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Frau Andretta kritisiert Beschluss des Landtages zur Kinderbetreuung

Meldung aus dem Bereich: Familie

Dr. Dieter Porth Jedes Kind hat einen Anspruch auf einen Kindergartenplatz. Die Gebühren für den Besuch vom Kindergarten sind nach dem Einkommen der Eltern zu staffeln. (siehe Kindertagesstättengesetz §20 ). Arme Familien brauchen nichts zu bezahlen. In einem Landtagsbeschluss soll die Grenze für ein Erwerbseinkommen, ab welcher eine Familie als arm gilt. von 690 auf 573 Euro gesenkt worden sein. Frau Andretta befürchtet eine Ausgrenzung von Kindern aus armen Familien und kritisiert damit die Familienpolitik der CDU-FDP-Regierung.

Hannover/Göttingen - x!-- Datum --x31.07.2005 - Pressemitteilung
SPD-Stadtverband [ [Homepage] ]

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[Hannover/Göttingen - 29.07.05 - Pressemitteilung]

SPD Göttingen: CDU bittet arme Eltern ab 1. August zur Kasse


Viele gering verdienende Eltern in Göttingen werden sich künftig für ihre Kinder keinen Platz mehr im Kindergarten leisten können, befürchtet die Göttinger Stadtverbandsvorsitzende und Landtagsabgeordnete Gabriele Andretta. Grund sei die von CDU und FDP im Landtag beschlossene ♥ massive Absenkung der Einkommensfreigrenze, ab der Eltern Beiträge für den Kindergarten zahlen müssen. Die Grenze soll künftig bei 573 Euro monatlich liegen, bisher sind es 690 Euro. Bereits zum neuen Kindergartenjahr am 1. August tritt die Verschlechterung für einkommensschwache Eltern in Kraft.

Derzeitig übernimmt die Stadt Göttingen für 1183 Erziehungsberechtigte die Kindergartenbeiträge (inklusive Hort und Krippe). Andretta geht davon aus, dass von der Absenkung der Einkommensfreigrenze ca. 250 Erziehungsberechtigte in der Stadt Göttingen betroffen sind, die dann trotz geringem Einkommen wieder Kita-Gebühren zahlen müssen. Nach Schätzungen der SPD bedeutet dies für die Eltern eine Mehrbelastung von durchschnittlich 90 bis 100 Euro im Monat.

"Schon heute sind Kinder aus sozial schwachen Familien ♥ und solche mit Migrationshintergrund ♥ in unseren Kindergärten unterrepräsentiert", sagte Andretta. "Dabei ist gerade für sie die frühe Förderung im Kindergarten unverzichtbar."

Mit der Neuregelung würden für die Betroffenen zusätzliche Hürden für den Kita-Besuch aufgebaut, kritisiert Andretta. "Unter diesen Umständen wird es immer schwerer, Chancengleichheit über die Bildungsarbeit im Kindergarten zu verwirklichen. Das Bekenntnis der CDU-Landesregierung zur Stärkung der Kinderbetreuung ist nur hohles Gerede", so Gabriele Andretta.

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