geändert am 30.05.2007 - Version Nr.: 1. 18

Internet-Zeitung www.buergerstimmen.de
kritisch --- innovativ --- neoliberal

   Information Radiosendung    Nachrichten Neues    Interaktives Umfrage
Konzerttermine Lokalpolitik Leserbriefe
Termine Konzertkritik Fotos aus GÖ
Newsletter
Meldungen in ähnlichen Bezügen ~ ankündigen ~ anregen ~ werben ~ Musik ~ Kultur ~ Göttingen ~ Stadtkultur ~ Deutsche Theater ~  


~ Dr. Dieter Porth - Göttingen

Beim Norddeutschen Theaterfestival führen die Kammerspiele Hamburg am 3. Juni im Jungen Theater das Stück "Werther" auf. Der klassische Stoff wird unter anderem mit Videoeinspielungen inszeniert. Das angekündigte Stück "Der Tod und das Mädchen - Prinzessinnendramen" muss wegen rechtlicher Gründe abgesagt werden.

------------------------------
Pressemitteilung Kontaktlink zu Deutsche Theater Göttingen [ Homepage ] (Sandra Visscher)

[Göttingen - 30.05.07] [Zitatenliste]

Meldungen vom Deutschen Theater

In dem Newsletter informiert das Deutsche Theater über aktuelle Entwicklungen und die neusten Premieren.
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 0551 - 49 69 34
Karten und Infos unter www.dt-goettingen.de


======================
24. Norddeutsches Theatertreffen - Programmänderung Hamburger Kammerspiele
Die Hamburger Kammerspiele bedauern, die Jelinek-Inszenierung DER TOD UND DAS MÄDCHEN - PRINZESSINNENDRAMEN aus rechtlichen Gründen vom Spielplan des 24. Norddeutschen Theatertreffens in Göttingen zurückziehen zu müssen. Im Anhang finden Sie die Pressemitteilung des Intendanten der Hamburger Kammerspiele, Axel Schneider.
Die Hamburger Kammerspiele werden dafür am Sonntag, 3. Juni um 20 Uhr im Jungen Theater mit Philipp Hochmairs gefeiertem Soloabend WERTHER! nach Johann Wolfgang von Goethe in der Inszenierung von Nicolas Stemann gastieren:
Werther, zum ersten Mal von zu Hause weg, fühlt sich wie im Road-Movie und räsoniert über Freiheit und Natur. Er beobachtet und genießt seine Gefühlswelt: Ich, ich, ich! Doch bevor es richtig langweilig werden kann, trifft er ein Mädchen namens Lotte, in das er sich verliebt. Dass sie bereits mit Albert - einem "braven Mann" - zusammen ist und diesen heiraten wird, spornt seine Liebe noch an. Denn was ist schöner als unerfülltes Schwärmen? Doch als er merkt, dass er an seiner unerfüllten Liebe zugrunde geht, versucht er, sich durch einen reglementierten Arbeitsalltag abzulenken. Bald leidet er unter dem nüchternen Trott ebenso wie zuvor an seinem Liebesunglück. Er entscheidet sich für die Tragik und stürzt sich ins Unglück, als wäre sein Leben ein Liebesfilm ohne Happy-End. Ein Film, in dem er allein die Hauptrolle spielt, den aber leider keiner sehen will.
Das Theater von Nicolas Stemann ist von diversen Gefahren umstellt: der rebellischen Pose, der Gefühligkeit, dem Medien-Schnickschnack und der Leichtigkeit. Doch all diese Bedrohungen resultieren aus einem Kernimpuls: der unbändigen Freude am Spielen. Und aus dieser Haltung entwickeln sich dann in der Regel sehr ironische Gegen-den-Strich-Bürstungen altbekannter Stoffe, die plötzlich wieder fusselfrei erscheinen. Mit rotziger Respektlosigkeit fand er in den Anfängen seiner Regiekarriere in Goethe das erste Opfer dieser zeitgenössischen Reinigung. Goethes "Werther" und "Torquato Tasso" reduzierte Stemann auf Basiselemente und raubte ihnen mit Video-Einspielungen, Wohngemeinschaftsambiente oder symbolischen Gesten ihre Ehrfürchtigkeit. Mittlerweile zählt Stemann, der aus einer überaus fruchtbaren Generation Hamburger Regieschüler stammt (Falk Richter, Sandra Strunz oder Matthias von Hartz haben gemeinsam mit ihm studiert), zu den begehrtesten jungen Regisseuren und inszeniert vom Deutschen Theater in Berlin bis zur Wiener Burg.
Philipp Hochmair gehört zu den gefragtesten deutschen Jungschauspielern. Neben Engagements am Burgtheater Wien, am Schauspielhaus Hamburg oder der Berliner Volksbühne hat er sich in den letzten Jahren auch im Film und Fernsehen einen Namen gemacht. Bekannt wurde Philipp Hochmair als Golo Mann in Heinrich Breloers Mehrteiler "Die Manns - Ein Jahrhundertroman", außerdem spielte er in dem Film "Das Experiment" und war in diversen "Tatort"-Folgen zu sehen.

Mit freundlichem Gruß
Sandra Visscher

-





Pressefoto ©2007

Pressefoto , 2007 © Videoaufnahmen  spielen bei der Aufführung eine wichtige Rolle.

Videoaufnahmen spielen bei der Aufführung eine wichtige Rolle.

Pressefoto ©2007

Pressefoto , 2007 © Impression zu einer früheren Wertheraufführung.

Impression zu einer früheren Wertheraufführung.


------------------------------

Links zu ähnliche Meldungen

Links im Bereich
früheres

zu älteren Themen
spätere Meldung

zu neueren Themen

Linklisten zu verschiedenen "Kultur"-Teilbereichen


Hinweise zur Textgestaltung

Home - Impressum - Em@il - Kontakt - A-A-A Schriftgröße - über - Disclaimer - Werbung ---
Themenbereiche Alltag --- Gesundheit --- Kultur & Konzerte --- Lokalpolitik --- Wirtschaft --- Universität