geändert am 15.02.2006 - Version Nr.: 1. 21
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Dr. Dieter Porth Nachrufe: Am 31. Januar veröffentlichte das Klinikum einen Nachruf auf Professor Dr. med. Walther Kuhn. Professor Kuhn war der ehemaliger Direktor der Göttinger Universitäts-Frauenklinik und starb am 27 Januar im Alter von 76 Jahren. Er beschäftigte sich mir Krebstherapie und "Maulwurf"-Operationstechniken (laparoskopische Operationstechniken) im Bereich der Frauenheilkunde
Der medizinische Nachwuchs wird am 3. Februar mit viel Prominenz in der Aula am Wilhelmsplatz geehrt.
Für die Patienten gastierten bzw. gastieren an verschiedenen Abenden Glen Walbaum, die " bösen Schwestern" und der "Shanty-Chor der Marinekameradschaft Göttingen e.V." in der Osthalle im Klinikum.
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[Göttingen - 31.01.06 - Pressemitteilung] [Quelle: Website]
Personen, Ereignisse und Kultur rund ums Klinikum
Eine Übersicht über alle Meldungen des Klinikums finden sich hier.
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31. Januar.06 - Originalmeldung
Professor Dr. med. Walther Kuhn gestorben - Ehemaliger Direktor der Göttinger Universitäts-Frauenklinik starb im Alter von 76 Jahren.
(ukg) Universitätsprofessor Dr. med. Walther Kuhn, langjähriger Direktor und Emeritus der Göttinger Universitätsfrauenklinik, ist am 27. Januar 2006 im Alter von 76 Jahren gestorben. Der Bereich Humanmedizin und die Medizinische Fakultät der Universität Göttingen trauern um ihn.
Professor Dr. Walther Kuhn wurde am 12. Januar 1930 in Göttingen geboren. Er studierte Medizin in Köln, Heidelberg und Lausanne. Sein fachliches Interesse galt zunächst der Inneren Medizin. An der Zweiten Medizinischen Klinik der Universität Köln begann er eine internistische Ausbildung, folgte dann seinem späteren Lehrer, Prof. Dr. Josef Zander, an die Universitäts-Frauenklinik Heidelberg. Hier wechselte Kuhn das Fachgebiet und erlangte 1967 die Facharztanerkennung für Gynäkologie und Geburtshilfe. 1968 habilitierte er sich für dieses Fach.
Nach der Habilitation folgte Kuhn wiederum Professor Zander, als dieser einen Ruf an die Erste Universitätsfrauenklinik in München erhielt. In München arbeitete Kuhn als leitender Oberarzt und später als außerplanmäßiger Professor, bis er 1974 zum Direktor der Göttinger Universitäts-Frauenklinik berufen wurde. 24 Jahre lang leitete er die Göttinger Frauenklinik, zuletzt einige Monate kommissarisch bis zum Dienstantritt des jetzigen Direktors, Professor Dr. Günter Emons. Im September 1998 wurde Professor Walther Kuhn emeritiert.
Unter der Leitung von Professor Walther Kuhn entwickelte sich die Göttinger Universitäts-Frauenklinik zu einer Schwerpunktklinik, in der die Versorgung von Risiko-Patientinnen an erster Stelle steht. Eine besondere Aufgabe sah Kuhn dabei in der kliniknahen Forschung. So war es ihm als Leiter der Göttinger Frauenklinik ein besonderes Anliegen, das breite Spektrum des Fachgebiets - mit Geburtshilfe und Perinatalmedizin, Onkologie
und gynäkologischer Onkochirurgie, sowie der Vorsorge - wissenschaftlich zu fördern und zum Wohle der Patientinnen einzusetzen.
Als Arzt charakterisierte Professor Kuhn eine offene Haltung gegenüber allem, was gut für Seele und Körper werdender Mütter ist - sofern dadurch nicht die Sicherheit des Kindes gefährdet ist. So ließ er bereits Ende der Sechziger Jahre die Väter an der Geburt ihrer Kinder teilnehmen. Über 24.000 Kinder wurden in Kuhns Amtszeit der Göttinger Universitäts-Frauenklinik geboren.
In der Forschung widmete sich Kuhn schon früh der Physiologie und Pathophysiologie der Blutgerinnung, dabei insbesondere von Gerinnungsstörungen in der Geburtshilfe. Zusammen mit seinem Freund und damaligem Direktor der Frauenklinik der TU München, Professor Dr. Henner Graef, hat er entscheidend zur wissenschaftlichen Bearbeitung von Fragestellungen zur Thrombose und Blutgerinnung in der Geburtshilfe und Gynäkologie beigetragen. Ein gemeinsames Buch der beiden Forscher zu dem Thema galt viele Jahre als Standardwerk und wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt. Weitere Forschungschwerpunkte Kuhns lagen auf der Erforschung der Physiologie und medikamentösen Beeinflussung des Gebärmutterhalses, den Wirkungen und Nebenwirkungen der medikamentösen Wehenhemmung und der Erforschung neuer Prognosefaktoren und Therapiekonzepte beim fortgeschrittenen Eierstockkarzinom.
Die Förderung zukunftsweisender Bereiche lag Professor Kuhn besonders am Herzen. So etablierte er in der Göttinger Klinik unter anderem neue Therapiekonzepte zur Krebsfrüherkennung durch Ultraschall-Untersuchungen über die Scheide. Darüber hinaus setzte er sich für die Einführung von modernen laparoskopischen Operationstechniken in der Gynäkologiesowie den Ultraschall einschließlich moderner Verfahren zur Blutflussmessung sowie die Reproduktionsmedizin ein.
Kuhn war Fachvertreter der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft und Mitglied mehrerer nationaler und internationaler Gesellschaften, so unter anderem der Deutsch-Französischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, die sich die Förderung der Kommunikation zwischen beiden Ländern auf diesem Gebiet zum Ziel gesetzt hat. 1988 wurde er für sein Engagement mit der Medaille de Paris ausgezeichnet. Die Partnerschaft der Medizinischen Fakultät Göttingen mit der Medizinischen Fakultät der Universität von Ciba (Japan) ist seinen Bemühungen zu verdanken.
Professor Walther Kuhns besonderes Interesse galt der Dritten Welt und deren Unterstützung. Als Präsident der Deutschen Sektion der International Association of Maternal und Neonatal Health (IAMANEH) setzte er sich für die Ausbildungsförderung, die "adäquate Modernisierung" von Kliniken in der Dritten Welt sowie für die Vermittlung von materieller Unterstützung ein. Als langjähriger Mitherausgeber des "International Journal of Gynecology and Obstetrics" war ihm die Förderung wissenschaftlicher Projekte zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in diesem Bereich ein besonderes Anliegen.
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30. Januar 06 - Originalmeldung
Feierliche Absolventenfeier der Medizinischen Fakultät
Der Festvortrag des Nobelpreisträgers Prof. Dr. Erwin Neher und ein Grußwort der neuen Vorsitzenden der Ärztekammer Niedersachsen, Frau Dr. Martina Wenker, begleiten die feierliche Absolventenfeier der Medizin am Freitag, 3. Februar 2006 in der Aula am Wilhelmsplatz
(ukg) Die Absolventenfeier der Medizinischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen findet am Freitag, dem 3. Februar 2006, von 14:00 bis 17:00 Uhr im feierlichen Rahmen in der Aula am Wilhelmsplatz statt. Universitätspräsident Prof. Dr. Kurt von Figura begrüßt über 100 Medizinstudierende und deren Angehörige sowie Mitglieder der Medizinischen Fakultät. Die Studierenden erhalten zum Abschluss ihres Studiums Urkunden aus den Händen von Prof. Dr. Cornelius Frömmel, Dekan der Medizinischen Fakultät, Priv.-Doz. Dr. Günther Bergmann, Vorstand Krankenversorgung des Bereichs Humanmedizin, und Dr. Martina Wenker, der neuen Vorsitzenden der Ärztekammer Niedersachsen, zusammen mit ihrem Vorgänger, Prof. Dr. Heyo Eckel.
Den Festvortrag hält Prof. Dr. Erwin Neher, Direktor der Abteilung Membranphysik am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie und Nobelpreisträger der Medizin. Das Thema seines Vortrags heißt: "Ionenkanäle und die Medizin". Mit Prof. Dr. Manfred Eigen hat ein weiterer Göttinger Nobelpreisträger sein Kommen zugesagt.
Während der Feier wird Prof. Dr. Uwe Groß, Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer der medizinischen Fakultät der Georgia Augusta zu Göttingen e.V., Mitglieder der Medizinischen Fakultät mit Preisen auszeichnen. So wird der Preis für gute Lehre an Prof. Dr. Gerd Hasenfuß, Direktor der Abteilung Kardiologie und Pneumologie des Bereichs Humanmedizin, für die Einführung der kardiopulmonalen Lehre gehen. Mit dem Habilitationspreis wird Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Stephan Sigrist, European Neuroscience Institut, für seine Habilitationsarbeit mit dem Titel "Mechanismen synaptischer Entwicklung und Plastizität an neuromuskulären Synapsen von Drosophilamelanogaster" ausgezeichnet. Den Promotionspreis erhält Dr. med. Björn Güldenzoph, Abteilung Gastroenterologie und Endokrinologie des Bereichs Humanmedizin, für seine Doktorarbeit mit dem Titel "Untersuchungen zur Bedeutung der CD154-vermittelten Endothelzellen-Leukozyten-Interaktion
".
Am Ende der Veranstaltung werden alle Absolventen das Genfer Gelöbnis ablegen. Den musikalischen Rahmen liefert das A capella Quartett "4Tune".
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30. Januar 06 - Originalmeldung
"So weit die scharfe Zunge reicht" - Glen Walbaum im Klinikum
Glen Walbaum mit Ausschnitten aus seinem Programm am Sonntag, 5. Februar um 19:00 Uhr in der Osthalle des Uniklinikums Göttingen. Der Eintritt ist frei.
(ukg) Glenn Walbaum präsentiert Ausschnitte aus seinem Programm: "So weit die scharfe Zunge reicht - Liebe und so heiter". Vom Berliner Kabarett der 30er zum Wiener Kabarett der 50er-Jahre. Ein musikalisch-literarisches Feuerwerk mit Liedern, Chansons, Szenen und Glossen von Heinrich Heine, Kurt Tucholsky, Erich Kästner, Martin Morlock, Georg Kreisler u.a., am Piano vorgetragen von Glenn Walbaum.
Der langjährige Musikalische Leiter des Deutschen Theaters in Göttingen und der Festspiele in Bad Hersfeld hat das Kabaretthandwerk unter anderem beim Düsseldorfer "Kom(m)ödchen" von Kay und Lore Lorenz gelernt, dem er zwei Jahre angehörte. Seit nunmehr über 15 Jahrenm ist Walbaum mit seinem Freund und Kollegen Peter Grande unter dem Titel "Hier, höre zu..." als trompetender südniedersächsischer Landwirt und Schweinezüchter Heinrich Eickemeier zu sehen und zu hören.
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20. Januar 06 - Originalmeldung
Die bösen Schwestern" gastieren im Klinikum
Musikalische Comedy am Sonntag, dem 29. Januar 2006, um 19:05 Uhr im Universitätsklinikum Göttingen auf der Bühne in der Osthalle. Eintritt frei.
(ukg) "Nähen für den Hunger", so heißt der Titel des musikalischen Comedy-Programms, mit dem das Kabarett- und Travestie-Theater "Die Bösen Schwestern" aus Hannover am Sonntag, dem 29. Januar, im Universitätsklinikum Göttingen gastiert. Der Eintritt ist frei.
Die Näh- und Singegruppe "Nähen für den Hunger" - das sind drei schrullige Frauen (von Männern gespielt), die versuchen, neue Mitglieder für einen ‚guten Zweck' zu gewinnen. Das spießig-resolute "Trio Infernale" nimmt die Sache in die Hand, bis dem Publikum vor Lachen die Luft ausgeht. Im zweiten Teil besucht die fröhliche Gruppe die "armen Indianer" in Südamerika und landet um ein Haar im Kochtopf.
"Die Bösen Schwestern" aus Hannover (Chris Palmer, Adrian Anders, Stephan Guddat) spielen ausschließlich selbst geschriebene Theaterstücke. Wie in Volkstheatern ist ihnen der Unterhaltungswert äußerst wichtig: "Es muss nicht ständig gelacht werden. Aber wer will, soll sich kräftig amüsieren dürfen". Das Verkleiden und das Spiel mit den Geschlechterrollen machen den Schauspielern einen "Heidenspaß" und erweitern ihre Möglichkeiten, Geschichten zu erzählen.
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13. Januar.06 - Originalmeldung
"Shanty-Chor der Marinekameradschaft Göttingen e.V." im Klinikum
Seemannslieder am Sonntag, dem 22. Januar 2006, um 19:05 Uhr im Universitätsklinikum auf der Bühne in der Osthalle. Eintritt frei.
(ukg) Seemännische Arbeitslieder mit Wechselgesang zwischen Vorsänger und Chor, aber auch schaurige und romantische Balladen hat der Shanty-Chor der Marinekameradschaft Göttingen e.V. im Repertoire. Schöne Melodien und interessante Rhythmen, die die Seeleute aus aller Welt zusammengetragen haben, sind am Sonntag, dem 22. Januar 2006, auf der Bühne Osthalle im Universitätsklinikum zu hören. Das Konzert beginnt um 19:05 Uhr, der Eintritt ist frei.
Der "Shanty-Chor der Marinekameradschaft Göttingen e.V." wurde im Jahr 1974 gegründet. Er besteht zurzeit aus etwa 30 Sängern und wird von der eigenen 8-köpfigen Band begleitet. Unter der Leitung von Chorleiter Martin Engelke singt der Chor, um das seemännische Liedgut zu pflegen und einer möglichst großen Zuhörerschaft nahe zu bringen.
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Welche kulturellen Ereignisse bietet das Klinikum seinen Patienten, um von der Krankheit abzulenken. Welche Meldungen zu Personen gab es?
Frühere Meldung 23.01.06 (set: 25.01.2006) / - Göttingen: Im Rahmen des Erzählcafes soll am 1. Februar bei der freien Altenarbeit e.V. über alternative Heilmethoden gesprochen werden. Anlass war das Buch "Die andere Medizin" von der Stiftungs Warentest.
Spätere Meldung 14.02.06 (set: 15.02.2006) / - Göttingen: Das Bonus Freiwilligen-Zentrum gehört zur Caritas Göttingen. Im Caritas-Zentrum in der Godehardstraße findet am Dienstag, den 14. März ein ganztägiger Erste-Hilfe-Kurs "Notfalltraining" statt.