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Emailspionage
Bitkom behauptet: De-Mail sei sicher

09.02.2011 Der Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., stellt die Rechtssicherheit der De-Mail heraus. Insbesondere stellt die Meldung auch die Sicherheit des gesamten Übertragungsweges heraus und weist darauf hin, dass bisher nur wenige Emails verschlüsselt übertragen werden.
[Natürlich bleibt weiterhin auch mit der DE-Mail das Ausspionieren der Emails möglich und damit ein viel zu einfaches Aushebelen des Grundrechts auf ein Briefgeheimnis möglich. Aber manche wollen die DE-Mail vielleicht deshalb, weil sie mit der Dummheit von Usern, Politik und Bürokratie gut Geld zu verdienen hoffen. Dr. Dieter Porth]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Grundsätzlich macht das System De-Mail den Emailverkehr verlässlicher. Aber in kritischen Fällen verlasse ich mich lieber weiterhin auf die Briefpost. Auch halte ich die Behauptung für fragwürdig, dass damit Spam und Phishing-Mail weniger werden. Die Programme werden in Zukunft weiter an Komplexität zunehmen. Damit wird es immer wieder Lücken geben, über die unerwünschte Mails verschickt werden können. Dies gilt insbesondere auch für die sogenannte De-Email.
Einen wesentlichen Hasenfuss hat das gesamte System De-Mail. Es fördert weiterhin die Spionage. Der Nutzer kommuniziert zwar über eine verschlüsselte Leitung mit seinem Provider, aber bei seinem Provider wird die Meldung als Klartext zwischengespeichert. Dort kann der Spionage-Angriff erfolgen. Anschließend wird die Mail über ein Hand-Shake-Protokoll über eine verschlüsselte Leitung zum Zielprovider geschickt. Dort wird die Meldung auch im Klartext gehändelt und biete sich für Spionage-Angriffe an. Von dort kann sich dann der Empfänger über eine verschlüsselte Leitung seine Post abholen. Man sieht also, dass das Ausspionieren von Emails ist weiterhin möglich, wobei das Ausspionieren lediglich monopolisiert wird.
Ich persönlich sehe in der De-Mail keinen wirklichen Zusatznutzen in Punkto Sicherheit. Zu dem Punkt Rechtssicherheit bzw. Verlässlichkeit möchte ich an dieser Stelle nichts sagen. Ich bin mir übrigens nicht sicher, ob entscheidende Stellen zum Beispiel im Innenministerium wirklich eine vertrauliche Kommunikation zwischen den Bürgern wollen. Ich glaube, dass die Politiker in der Frage durch einen manipulierten Informationsfluss dumm gehalten werden.
Angesichts der Fehler in Systeme ist natürlich auch in Zukunft weiterhin mit Phishing-Attacken zu rechnen. Auch ist angesichts der zunehmenden Komplexität der Systeme zu vermuten, dass auch in Zukunft die Absender von Emails nicht identifizierbar sind. Ein irgendwo geklautes Passwort und ein anonymisierender Proxy (Zwischenrechner) reichen aus, um eine De-Mail anonym zu verschicken.
Einfacher und sicherer wäre es in den meisten Fällen, wenn ein User seine Meldung selbst mit einem Fingerprint unterschreibt und auf seinem eigenen Rechner schon verschlüsselt. Der Empfänger würde die Email entschlüsseln und könnte den Fingerprint wie eine digitale Unterschrift prüfen. Das Verfahren wäre einfacher und direkter. Es hat im Vergleich zur DE-Mail natürlich den Nachteil, dass die Provider als Zwischenvermittler an den dummen Usern kein Geld mehr verdienen können.
Dr. Dieter Porth

 
Internet-Zitat: Link zur zitierten Webseite: Kontaktlink zu BitKom [ Homepage ]
 





Der Bitkom, der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V., meldet - De-Mail: Anhörung zur sicheren E-Mail

  • Rechtsverbindliche Briefsendungen künftig per E-Mail möglich
  • Scheer: "De-Mail macht das Internet sicherer."
  • Spam und Phishing-Mails werden deutlich eingedämmt
(Email vom 7.2.2011) - Berlin, 7. Februar 2011 - BITKOM begrüßt die baldige Einführung des rechtsverbindlichen E-Mail-Verkehrs. "Gegenüber der bisherigen E-Mail bedeutet De-Mail einen Quantensprung in puncto Sicherheit", sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. "De-Mail macht Deutschland weltweit zum Vorreiter beim sicheren und verbindlichen E-Mail-Verkehr." Dies wurde bei der Anhörung am Montag im Innenausschuss des Bundestags deutlich.
Dieser neue Dienst bietet ein zuverlässiges Verfahren für die elektronische Kommunikation zwischen Bürgern, Unternehmen und Behörden. Er ermöglicht unter anderem eine beweiskräftige Versand- und Zustellbestätigung. Diese elektronische Form des Einschreibens ist zum Beispiel bei Terminsachen hilfreich. So können viele Briefsendungen oder persönliche Besuche im Amt künftig durch E-Mails ersetzt werden.
"Die De-Mail wird auch E-Government ein großes Stück nach vorne bringen", sagte Scheer weiter. Allein durch wegfallende Porto-, Druck- und Verpackungskosten können nach Berechnungen des Bundesinnenministeriums pro Jahr im öffentlichen und privaten Bereich Kosten von bis zu 1,4 Milliarden Euro vermieden werden. "Die De-Mail spart Zeit und Geld. Die Kommunikation zwischen Bürgern und Behörden, Wirtschaft und öffentlicher Hand aber auch zwischen Unternehmen und Bürgern wird durch die De-Mail verbessert", so Scheer.
De-Mail kann nur von Providern betrieben werden, die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) zertifiziert und akkreditiert wurden. Außerdem überprüft das BSI immer wieder die Sicherheit der eingesetzten Produkte sowie die Zuverlässigkeit der Organisation und der Prozesse bei den Providern. "Scheer: "Wir haben volles Vertrauen in die Sicherheit der De-Mail."
De-Mail sieht zum einen eine standardmäßige Transportverschlüsselung und darüber hinaus eine zusätzliche Ende-zu Ende-Verschlüsselung als Option vor. Aus Sicht des BITKOM wäre nicht sinnvoll, dieses extreme Sicherheitsniveau als Standard zu verlangen, denn in den meisten Fällen reicht das Standard-Sicherheitsniveau der Transportverschlüsselung aus. Die Sicherheit bei der Transportverschlüsselung entspricht der Sicherheit beim Online-Banking. Für besonders vertrauliche Mailkorrespondenz kann zusätzlich die Software zur hochsicheren Ende-zu Ende Verschlüsselung installiert werden. Scheer: "Für die meisten Mails wäre eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung überdimensioniert." Heute werden lediglich 5 % der Mails verschlüsselt versendet.
Beim De-Mail Verfahren werden Mails aus technischen Gründen auf einem hochsicheren Server innerhalb des Bruchteils einer Sekunde ent- und wieder verschlüsselt werden. Dieses Verfahren wurde vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik geprüft und auf Basis höchster internationaler Sicherheitsstandards bestätigt. Sicherheitsbedenken weist Scheer deshalb zurück.
Umgekehrt erhöht De-Mail die Sicherheit von Mails schon dadurch, dass bei einer De-Mail der Absender eindeutig identifiziert werden kann. Da sich der Inhaber eines De-Mail-Kontos bei der Eröffnung mit dem neuen Personalausweis oder über das PostIdent-Verfahren ausweisen muss, kann der Versender einer De-Mail ermittelt werden.
De-Mail leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit im Internet. Das Spam-Aufkommen lässt sich durch die eindeutige Identifizierung des Versenders wirksam eindämmen und gerade die besonders gefährlichen Phishing- und Trojaner-Attacken, die auf die Anonymität der E-Mail setzen, werden durch De-Mail deutlich erschwert.
Der Anteil an Spam hatte zuletzt stark zugenommen. Unerwünschte E-Mails verstopfen die weltweiten Datennetze. 95 Prozent aller verschickten E-Mails sind Spam. Gerade durch unerwünschte Mails können sich Viren einfach auf Rechnern einnisten. 43 Prozent der Internet-Nutzer ab 14 Jahren – das entspricht 22 Millionen Deutschen – haben schon einmal erlebt, dass ihr Computer infiziert wurde. Beim Phishing rechnen Bundeskriminalamt und BITKOM mit bis zu 5.000 angezeigten Phishing-Fällen für 2010 – ein Plus von rund 71 Prozent.
"Auch ordnungspolitisch weist der Ansatz von De-Mail in die richtige Richtung", so Scheer. Der Staat entwickelt nicht selbst eine Maillösung, sondern schafft die Rahmenbedingungen, damit Provider im Wettbewerb differenzierte Angebote für ihre Kunden entwickeln können. Der BITKOM begrüßt daher "De-Mail" auch als ein Konzept, mit dem sich die deutschen Anbieter im internationalen Wettbewerb mit ihren Lösungen und Angeboten rund um "De-Mail" erfolgreich positionieren kann.

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Ausländer
Landrat berichtet über verschiedene Integrationsmaßnahmen

09.02.2011 In zwei verschiedenen Meldungen weist der Göttinger Landrat auf die Integrationsbemühungen des Landkreises hin. Zum Einen wird auf die jetzt ausgebildeten Frauen mit Migrationshintergrund hingewiesen, die anderen Frauen bei der Integration in die deutsche Gesellschaft helfen sollen. Die zweite Meldung wirbt für das Projekt „Grenzenloses Schwimmen“ in Hann. Münden, welches über den Schwimmsport den Kontakt insbesondere zu türkischen Frauen herstellen will.

Sportstättenprogramm
SPD: Verlängerung ist wichtig

09.02.2011 Die SPD Kreistagsfraktion will einer Verlängerung des Sportstättenprogramm. Für die nächsten fünf Jahre sollen insgesamt 300k€ in das Förderprogramm hineinfließen. Die SPD-Fraktion weist auf den Stellenwert hin, den funktionierende Sportstätten für die Dorfgemeinschaft hätten. Auch weist die SPD-Fraktion darauf hin, dass sich die schwarz-gelbe Landesregierung fast vollständig aus der Sportstättenförderung verabschiedet hat.
[[k€ = 1000€]]

Hartz-IV
Göttinger Grüne: Erhöhung des Regelsatzes auf 394€ sofort

09.02.2011 Mit Hinweis auf Berechnungen des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes fordert der Kreisverband der Göttinger Grünen eine Anhebung des Hartz-IV-Regelsatzs auf 394,-€. Weiter verweist der Kreisverband darauf, dass zum Beispiel die im Regelsatz monatlich zugebilligten 19,-€ für den öffentlichen Nahverkehr keine wirkliche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zulassen. In der Meldung finden sich weitere Kritikpunkte und mittelfristig fordern die Göttinger Grünen eine Anhebung des Hartz-IV-Regelsatzes auf 420,-€ pro Monat und Person.
[Schade, dass die Meldung keinen Hinweis enthält, wie leicht man durch Rücknahme der Steuergeschenke an die Reichen in den letzten Jahren die Erhöhung von Hartz-IV hätte finanzieren können. Dr. Dieter Porth.]

Dauerrandale
CDU: Vermehrte Proteste von Anwohnern

09.02.2011 Die Ratsfraktion der CDU weist darauf die sich verschärfende Situation im Nikolai-Viertel hin und stellt einen Zuwachs bei den Anwohnerklagen fest. Insbesondere beklagen die Anwohner zunehmenden Lärm und Pöbeleien in den frühen Morgenstunden sowie das Urinieren in die Hauseingänge und an die Hauswände. Die CDU denkt, dass die beim Wilhelmsplatz erfolgreiche Strategie sich wohl nicht 1-zu-1 auf die Situation in der Nikolaistraße übertragen lässt. Sie fordert im Jugendhilfeausschuss ein Bündel von Maßnahmen, um die Situation zu befrieden.

Hartz-IV-
Trittin: CDU & FDP wollten blockieren, Opposition ist unschuldig

09.02.2011 Jürgen Trittin, Bundestagsabgeordneter der Grünen, schiebt angesichts des Scheitern der Verhandlungen zu Hartz-IV im Vermittlungsausschuss der Regierungskoalition die Schuld zu. Seiner Ansicht gab es mehrere Gründe. Unter andere behauptet er indirekt, dass die Bundesregierung keinen Willen hat, sich an das Grundgesetz zu halten, und das die Bundesregierung bestrebt ist, die Verarmung der Bevölkerung durch zunehmendes Lohndumping voranzutreiben will.

Aufruf
Beantragt höhere Hartz-IV-Sätze

09.02.2011 Das Erwerbslosenforum fordert alle Hartz-IV-Empfänger auf, höhere Hartz-IV-Regelsätze zu beantragen. Nur ein Antrag bietet die formale Möglichkeit, sich gegen die Hinhaltetaktik der Politik zu wehren und höhere Regelsätze einzuklagen.

Neuere Nachricht

Rückblick 6/11
Konzerte vom 03. Februar bis zum 09. Februar 2011

10.02.2011 Der Rückblick dokumentiert die Konzerte und damit die stilistische Entwicklung der Musik in der Region. Neben den Links zu den Websites und Myspace-Sites der Bands finden sich hier auch Silberlingskritiken (CDs) und Kurzinfos zu den Bänds. In dem Zeitraum waren unter anderem "Hot Four", "Show - Internationale Musikparade", "NB-Houseband", "Front Porch Picking" und "Eva Croissant" in Göttingen oder in der Region Südniedersachsen musikalisch aktiv. Auch fand am ersten MOntag im Monat wieder das "Offenes Singen mit Wieland Ulrichs" statt.

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Platz 16 – „Kostenlos von Energieagentur beraten lassen“

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Film-Fabrik
Ab 10.2. – „Kokowääh“ und weitere Filme

10.02.2011 Das Duderstädter Kino Film-Fabrik zeigt in der Woche vom 10.2. bis 16.2.11 die Komödie „Kokowääh“, den Cyber-Fiktion „TRON: Legacy“[3D] und das Animationsmärchen „Rapunzel - Neu verföhnt“[3D].

Event - Cornpicker
12.2. – „Yoyo“ oder Reggae gegen den Winterblues

10.02.2011 Am 12.2.11 wollen ab 20:00 die Musiker der Bänd „Yoyo“ im Cornpicker in Mielenhausen etwas gegen die Schwermütigkeit im Winter tun. Als hilfreiche Medizin bieten sie den Zuhörern fröhlichen Root-Reggae und mehr an.

Termine - Exil
Drei Konzerte im Feb. – unter anderem auch mit „Boppin’B“

10.02.2011 Im Februar präsentiert das Exil gleich drei Konzerte. Am 17.2.11 steht wieder die Kultsession von der „Boogie’n’Blues-Küche“ wie jeden dritten Donnerstag auf dem Programm. Am Tag darauf werden „Boppin’B" das Exil rocken. Den Februarabschluss zelebriert dann am 24.2.11 die „Alpha Acadamie“ mit ihrem Konzert. An dem Tag werden auch „Midas Inc.“ und „the Highspeed Karmaggedon“ auf der Bühne stehen.

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