkstätten für Behinderte in Sindelfingen, die gleichzeitig Franchisegeberin der CAP-Läden ist, sowie Axel Grassmann, Geschäftsführer des Integrationsbetriebs "Stadthotel Hamburg" über ihre jeweiligen Modelle zur Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen mit Behinderung.
Thomas Heckmann betonte, dass CAP-Supermärkte nur nach einer ausführlichen Wirtschaftlichkeitsprüfung eröffnet würden, da nur so dauerhafte Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung gewährleistet sind. Gewinne seien notwendig, stünden aber nicht im Vordergrund.
"Einen CAP-Supermarkt sehen wir vor allem im Bereich der Ortsteile, die über kein Nahversorgungszentrum mehr verfügen", sagt Christian Herwig, Vorsitzender des Behindertenbeirats Göttingen. "Ein solcher Supermarkt ist aber nur eine von vielen Möglichkeiten zur Schaffung von Integrationsbetrieben; Denkbar wäre auch ein Hotel, Café, das Betreiben eines Parkplatzes oder aber die Ausbildung von Helfern für den öffentlichen Personennahverkehr", fügt Herwig hinzu.
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