geändert am 06.05.2010 - Version Nr.: 1. 2096

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Meldung gesetzt von ~ Dr. Dieter Porth --- --- --- Weitere Links unter Ticker, Historie oder Startseite
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Proteste
Nicht die Antifa-Proteste sondern die Neonazi-Ideologie sind das Problem

05.05.2010 In einer Pressemeldung reagiert die Linke Jugend auf die geplante Abhaltung des NPD-Parteitags in Bad Gandersheim. Sie erwarten, dass die Stadt alles unternimmt, um diese Parteiveranstaltung im Vorfeld zu verhindern. Weiterhin wird in der Meldung klar gesagt, dass die Gleichsetzung von Antifaschisten mit Neonazis wegen der Ideologie der Neonazis inakzeptabel sei.
[Gibt es Studien, die die Beziehung zwischen Suggestibilität der Mitglieder und dem Extremismus von Gruppen untersucht haben. Ich glaube, sowohl rechtsextreme Aktionsgruppen wie auch der schwarze Block der Antifa umfassen überproportional viele, hoch-suggestible Menschen. Ich glaube, dass Ideologien für den Extremismus in der Politik zweitrangig sind. Dr. Dieter Porth.]

Kommentar,Gedanken, Anmerkungen, ...

Redaktion buergerstimmen.de - Dr. Dieter Porth, Göttingen: Wenn es zu einem NPD-Landesparteitag in Bad Gandersheim kommt, dann wird die Polizei diesen Parteitag mit großem Aufgebot schützen müssen. Im Zuge der Gegendemonstration könnte sich der schwarze Block selbst anstacheln und gegenseitig in der Idee bestärken, dass man mit Gewalt das tun muss, was der Rechtsstaat sich in seiner Würde nicht erlaubt. Ich glaube auch, dass sich innerhalb des schwarzen Blocks viele engagierte und gleichzeitig hoch suggestible Menschen befinden. Gerade diese Ansammlung von hoch suggestiblen, also leicht beeinflussbaren, Menschen die Gefahr in sich birgt, dass die Gruppe etwas tut, was die Masse der anderen Demonstranten nicht will.
Ich glaube übrigens, dass bei den Aktionsgruppen der Rechten genau der gleiche Typ von Menschen versammelt ist wie beim schwarzen Block. Aus diesem Blickwinkel gibt es für mich keinen so großen Unterschied zwischen den Vertretern der Rechtsextremen und den Vertretern der Antifa/Linksextremen. In beiden Gruppen ist ein hoher Anteil von hochsuggestiblen Menschen, die von "Führen" zu allem Möglichen "verführt" werden können.
Mit solchen vielleicht auch zur Menschenverachtung verführbaren Polit-Gruppen würde ich mich nicht gemeinsam auf eine Demonstration begeben wollen, um gegen menschenfeindliche Ideologien der Rechten zu demonstrieren. Schließlich demonstriert man auch nicht mit dem Teufel gegen Satan, oder?
Dr. Dieter Porth

 
Emailnachricht: Kontaktlink zu Linksjugend ['solid] [ Homepage ] (---)
 



Meldungen von der Linksjugend ['solid] - Kein Raum für die NPD

Dem geplanten Landesparteitag der niedersächsischen NPD sieht die Linksjugend ['solid] mit großer Sorge entgegen. "Die NPD plant bei diesem Parteitag sich und andere Neonazis in ihrer antisemitischen und nationalistischen Ideen zu bestärken. Es ist sehr ärgerlich, dass die NPD in Bad Gandersheim die dafür nötigen Räumlichkeiten bekommt. Die Stadt Bad Gandersheim sollte alle rechtlichen Mittel ausschöpfen um den Parteitag noch im Vorfeld zu verhindern.", forderte eine Sprecherin der Basisgruppe der Linksjugend ['solid] Northeim-Göttingen♠ 1. Die linke Jugendorganisation kündigte an sich an den wahrscheinlichen Gegenprotesten zu beteiligen.
Die Sprecherin betonte, dass es den Verantwortlichen nicht nur darum gehen dürfe das Image der Region zu bewahren. "Im Landkreis Northeim und den umliegenden Kreisen gibt es feste Neonazistrukturen wie die Kameradschaft Einbeck oder Jugendszenen, in denen rechtes Gedankengut dominiert, wie in Katlenburg-Lindau .Wer jetzt beklagt der NPD-Landesparteitag würde das bunte Image von Südniedersachsen schädigen, blendet die Neonazis vor Ort aus."
Sie warnte davor die Gegenproteste zum eigentlichen Problem zu machen. "Das Problem sind nicht die Gegenproteste von Antifaschisten sondern die menschenverachtenden Ideologien der NPD. Es braucht einen breiten Widerstand, der im besten Fall in der Lage ist die Neonazis friedlich zu blockieren wie es im Februar in Dresden oder am 1.Mai in Berlin geschah.", erklärte die Sprecherin. Eine Gleichsetzung von Antifaschisten mit Neonazis wie sie von dem Landtagsabgeordneten Uwe Schwarz [Anmerkung der Redaktion♠ 2]getätigt wurde, nannte sie "inakzeptabel".
Der von bürgerlichen Politkern häufig geäußerten Meinung, dass Proteste den Neonazis nur Aufmerksamkeit brächten, entgegnete sie: "Die Neonazis und ihr rassistisches Gedankengut lassen sich nicht weg tolerieren. Es ist nicht hinnehmbar, dass in Deutschland Veranstaltungen neonazistischer Gruppen und Parteien zur normalen Tagesordnung gehören sollen. Wer meint, es sei am besten NPD und Konsorten zu ignorieren, spielt diesen nur in die Hände." Eine konsequente Ächtung sei das einzig probate Mittel um den braunen Kameraden entgegen zu treten.
--
Linksjugend ['solid] Northeim-Göttingen
[..]
Homepage: http://solidnortheim.blogsport.de/

Liste der redaktionellen Inline-Kommentare

♠ 1) Ich finde es spannend, dass gerade bei den Linke häufig festzustellen ist, dass sich die Macher von Meldungen hinter ihren Funktionstiteln verstecken.
Vielleicht ist dies aber auch Teil der Ideologie, wonach der einzelne wenig zählt und beliebig austauschbar ist. Auch diese Haltung sehe ich als demokratiefeindlich an., weil sie das Recht auf die persönlich Freiheit nihiliert.
Dr. Dieter Porth
♠ 2) Es wäre schön, wenn die politischen Parteien sich angewöhnen würden, ihre Behauptungen auch mit Zitaten zu belegen.
Bei der Rücksprache mit dem Abgeordneten, konnte sich dieser zuerst nicht erklären, woher dieser Satz kommen sollte. Erst nach einiger Zeit erinnerte er sich an ein Treffen in Bad Gandersheim, auf welchem der Widerstand gegen die NPD-Veranstaltung besprochen wurde. Er hat dort davor gewarnt, dass der schwarze Block der Antifa die Veranstaltung für seine "politischen" Vorstellungen missbrauchen könnte
Insbesondere befürchtete er Gewalttätigkeiten, wenn die NPD doch in Bad Gandersheimtagen dürfte und es nur eine von der Polizei abgesicherte Gegendemonstration gegeben könne.
Dr. Dieter Porth

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04.05.2010 Das Duderstädter Kino Film-Fabrik präsentiert in der Kinowoche vom 6.5. bis 12.5.10 das Epos aus der griechischen Mythologie "Kampf der Titanen", den Actionheldenfilm "Iron Man 2", den Kinderklamaukfilm "Eine zauberhafte Nanny - Knall auf Fall in ein neues Abenteuer". Als Filmkunst kann am Dienstag- und Mittwochabend der Leo-Tolstoi-Film "Ein russischer Sommer" genossen werden. Als Preview ist am Samstag "Robin Hood" zu erleben, während die Kinder sich am Samstagvormittag auf "Lauras Stern und der geheimnisvolle Drache Nian" freuen dürfen.

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04.05.2010 Als 3D-Filme sind im Cinemaxx in der kommenden Kinowoche vom 6.5. bis 12.5.10 weiterhin die Filme "Drachenzähmen leicht gemacht", "Alice im Wunderland", "Kampf der Titanen" und "Avatar - Aufbruch nach Pandora" zu sehen. Neu laufen im Cinemaxx der Actionheldenfilm "Iron Man 2", der Liebesfilm "Das Leuchten der Stille" sowie der Kinderactionfilm "Tiger Team - Der Berg der 1000 Drachen" an. Weiter laufen im Großkino zwölf weitere Filme wie "Zu scharf, um wahr zu sein", "Der Kautions-Cop", "Das Bildnis des Dorian Gray" oder auch "Vincent will Meer". Als Previews sind "Robin Hood" am Mittwochabend sowie die Romanze "Plan B für die Liebe" am Mittwochabend zu erleben.

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03.05.2010 2,9 M€ der 3,5 M€ aus den Mitteln des Konjunkturpakets II werden in die energetische Sanierung der Schulen des Landkreises investiert. Dies teilt der Landrat Reinhard Schermann in einer schriftlichen Pressemitteilung mit. Die Mitteilung enthält eine Übersicht über die jeweiligen Investitionen.
[[1 M€ = eine Million Euro]]

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[Im Jahre 2009 gab es über 1800 rechtsextrem motivierte Straftaten. Im Jahr 2009 haben sich damit pro Quartal durchschnittlich über 450 rechte Straftaten ereignet. Gibt es so etwas wie eine extremistische Winterpause? ;-) Dr. Dieter Porth]

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[viereinhalb Kiloeuro = 4500 Euro.]

Kritik
Grüne Jugend: Protest gegen NPD-Landesparteitag in Bad Gandersheim

04.05.2010 Die Göttinger Grüne Jugend kritisiert den NPD-Landesparteitag am 9. Mai 2010 in Bad Gandersheim und spricht sich dafür aus, dass alles zur Aufhebung des Mietvertrags getan wird, damit der NPD für die Verbreitung ihrer faschistischen Ideologie keine Plattform geboten wird.

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