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Reporterbericht: Kontaktlink zu Junges Theater [ Homepage ] (- Jörg Marohn)
 

Meldungen von Jungen Theater - Liebe Freundinnen und Freunde des Jungen Theaters,

Noch während wir reden, ist die missgünstige Zeit schon entflohen: Nutze den Tag! oder: Carpe Diem!
Diese Woche zeigen wir bereits unsere vierte Premiere der Spielzeit 008/009! Wir haben uns dieses Jahr ganz der Poesie und Vision verschrieben. Die Realität wird durch die Einschränkung der Möglichkeiten beherrscht. Die Vision wird durch Poesie von der Realität befreit. Das Theater als poetischer Raum nährt die Sehnsucht nach Schönheit. Visionen schaffen Räume, das Unmögliche als möglich zu erkennen. Das verlangt Aufbegehren. Mit der Filmbearbeitung des Klassikers "Der Club der toten Dichter" für die Bühne können wir dieses Anliegen nun auch jungen Menschen ab 12 Jahren nahebringen, während wir, die wir mit diesem Film groß geworden sind in romantischer Erinnerung schwelgen können. Aber das ist natürlich nicht alles:
Nach der bezaubernden Premiere unseres Familienstücks "An der Arche um Acht" spielen wir das Stück einmalig im Badeparadies Eiswiese! Außerdem haben wir im November und Dezember einige Gastspiele im Programm.
"Der Club der toten Dichter" nach dem Drehbuch von Tom Schulmann (ab 12 Jahren)
Premiere > Donnerstag > 6.11.2008 > 20.00 Uhr
Regie > Alexander Krebs
Bühne > Martin Käser
Kostüme > Silke Peters
Mit > Susa Hansen, Luisa Mell, Jörg Bauer, Felix Deymann, Benjamin Etzel, Roman Lehner, Martin Maecker, Sven Rethemeier Tradition, Ehre, Disziplin und Leistung sind die Säulen dieser Schule. Junge Menschen sollen hier auf ihre Karrieren als Doktoren oder Anwälte vorbereitet werden. "Carpe diem! Nutze den Tag!" ist die Maxime des neuen Lehrers John Keating. Mit ungewöhnlichen Lehrmethoden bringt er die gesamte Schule, ein Internat für Jungen mit starrer Tradition, durcheinander. Mit Humor und Menschlichkeit vermittelt er seinen Schülern den Reichtum der Poesie und Phantasie und lehrt, sich selbst treu zu werden. Inspiriert durch Keating, der dieselbe Schule besucht hatte, gründen einige seiner Schüler den Club der toten Dichter. Sie treffen sich bald jeden Abend in einer abgelegenen Höhle und rezitieren Lyrik. Neue Welten tun sich auf, und plötzlich weiß ein Schüler genau, wovon er sein Leben lang geträumt hat - er möchte gegen den Willen seines Vaters Schauspieler werden.
Dieser Konflikt, gipfelt in einer Tragödie. Keating wird zum Schuldigen am Selbstmord des Schülers gemacht und gezwungen, die Schule zu verlassen. Aber seine Bemühungen haben
Früchte getragen: Seine Schüler steigen auf die Bänke und verabschieden ihn mit "O Captain, mein Captain". Alle Aufführungstermine:
Mi 05.11. 20.00 Uhr, Do 06.11. 20.00 Uhr, Sa 08.11. 20:00 Uhr, So 09.11. 19.00 Uhr, Mi 12.11. 11.00 Uhr, Di 18.11. 10.00 Uhr, Do 20.11. 10.00 Uhr, Di 25.11. 10.00 Uhr, Sa 29.11. 20.00 Uhr, Mo 01.12. 11:15 Uhr, Mo 01.12. 18.00 Uhr, Di 02.12. 11.00 Uhr, Fr 05.12. 11.00 Uhr, Sa 06.12. 20.00 Uhr, So 07.12. 19.00 Uhr, Mo 08.12. 11:15 Uhr, Mo 08.12. 17.00 Uhr, Do 11.12. 11.00 Uhr, Do 11.12. 17.00 Uhr, Mo 15.12. 11.00 Uhr, Di 16.12. 10.00 Uhr, Mi 17.12. 20.00 Uhr, Fr 19.12. 10.00 Uhr, So 28.12. 20.00 Uhr. An der Arche um Acht im Badeparadies

Kinderstück im Badeparadies Eiswiese
> So 09.11.008 > 16.00
Pinguine in der Eiswiese gesichtet! Ein Pinguin ziert das Logo des Badeparadies Eiswiese.
Im Theaterstück "An der Arche um Acht", welches am 26.10.2008 im Jungen Theater seine Premiere feierte, versuchen drei Pinguine der Sintflut auf der Arche Noah zu entkommen. Klar, dass da die verrückte Idee entstand, das Theaterstück im Badeparadies aufzuführen. Aus der Idee wird am 09.11.2008 um 16 Uhr Realität, wenn im Badeparadies zum ersten Mal Theater gespielt wird. Aus dem Kommunikationsbecken heraus werden die Besucher die einmalige Möglichkeit haben, den drei Pinguinen auf ihrem Weg zur Arche Noah zu folgen. Der Eintritt ins Badeparadies erfolgt dabei zu den üblichen Konditionen. Ein gesondertes Entgelt wird nicht erhoben. Ab 16 Uhr steht darüber hinaus das Sportbecken im Gruppenbad den sportlichen Schwimmern zu Verfügung. "Zwei Exemplare von jeder Art dürfen an Bord, so hat Gott es damals Noah vorgeschrieben, als er vor Zorn über die Menschen die große Sintflut plante. Zu welchen Komplikationen das führte, zeigt das Kinderstück "An der Arche um Acht", das im Jungen Theater Premiere hatte. (...) Die Geschichte von Ulrich Hub diskutiert die Frage nach Gott ebenso wie die um Freundschaft, Verantwortung, Schuld und Moral auf angenehm unmerkliche und undogmatische Weise. Die Kinder sind begeistert, folgen der Inszenierung von Andreas Döring gebannt" (Göttinger Tageblatt) "Nach dem Aufruf geht die Kabbelei der drei Pinguine natürlich weiter, ob es einen Gott gibt oder nicht, ob der seine Augen überall hat oder ganz andere Sachen im Kopf als das Problem der drei Pinguine. (...) Auch an Bord der Arche kommt es zu vielen komischen Ablenkungsmanövern mit diesen schrägen Schwimmvögeln, die mächtig nach Fisch stinken und meist den passenden Spruch auf Lager haben. Und während die Youngsters im Publikum ein freundschaftliches Bündnis erleben, unterhält das Stück die Erwachsenen mit seinem Wortwitz wie ein Theater-Cartoon. (Pony)

An der Arche um acht
von Ulrich Hub
Familienstück mit Musik (ab 6 Jahren)
Regie > Andreas Döring
Ausstattung > Juliane Wüsthoff
Mit > Verena Saake, Dirk Böther, Martin Maecker / Felix Fredrik Frenken, Sean McDonagh (Gast) Pinguine riechen nach Fisch und streiten, und manchmal setzen sie sich auf einen Schmetterling. Sieht Gott das alles? Oder wird man blind, wenn man Gott sieht? Als sich die drei Pinguine über diese Fragen zerstreiten, beginnt es zu regnen. Der ungläubige Pinguin läuft wütend davon. Das Eis schmilzt, das Wasser steigt.
Gott straft die Welt mit der Sintflut. Zum Glück bringt ihnen die Taube zwei Tickets für die Arche Noah. Doch kann man einen Freund im Stich lassen? Nein. Und so schmuggeln die zwei Pinguine den Dritten im Koffer an Bord, obwohl doch höchstens nur Handgepäck für Fischbrötchen erlaubt ist. Zwischen Gazellen, Löwen und all dem Getier bangen die lustigen Vögel aufzufliegen. Die Fahrt auf der Arche wird zum spannenden Verwechslungskrimi. In Ulrich Hubs, 2006 mit dem Deutschen Kindertheaterpreis ausgezeichneten, Stück geht es um Glaube, Freundschaft, Verantwortung, gute und schlechte Taten, Strafe und Versöhnung. Seine tierische Komödie schwimmt in Poesie, hat Humor und nimmt Fragen der Kinder ernst. Sein Stück über die Sintflut hat das Zeug zu einem Klassiker für die ganze Familie. weitere Aufführungen im JT
(Vormittagstermine für Kindergärten und Schulen unter Tel. 0551/49 501-65 oder Email: xxx  ): 10.11. 10.30 Uhr, 13.11. 10.00 Uhr, 16.11. 16.00 Uhr, 21.11. 11.00 Uhr, 24.11. 10.00 Uhr, 26.11. 10.00 Uhr, 27.11. 10.00 Uhr, 28.11. 10.00 Uhr, 30.11. 16.00 Uhr, 03.12. 10.00 Uhr, 09.12. 10.00 Uhr, 10.12. 10.00 Uhr, 17.12. 10.00 Uhr, 18.12. 10.00 Uhr, 21.12. 16.00 Uhr, 22.12. 18.00 Uhr, 26.12. 16.00 Uhr, 28.12. 16.00 Uhr. Gastspiele

WIGLAF DROSTE
Montag > 10.11.08 > 20.00 Uhr > Lesung
Der beliebte Autor, Musiker und Gastrosoph liest und erzählt aus seinem brandneuen Buch der Trilogie: "Wein, Wurst, Weihnachten" und anderen neuen Texten. "Droste fühlt das Einzelne heraus, in dem sich bündig unser Ganzes ausspricht. Er hat Nase und Temperament des echten Satirikers." (Süddeutsche Zeitung) "Der Tom Waits der satirischen Schnappschüsse." (Galore)

FERIDUN ZAIMOGLU
Montag > 24.11.08 > 20.00 Uhr > Lesung
Mit Mut zum Pathos und feiner Ironie erzählt Publikumsliebling Feridun Zaimoglu aus seinem Bestseller "Liebesbrand" von einer großen Liebesbeschwörung - rasant, berührend und komisch. "Wenn man nicht längst gewusst hätte, dass Feridun Zaimoglu zu den besten deutschen Schriftstellern zählt, mit diesem Roman wäre es bewiesen." (Ulrich Greiner, Die Zeit) "So frisch und sprachgewaltig, als hätte es noch nie einen Liebesroman gegeben." (Denis Scheck, ARD)

WINFRIED GLATZEDER
Montag > 08.12.08 > 20.00 Uhr > Lesung
Seit "Paul und Paula" (1973) gehörte Winfried Glatzeder zu den beliebtesten Schauspielern der DDR - bis er 1982 in die Bundesrepublik übersiedelt und seither mit seinen Fernsehrollen von sich reden macht. Nun erzählt der "Belmondo des Ostens" sein Leben - mit Charme und Humor, aber nicht ohne kritische Reminiszenzen über das öffentliche Dasein eines Gauklers. "Glatzeder erzählt amüsant und authentisch sein Leben zwischen Leinwand und Bühne." (Stern)
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Auf ein frohes und erlebnisreiches Wiedersehen im Jungen Theater Göttingen.
Mit freundlichem Gruß Ihr JT Team

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